Schwarzenberger Weihnachtsmarkt 2024

In diesem Jahr geht der Schwarzenberger Weihnachtsmarkt vom 6. bis zum 15. Dezember, er ist täglich 11 bis 20 Uhr geöffnet. Rund 85 Stände sind dabei, und über Besucherinnen und Besucher freuen sich auch die Läden und Lokale in der Altstadt.

Vorbeischauen sollte man auf jeden Fall bei den Märchenhäusern beim Meißner Glockenspiel und bei der Kraußpyramide, die sich vor neunzig Jahren zum ersten Mal drehte. Das ist schon recht lang, aber den Schwarzenberger Weihnachtsmarkt gibts wohl seit 490 Jahren. Seit 1534! Wenn man sich das überlegt …

Ausstellungen: Puppenhäuser, Modelleisenbahnen und Schnitzkunst

Wer sich zwischen­durch aufwärmen möchte, kann zum Beispiel ins Schlossmuseum Perla Castrum gehen, das während des Weihnachtsmarkts täglich 10 bis 18 Uhr geöffnet ist. Dort ist die neue, weih­nacht­liche Sonderausstellung zu sehen: „Stubenhocker – weih­nacht­liche Puppenhäuser“.

Ebenfalls sehens­wert sind die Modelleisenbahnausstellung im Schlossbergtunnel (7./8.12.2024: 13–19 Uhr, 9.–13.12.2024: 16–19 Uhr, 14./15.12.2024: 13–19 Uhr) und die Schnitzausstellung im Schnitzerheim in der Gartenstraße 4 beim Bahnhof (7./8.12.2024: 11–18 Uhr, 14./15.12.2024: 11–18 Uhr).

Weihnachtsmann, Frau Holle und Türmerruf

Wichtig für manche Kinder (und Eltern): Am Nachmittag ist der Weihnachtsmann unter­wegs und hört sich gerne Weihnachtsgedichte und -lieder an, wann genau er in der Altstadt ist, steht im Weihnachtsmarktprogramm.

Am Donnerstag, den 12. Dezember, verliert Frau Holle wie gewohnt die Kontrolle: 17 und 18.15 Uhr an der Stadtinformation Schwarzenberg am Oberen Tor. So ein Theater!

Täglich jeweils 11 und 20 Uhr ist vom Ratskellerturm der Türmerruf des Schwarzenberger Türmers Gerd Schlesinger zu hören. Er hat von dort oben eine fantas­ti­sche Sicht auf die Altstadt und den Weihnachtsmarkt.

Märchenumzug

Am Sonntag, den 8. Dezember, findet der Märchenumzug statt, an dem rund 130 Personen teil­nehmen: Kindergartenkinder aus Schwarzenberg mit ihren Erzieherinnen und Erziehern. Sie starten 14.30 Uhr am Busbahnhof und laufen hoch in die Altstadt, die Kostüme passend zu den zwölf ausge­wählten Märchen. Oberbürgermeister Ruben Gehart sowie die Schwarzenberger Symbolfiguren Ritter Georg und Burgfräulein Edelweiß fahren in Kutschen mit.

Große Schwarzenberger Bergparade

Für viele ist sie der Höhepunkt des Weihnachtsmarkts: die Große Schwarzenberger Bergparade. Sie ist am Samstag, den 14. Dezember. 17 Uhr marschieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Busbahnhof los. 412 Trachtenträger aus 21 Bergknappschaften und Bergbrüderschaften sowie 4 Bergkapellen mit 170 Bergmusikern nehmen teil.

Wie sieht es mit der Musik aus?

Auf der Bühne am Markt ist jeden Tag etwas los. Es musi­zieren zum Beispiel das Bergmannsblasorchester Aue-Bad Schlema e. V., die Original Grünhainer Jagdhornbläser, der Posaunenchor Emmauskirche Neuwelt, die Bergsänger Geyer und das Erzgebirgsensemble Aue.

Ein großes Publikum verdienen auch die Knirpse aus Schwarzenberger Kindertagesstätten bei ihren Auftritten von Montag bis Donnerstag, jeweils 16 Uhr: Montag AWO-Kita „Kinderhaus Sonnenschein“, Dienstag Kita „Pfiffikus“ Neuwelt, Mittwoch Kita Hofgarten der Volkssolidarität Westerzgebirge, Donnerstag Kita „Schatzsucher“, eben­falls Volkssolidarität Westerzgebirge.

Der Chor des Bertolt-Brecht-Gymnasiums Schwarzenberg singt am Donnerstag, 12. Dezember, 14.45 Uhr, der Chor des Clemens-Winkler-Gymnasiums Aue am Freitag, 13. Dezember, 16 Uhr.

Wo bekommt man das Weihnachtsmarktprogramm?

Was sonst noch alles los ist, verrät das Weihnachtsmarktprogramm. Das kann man sich auf der Website von Schwarzenberg als PDF-Datei herun­ter­laden, darin finden sich auch Infos zu den Parkplätzen: www.schwarzenberg.de. In der Stadtinformation, im Rathaus, in der Stadtbibliothek sowie Läden und Lokalen liegt der Flyer aus.

Viel Spaß auf dem Weihnachtsmarkt!

-> Infos aus dem Weihnachtsmarktprogramm und von der Stadtverwaltung Schwarzenberg

Kraußpyramide

Licht an beim Schwarzenberger Weihnachtsbaum

Wenn die Kraußpyramide ange­schoben wird, geht auch das Licht beim Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz an. 18 Uhr läutete Türmer Gerd Schlesinger die Ratskellerglocken, gefolgt vom Türmerruf, auf den von unten Nachtwächter Jörg Eller antwortete.

Schön sieht er aus, der Baum. Ein Foto ohne Autos war an dem Abend aller­dings nicht möglich – sind die Bänke und Pflanzkübel erst mal weg, ist auf dem Marktplatz alles zuge­parkt. Gut, dass bald Weihnachtsmarkt ist …