Ostermontag, Osterferien und Corona-Entscheidungen

Heute hat es also geregnet, zum Nachmittag kam aber dann doch die Sonne raus. Der Wind war ziem­lich kalt. In dieser Woche sind Osterferien, wie es danach weiter­geht, ist noch nicht bekannt. Die einen wünschen sich, dass das Leben wieder „normaler“ wird und die Ausgangsbeschränkungen gelo­ckert werden, die anderen sagen, dafür sei es zu früh. Die Schulen zunächst für die jüngeren Jahrgänge zu öffnen, wie man das jetzt lesen konnte, erscheint mir ziem­lich dämlich. Sollen die Kinder und Lehrpersonen die ganze Zeit Mundschutz tragen? Wie soll bei großen Klassen, in den Toiletten und den Gängen sowie auf dem Schulhof der Abstand gewähr­leistet werden? Man würde damit in Kauf nehmen, dass sich die Kinder gegen­seitig anste­cken und es in ihre Familien tragen, diese in ihre Arbeitsstellen, und schon gehts richtig los.

Aktuell blühen die Verschwörungstheorien nur so – das Virus gäbe es gar nicht, die „normale“ Grippe wäre gefähr­li­cher usw. – und manche verweisen auf Schweden, die nähmen das locker und würden gut damit fahren. Tatsächlich baut Schweden noch primär auf Freiwilligkeit, dass die Leute sich also an gewisse Corona-Regeln halten und ange­messen handeln, und sie hatten dort eben auch bereits verhält­nis­mäßig viele Corona-Tote. Schweden hat zudem rund 10.300.000 Einwohner und 23 Einwohner pro km², Deutschland dagegen rund 83.000.000  Einwohner und 232 Einwohner pro km² (Zahlen laut Wikipedia). Kann man also Schweden und Deutschland mitein­ander verglei­chen? Wer der Meinung ist, dass Corona „nur“ wie Grippe und nicht gefähr­lich sei, muss schon ziem­lich igno­rant sein ange­sichts dessen, was zum Beispiel in Italien und Spanien los ist.

Corona macht auch vor dem Erzgebirgskreis nicht halt, Stand heute, 13. April 2020, 18 Uhr, sind 406 infi­zierte Personen bekannt und es gab 18 Todesfälle. Allen dürfte klar sein, dass die Zahl der Menschen, die infi­ziert sind, bei denen das aber nicht getestet wird, deut­lich höher ist. Warum sind in Deutschland die Zahlen derzeit nicht wie in Italien und Spanien? Vielleicht, weil recht­zeitig relativ einschnei­dende Maßnahmen ergriffen wurden, wie eben die Schulschließungen und Ausgangsbeschränkungen. Wie geht es nun weiter? Das müssen die Politikerinnen und Politiker entscheiden, und in deren Haut möchte ich wirk­lich nicht stecken. Man stelle sich vor, sie beschließen, dass im Großen und Ganzen alles „normal“ weiter­läuft, also Schulen und Geschäfte öffnen. Und dann nehmen die Ansteckungen Fahrt auf und es kommen mit Wucht Zustände wie in Italien, Spanien, USA … Man weiß es halt nicht vorher.

Birke an der Bermsgrüner Straße

Noch eine Birke. Ja, eine andere.

Spielplatz im Rockelmann-Wohngebiet

Pappelweg

Eibenstocker Straße, Grundschule und Gymnasium

Galgenberg

Es geht bergab

… und zwar von der Gartenstraße über die Bahnhofstraße und Geschwister-Scholl-Straße zur Straße der Einheit. Was für ein Wetter, was für ein blauer Himmel mit gigan­ti­schen Wolken. Ist schon schön, wenns am Ostersonntag nicht regnet.

Bauhofgelände an der Gartenstraße, neuer Standort der Weihnachtsmarktbuden. Darüber eine äußerst male­ri­sche Wolke.

Kutzscherfabrikgelände

Blick von der Gartenstraße zum Busbahnhof

Bei der Busbahnhof-Überdachung blät­tert der Lack ab.

Links gehts zur Altstadt.

Hinten ist das Museumsdepot Bahnhof N°4.

Gegenüber vom Busbahnhof bzw. auf der anderen Straßenseite

Alte Eisenbahnbrücke

Richtung Zwickau

Richtung Johanngeorgenstadt

Geschwister-Scholl-Straße

Rathaus an der Straße der Einheit bzw. B 101

Von hinten nach vorn: Porsche, Rathaus, Wohnhaus, Gärtnerei

Kröte mit Sternchen

Es ist ja Krötenzeit, auch im Wald sind welche unter­wegs. Stellenweise muss man aufpassen, dass man nicht auf eine drauf­tritt. Wenn man Fahrrad fährt, nun ja. Schade um die schöne Kröte. Ich bin gelaufen, hab Erdkröten gesehen und nicht wenige Menschen. Bei der einen Kröte auf dem Foto unten ist ein Lichtsternchen.

Im Wald merkt man auch, dass es schon wieder ziem­lich trocken ist, aktuell haben wir Waldbrandgefahrstufe 3 (von 5). Es soll etwas kühler werden und am Ostermontag regnen, danach jedoch nicht. Bin mal gespannt, ob Frühling und Sommer aufs Neue viel zu trocken werden … aber ich will ja nicht unken. (Genau, „unken“ wie Kröte, damit schließt sich der Kreis.)