Weihnachtsmarktaufbau … läuft

Der Weihnachtsmarkt ist fast fertig aufge­baut, manche Händler haben bereits begonnen, ihre Stände einzu­räumen. Die Bühne am Markt steht und die Märchenschaukästen beim Meißner Glockenspiel sind auch schon da. Übermorgen, am Freitag, gehts los …

Schwarzenberger Weihnachtsmarkt vom 6. bis 15. Dezember 2019

Dieses Jahr beginnt der Weihnachtsmarkt in Schwarzenberg am Nikolaustag: am Freitag, den 6. Dezember 2019. Offiziell eröffnet wird er 17 Uhr auf der Bühne am Markt.

Der Weihnachtsmarkt ist täglich 11 bis 20 Uhr geöffnet, auf der Bühne am Markt ist wochen­tags ab 15 Uhr und an den Wochenenden ab 14 Uhr Live-Programm, unter anderem mit dem Bergmusikkorps „Frisch Glück“ Annaberg-Buchholz/Frohnau, dem Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema, dem Posaunenchor der landes­kirch­li­chen Gemeinschaft, „Aaflug, den Bergsängern Geyer, dem Chor des Clemens-Winkler-Gymnasiums Aue, dem Erzgebirgsensemble Aue und Kindergärten der Stadt.

Das Programm gibt es auf Papier u. a. in der Stadtinformation, im Rathaus und in Läden der Stadt. Als PDF kann man es sich auf der Website der Stadt herun­ter­laden: www.schwarzenberg.de.

Rund 100 Händler bieten in der Altstadt vom Bahnhofsberg bis zum Schloss, zur Eibenstocker und zur Erlaer Straße Essen und Trinken, erzge­bir­gi­sche Volkskunst, Geschenke, Kleidung und mehr.

Teils versteckt hinter den Buden sind auch die Läden der Altstadt geöffnet, es lohnt sich, reinzuschauen!

Ein paar beson­dere Angebote und Höhepunkte:

  • Märchenumzug in 12 Bildern am Sonntag, den 8. Dezember, 14.30 Uhr ab Busbahnhof bis hoch auf den Marktplatz mit rund 140 Kindern und Erzieherinnen aus Schwarzenberger Kindergärten
  • Große Schwarzenberger Bergparade am 14. Dezember, 17 Uhr ab Busbahnhof bis hoch auf den Marktplatz mit vier Bergkapellen mit 150 Bergmusikern sowie rund 380 Trachtenträgern aus 18 Vereinen
  • Sonderausstellung im Schlossmuseum Perla Castrum „Tradition und Form 25 Jahre – Preisträger gestern und heute“, Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr geöffnet
  • Modelleisenbahnausstellung im Tunnel unter dem Schloss, Eingang am Hammerparkplatz / Schrägaufzug, geöffnet an den Wochenenden 10 bis 18 Uhr und wochen­tags 15 bis 18 Uhr
  • Im Schlosshof gibt es einen mittel­al­ter­li­chen Weihnachtsmarkt
  • „Frau Holle verliert die Kontrolle“ mit Fenstertheater an der Stadtinformation am Oberen Tor 5, am 10. und 12. Dezember jeweils 17 und 18.30 Uhr
  • Schnitzausstellung des Schnitzvereins Schwarzenberg in der Gartenstraße 4, geöffnet an den Wochenenden jeweils 11 bis 18 Uhr
  • Weihnachtsstübel am Markt 13, ab 7. Dezember täglich 13 bis 19 Uhr zahl­reiche Bastelangebote (mit Kinderspielecke und Wickelstation)
  • Märchenschaukästen am Meißner Glockenspiel, mit Mini-Karussell
  • Jeden Tag schaut der Weihnachtsmann auf dem Marktplatz vorbei, zwischen 15.30 und 16.30 Uhr (die genauen Zeiten stehen im Weihnachtsmarktprogramm)
  • Galerie und Kulturladen Rademann, Obere Schloßstraße 3, täglich 9–20 Uhr Ausstellung zur Weihnachtszeit
  • Volkskunstschule im Schloss Schwarzenberg, täglich 11–20 Uhr Schnuppern und Vorführungen in Klöppeln, Filzen und Schnitzen sowie Verkauf
  • Weihnachtsbasteln in der Bastelstube im Schloss Schwarzenberg, am 7. und 8. sowie 14. und 15. Dezember jeweils 14–18 Uhr
  • Schauvorführung Glasblasen in der Stadtinformation, Oberes Tor 5, am 14. und 15. Dezember 11–20 Uhr

Sonntags im Wald

Erster Dezember und jetzt erst scheint der graue Herbst richtig loszu­gehen, die bunten Blätter sind weg. Wenn man genauer hinschaut, fallen einem ja immer Farbtupfer auf, und auch kahle Bäume haben was für sich. Die Pilzzeit ist vorbei, aber diese faszi­nie­renden Minipilze im Moos wachsen nach wie vor. Und Kätzchen hab ich auch gesehen, schon komisch um diese Jahreszeit …

(Galgenberg und Oelpfannerweg)

Sie dreht sich wieder, die Kraußpyramide

Am heutigen Samstag 17.30 Uhr war Anschieben, es gab ein kleines Programm mit der Chorgemeinschaft Schwarzenberg und dem Posaunenchor. Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer sagte ein paar Worte und Beate Kindt-Matuschek ging auf einige Stationen in der Geschichte der Kraußpyramide ein, die mitt­le­weile 85 Jahre auf dem Buckel hat.

So wurden die Figuren 1933 und 1934 von Paul Lang und Paul Winkler geschnitzt. Die Originale befinden sich seit über 20 Jahren im Schlossmuseum. Draußen drehen sich bei Wind und Wetter Kopien, die von Paul Brockhage stammen. (Schon wieder ein Paul.)

Erstmalig wurde die Pyramide, die Friedrich Emil Krauß entworfen und in Auftrag gegeben hatte, 1934 bei der Deutschen Krippenschau in Aue gezeigt, danach stand sie an x-verschie­denen Orten in Schwarzenberg, unter anderem an der Egermannbrücke und auf dem Marktplatz.

Kindt-Matuschek erzählte auch, dass 1964 ein Teil des Pyramidengestells beinahe auf dem Schrott gelandet wäre, der dama­lige zweite Bürgermeister Heinz Neubert konnte es retten und schob dann die drin­gend nötige Reparatur und Generalüberholung der Pyramide an. Mittlerweile 95 Jahre alt, war Heinz Neubert heute beim Anschieben der Pyramide dabei.

Und mit ihm sehr viele andere Menschen, die damit die Adventszeit einläuten wollten …