Am 4. Oktober: Nacht der Lichter in Schwarzenberg

Mit den Herbstferien kommt auch die Nacht der Lichter, sie findet am Freitag, den 4. Oktober 2024, statt. Veranstaltet wird sie vom Wirtschafts- und Gewerbeverein Region Schwarzenberg.

Von 18 bis 22 Uhr sind in Altstadt und Vorstadt Läden geöffnet und bieten beson­dere Aktionen, Straßenmusiker sind unter­wegs, ebenso Ritter Georg und Burgfräulein Edelweiß. Es gibt kosten­freie Stadtführungen um 18 Uhr (Start: Ratskeller) und 20.30 Uhr (Start: Meißner Glockenspiel) mit dem Schwarzenberger Türmer und Nachtwächter. In der Bastelstube Ideenzauber am Markt können Kinder Laternen basteln.

20 Uhr startet auf dem Hammerparkplatz beim BonAire bzw. der Talstation des Schrägaufzugs der Lampionumzug in die Altstadt, den Musiker, Ritter und Burgfräulein, Türmer und Nachtwächter begleiten.

Im Schlosshof erzählt Claudia Curth zur vollen und halben Stunde Erzgebirgsmärchen und es gibt Lichtspiele. Etliche Häuser und die Königseiche am Unteren Markt werden beson­ders beleuchtet sein, und auch sonst dürften viele Lichter für eine schöne Atmosphäre sorgen.

Die Stadtverwaltung Schwarzenberg empfiehlt zum Parken den unbe­fes­tigten Platz neben dem Finanzamt an der Karlsbader Straße, ebenso ist Parken am Brecht-Gymnasium in der Eibenstocker Straße sowie im Altstadt-Parkhaus möglich.

Am 2. Oktober: Hofgeschwof im Herrenhof Erlahammer

Im Rahmen der Museumsnacht öffnet auch der Herrenhof Erla am Mittwoch, den 2. Oktober 2024, von 18 bis 24 Uhr seine Türen und Tore.

Die Herrenhof-Mieter Agentur 2weierlei, Textgeflechte, @FrauSchreiberei, Atelier Kati Viehweg und Grit Weihrauch Yoga feiern 5 Jahre Arbeiten im Welterbe, die Agentur 2weierlei auch ihr 10-jähriges Bestehen. Gemeinsam mit dem Heimat- und Schulverein Erla-Crandorf e. V. und der Stadt Schwarzenberg laden sie alle zum Hofgeschwof im Herrenhof ein.

Programm:

- Heimatstube und Museum geöffnet
- 20 Uhr Konzert Günter Baby Sommer und Antonio Lucaciu
- Geschichten in Mundart: Erzgebirgische Schnorken
- Traumreisen: Auszeit unter dem Sternenhimmel
- Selfie-Ecke
- Ausstellung Kati Viehweg
- Bilderschau der Bermsgrüner Malerin Mira Runkel
- Kreatives Mitmachangebot: was Klaanes zum Mitnehmen
- Foodtruck

Am Mittwoch, 2. Oktober 2024: Museumsnacht in Schwarzenberg

Am Mittwoch, den 2. Oktober 2024, findet die Museumsnacht des Städtebunds Silberberg statt. Von 18 bis 24 Uhr zeigen Museen, Galerien und andere Häuser in Aue-Bad Schlema, Lauter-Bernsbach, Lößnitz, Schneeberg und Schwarzenberg ihre Ausstellungen, außerdem gibt es Extra-Angebote wie Führungen, Vorführungen, Musik und Kinderprogramm. Der Eintritt ist frei.

Programm in Schwarzenberg

Schlossmuseum Perla Castrum
Obere Schloßstraße 36
18–24 Uhr ist das Museum geöffnet.

- 18 Uhr Auslobung Schwarzenberger Kunstpreis „art-figura 2025“
- 19 und 21 Uhr Führung durch die Sonderausstellung „Mittelalterliche Folterinstrumente“
- 20 Uhr Vortrag „Mittelalterliche Torturen und Kerkerhaft – Geschichte des Strafvollzugs“ von Dr. Lutz Mahnke, Leiter der Ratsschulbibliothek Zwickau
- 22.15 Uhr Konzert Antonio Lucaciu
- 23 Uhr Gruselgeschichten im Turm

Depot Bahnhof N°4
Bahnhof 4
18–22 Uhr geöffnet

- 18–22 Uhr „Quiz durchs Depot“
- 19 Uhr Reichsbahnhauptsekretär empfängt und führt durchs Bahnhofsgebäude
- 20 Uhr Filmvorführung „Geschichte und Geschichten entlang der Eisenbahnlinie von Schwarzenberg nach Zwickau“

„Hofgeschwof“ im Herrenhof Erlahammer
Karlsbader Straße 85
18–24 Uhr

- 18 Uhr Trompetensolo Steigerlied
- 18.15 Uhr Erlaer Hammergespenst gibt sich die Ehre zur Begrüßung
- 18.45 Uhr Mundart mit Bergmann Kurt
- 19 Uhr Traumreise mit Grit Weihrauch
- 19.30 und 21.45 Uhr Kreatives mit 2WEIERLEI
- 20 Uhr Konzert mit Günter Baby Sommer und Antonio Lucaciu
- 21.30 Uhr Hammergespenst am Fenster
- 22.30 Uhr Mundart mit Bergmann Kurt
- 23 Uhr Traumreise mit Grit Weihrauch
- 23.45 Uhr Erlaer Hammergespenst
- Ausstellung Heimatverein und Herrenhof, Selfie-Box & Ausstellung Kati Viehweg

St. Georgenkirche Schwarzenberg
Obere Schloßstraße 9
18–23 Uhr

- 19.30 Uhr Führung

„Hall of PWG“ – Museumsraum der Porsche Werkzeugbau GmbH
Straße der Einheit 24
18–22 Uhr

- Ausstellung 125 Jahre Werkzeugbau in Schwarzenberg

Besucherbergwerk Zinnkammern Pöhla e. V.
Luchsbachtal 19

- „Faszination Bergwerk im Laserlicht“
Einfahrten: 18 und 21 Uhr
Achtung! Reservierungen sind zu empfehlen, Telefon 03774 81078. Bitte beachten Sie, dass Einfahrten mit Kindern aus Sicherheitsgründen erst ab 6 Jahren möglich sind.

-> Infos: www.museumsnacht-silberberg.de

„Mittelalterliche Folterinstrumente“: Sonderausstellung im Schlossmuseum Schwarzenberg

Noch bis zum 20. Oktober 2024 ist die aktu­elle Sonderausstellung im Schlossmuseum Perla Castrum zu sehen, immer Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr.

Während des Altstadtfests kann man sich das natür­lich auch anschauen, im Schloss dürfte es etwas kühler sein als draußen. Diesen Samstag und Sonntag ist das Schlossmuseum wegen des Fests eine Stunde länger geöffnet, bis 18 Uhr.

Infos zur Ausstellung von der Stadtverwaltung Schwarzenberg:

„Jahrhunderte lang war die Folter ein unver­zicht­bares Mittel für Gerichte, denn für ein Gerichtsurteil war vor allem eins notwendig: Geständnisse. Kriminaltechnik im heutigen Sinne, Täter durch Spuren und DNA zu über­führen, gab es noch nicht.

Die gericht­lich ange­ord­nete Folterung begann im 13. Jahrhundert in Oberitalien und verbrei­tete sich rasant über ganz Europa.

Mit Folterinstrumenten wurden gewaltsam Geständnisse von den Verdächtigen erzwungen. Unter Schmerzen waren die meisten (vermut­li­chen) Täter geständig. Die niedere Gerichtsbarkeit oblag den Städten. Über Todesurteile entschied der Schöppenstuhl in Leipzig. Oft saß der Advokat bzw. Gerichtsdiener gleich vor Ort, um das Geständnis sofort mit Datum und Uhrzeit schrift­lich fest­zu­halten. So starben viele, auch unschul­dige Menschen, auf dem Scheiterhaufen, am Galgen, durch das Schwert oder an den Folgen der Tortur.

Folterkammern gab es oft in den tiefen dunklen Kellern mittel­al­ter­li­cher Burgen oder städ­ti­schen Schutzanlagen. In der altehr­wür­digen Burg Schwarzenberg zeugen heute noch das Verlies und die Gefängniszellen von der früheren Gerichtsbarkeit.

Das Schlossmuseum Perla Castrum dankt der Leihgeberin Dorit Fox aus Neukirchen für die Unterstützung und die Zurverfügungstellung ihrer Ausstellungsstücke für die Sonderausstellung.

Inspiriert von einem Besuch im Filmstudio Babelsberg baute ihr Mann, Dieter Fox, funk­ti­ons­tüch­tige Folter- und Hinrichtungsinstrumente nach. Die notwen­digen Informationen fand er im „Handbuch für Scharfrichter“ aus der Bibliothek in Werdau. Im Laufe von fünf Jahren entstanden so dreißig funk­ti­ons­tüch­tige Folter- und Hinrichtungsinstrumente. Dorit Fox schrieb die dazu­ge­hö­rigen Informationstexte mit Bildern und Zeichnungen und fertigte die Figuren.“

Hexenfeuer in Schwarzenberg

Auch in diesem Jahr finden am 30. April, diesmal ein Dienstag, Hexen- bzw. Walpurgisfeuer und Lampionumzüge in Schwarzenberg statt.

Folgende Veranstaltungen sind laut Stadtverwaltung Schwarzenberg angemeldet:

Neuwelt – Sportplatz
Aufstellen Maibaum bei Grundschule Neuwelt 19.30 Uhr, anschlie­ßend Lampion- und Fackelumzug über die Lutherstraße, Fritz-Reuter-Straße zum Sportplatz

Bermsgrün – Sportplatz
Lampion- und Fackelumzug 19 Uhr ab Buswendeschleife zum Sportplatz

Crandorf – Vorplatz des Sportplatzes
Lampionumzug 19 Uhr ab Schulplatz Lindenhof zum Vorplatz des Sportplatzgeländes

Pöhla – Pfeilhammerteichgelände
Lampion- und Fackelumzug 19.45 Uhr ab Schulplatz zum Pfeilhammerteichgelände

Grünstädtel – Pferdesportanlage
Treffpunkt Gerätehaus der Feuerwehr: Fackel- und Lampionumzug ab etwa 18.30 Uhr zum Pyramidenstandort Pöhlaer Straße zum Aufstellen des Maibaumes, anschlie­ßend weiter zur Pferdesportanlage

„Für die Vorbereitung und Durchführung der Walpurgisfeuer sind die Vereine SV Eisen Erla-Crandorf e. V., die SG Neuwelt e. V., der Pferdesportverein Grünstädtel e. V. und der Feuerwehrverein Pöhla e. V. sowie die Weber Gastronomie verantwortlich.

Auch die Ortsvorsteher haben sich in Verbindung mit der Stadtverwaltung für die Lampionumzüge als Rahmenprogramm eingebracht.

Ein beson­deres Dankeschön geht zudem an die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehren, die zur Absicherung der Umzüge und der Feuerstellen im Einsatz sind.“

-> Infos: Stadtverwaltung Schwarzenberg