Zeitweise sahs heute Vormittag, Mittag und am frühen Nachmittag ganz gut aus, es blieb trocken und die Sonne hat sich ab und zu gezeigt. Also raus in die Altstadt, und dann zog der Himmel langsam zu. Es war immer noch ein Stück hell, aber – um es kurz zu machen – ich kam in den heftigsten Wolkenbruch seit Langem.
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Morgens in der Altstadt
„Schwarzenbarg, wie liegst du schie“
Man kommt ziemlich weit, wenn man sich bisschen Zeit nimmt …
Steinweg, Blick auf die Altstadt und den Ottenstein
Blick vom Ottenstein auf Schloss und Kirche
In der Altstadt, Weg zum Schloss
Obere Schloßstraße, Kontaktfenster des Seniorenpflegeheims Schlossberg
Plakette auf der Bank: „Dem Heimatdichter Curt Rambach 1871–1930 gewidmet“
„Schwarzenbarg, wie bist du haamlich, Schwarzenbarg, wie liegst du schie. Tief in Tol, huch off ’n Fels druhm, zwischen Waldern frisch und grie!“
Kinderspielplatz Rockelmannpark, noch geschlossen wegen Corona
Den Blättern nach
26. Schwarzenberger Altstadtfest am Samstag (17. August 2019)
Eher bewölkt, aber kein Regen und warm und das bis tief in die Nacht hinein, eigentlich war das Wetter am Samstag perfekt. Da konnten sich zum einen die Besucher des Altstadtfests freuen und zum andern alle, die einen Schulanfang in der Familie hatten. Vielleicht war der Schulanfang ein Grund, warum nicht so viele Leute wie sonst im Festgebiet unterwegs waren, am Nachmittag konnte man richtig entspannt bummeln, was auch was für sich hatte. Es schienen weniger Stände zu sein, die Erlaer Straße zum Beispiel wirkte etwas leer. Ordentlich gefeiert wurde trotzdem oder gerade, wie immer auf mehreren Bühnen.
Auf der Bühne am Markt gings am Samstagnachmittag um Ritter Georg, seit 20 Jahren schlüpft Jörg Schale für diesen Job in eine alles andere als leichte Rüstung. Der Zwönitzer Nachtwächter hatte Ritter Georg herausgefordert mit einer Wette: Der Ritter würde es nicht schaffen, 33 kleine Ritter auf die Bühne zu holen. Und das hat tatsächlich nicht geklappt, acht Ritter tauchten letztendlich auf. Wetteinsatz war, dass Ritter Georg sich ein Kleid vom Burgfräulein anziehen musste, und das geschah dann auch, als Hymne zum Einlauf ertönte „Conquest of Paradise“. Dafür gabs einen Geburtstagskuchen vom Kittel-Bäcker und diverse Geburtstagsständchen, sicher hatte der Ritter schon anstrengendere Tage.
Der Königsteinexpress hatte bei der Anfahrt auf der Autobahn eine Panne, worauf die Stadtinformation auf einem Aufsteller hinwies. Auf den Bühnen waren ein paar neue Gruppen und etliche alte Bekannte zu sehen und zu hören, darunter Cultus Ferox, DJ Engel B, der Musikverein Ipsheim, Rote Panther und Coco Band.
In der Oberen Schloßstraße hatte der Geschichtskreis des Seniorenclubs Haus Schloßblick e. V. Schwarzenberg einen Stand, wo man für 6,50 Euro das Heftchen „Schwarzenberger Brücken“ kaufen konnte. (Was ich natürlich gemacht habe.)
Um 22 Uhr startete das Feuerwerk, die Rakteten stiegen von der Waldbühne auf und waren weithin zu sehen. Und auch sehr laut, das waren schon andre Kaliber als die freiverkäuflichen Silvesterraketen, es donnerte und hallte über der ganzen Stadt.
Heute gehts weiter, ab circa 13 bis 19 Uhr. 16.30 Uhr ist auf der Bühne am Markt die Preisverleihung des Wettbewerbs art figura Junior 2019, ansonsten gibts auf allen Bühnen Musik und Unterhaltung. Und dazu Sonne und blauer Himmel – einen schönen Sonntag allen!