Tag des offenen Denkmals 2018: Herrenhof Erla

Am Sonntag, den 9. September, war Tag des offenen Denkmals und ab 10 Uhr bot sich mal wieder die Gelegenheit, einen Blick in den Herrenhof Erla zu werfen. Es war wohl nur eine Führung geplant, aber dafür kamen einfach zu viele Leute, deut­lich mehr als 100, die nicht alle auf einmal ins Gebäude durften, das nach wie vor eine Baustelle ist.

Bis Ende des Jahres könnten die Bauarbeiten beendet sein, spätes­tens im Frühjahr 2019, danach sind dann noch Innenhof und Außengelände dran. Es hat sich wieder viel getan in den vergan­genen Wochen, man kann sich immer besser vorstellen, wie das alles einmal aussehen wird, wenn es fertig ist.

Tag des offenen Denkmals: Führung durch die Altstadt

Zur Führung anläss­lich des Tags des offenen Denkmals gehörte neben der Besichtigung des Eiskellers auch eine kleine Runde durch die denk­mal­ge­schützte Altstadt.

Ich habe schon etliche Stadtführungen durch Schwarzenberg mitge­macht, aber man erfährt doch immer wieder etwas Neues, auch weil jeder Stadtführer andere Schwerpunkte setzt. Heute führte Heinz Grieger durch die Altstadt, infor­mativ und unterhaltsam.

Er zeigte der Gruppe das älteste Haus von Schwarzenberg, erzählte, dass die Königseiche auf dem Unteren Markt als einziger Baum den Stadtbrand von 1824 über­stand (sie wurde am 16. September 1818 gepflanzt), dass Schwarzenberg einen eigenen Schwibbogen hat, also ein ganz spezi­elles Motiv, und man erfuhr auch die Geschichte des Schwibbogens in der Unteren Schloßstraße. Zuletzt ging es in die St. Georgenkirche, wo mit einem sehr alten Gerücht aufge­räumt wurde.

Wer statt Andeutungen lieber Fakten hören will, kann einfach eine Stadtführung mitma­chen, Infos dazu in der Stadtinformation: Telefon 03774 22540, E-Mail touristinformation@schwarzenberg.de.

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Tag des offenen Denkmals: Besichtigung des Eiskellers

Am heutigen Sonntag ist Tag des offenen Denkmals, aus dem Anlass bot die Stadt zwei Führungen an. 10 Uhr ging es ins denk­mal­ge­schützte Haus am Markt 13, 14 Uhr gab es eine Stadtführung mit Besichtigung des Eiskellers in der alten Schneeberger Straße.

Treffpunkt der 14-Uhr-Führung war die Stadtinformation, viele Interessierte hatten sich einge­funden. Kein Problem, denn im Eiskeller ist genug Platz, seine Grundfläche beträgt immerhin 280 Quadratmeter.

Um 1800 wurde der Eiskeller erbaut, genaue Zahlen gibt es dazu nicht. Er ist nicht etwa in Fels gehauen, sondern besteht aus Bruchsteinmauern. Bis 1935 wurden im Eiskeller Bier und andere Lebensmittel gela­gert, das Eis stammte aus dem Bräuerteich beim Rockelmannpark. 1936 wurde ein Haus auf den Eiskeller gebaut, das Garage, Waschsalon, Weltladen war, eine abwechs­lungs­reiche Geschichte auf jeden Fall. Dieses Haus wurde 2013 abge­rissen. Dann wurde die Außenmauer des Eiskellers saniert und die Fläche oben umge­staltet. Der Eisturm ging früher zwischen zwei Garagen regel­recht unter, jetzt steht er allein und man kann durch eine Scheibe runter in den Keller schauen.

Im Eiskeller ist es relativ kühl, auch ohne Eis, ca. 8 bis 10 °C. Gerade heute bei Außentemperaturen um die 28 °C ein ganz schöner Kontrast. Drinnen ist es düster und muffig, die Luftfeuchtigkeit liegt bei ca. 80 Prozent, aber der Boden ist relativ trocken. An einer Stelle wachsen kurio­ser­weise Pilze, nicht am Boden, sondern an der Decke.

Normalerweise ist der alte Eiskeller nicht zugäng­lich, doch man kann zum einen durch den Eisturm runter­schauen und zum andern gibt es zwei Erklärtafeln mit Fotos, eine bei der unteren Tür an der Schneeberger Straße und eine oben beim Eisturm. Da kann man also auch einfach mal so hinspazieren.

  • 9. August 2016: „Neue Erklärtafeln am Eiskeller und Licht im Eisturm“ -> Artikel lesen
  • 6. Dezember 2015: „Neues vom alten Eiskeller“ -> Artikel lesen
  • 7. November 2015: „Bauarbeiten am Eiskeller“ -> Artikel lesen
  • 21. September 2015: „Neue Türen für den Eiskeller“ -> Artikel lesen
  • 2. September 2014: „Beim alten Eiskeller wird gebaut“ -> Artikel lesen
  • 26. August 2013: „Eiskeller in Schutt und Asche“ -> Artikel lesen
  • 19. August 2013: „Der alte Eiskeller wird jetzt abge­rissen“ -> Artikel lesen
  • 13. Juni 2013: „Die Tage des Eiskellers sind gezählt“ -> Artikel lesen
  • 6. Januar 2011: „Der alte Eiskeller in Schwarzenberg“ -> Artikel lesen

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Treffpunkt Stadtinformation

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Eiskeller in der alten Schneeberger Straße

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Eisturm

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Pilze wachsen an der Decke

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Über dem Eiskeller, Öffnung des Eisturms

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Tag des offenen Denkmals: Was ist los in Schwarzenberg?

Am Sonntag, den 13. September 2015, ist Tag des offenen Denkmals, diesmal lautet das Thema „Handwerk, Technik, Industrie“. In Schwarzenberg werden an diesem Tag drei inter­es­sante Führungen angeboten:

  • 10 Uhr Sonderführung Eisenbahnmuseum mit Axel Schlenkrich, Treffpunkt Bahnhof; letzte Station der Führung ist das ehema­lige Bahnhofsgebäude, das zum Museumsdepot umge­baut wird; der Teilnahmebetrag von 3 Euro kommt dem Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde zugute
  • 14 Uhr Stadtführung durch die Altstadt mit Schwerpunkt histo­ri­sches Handwerk und Gewerbe, Treffpunkt Tourist-Information Oberes Tor 5
  • 16.30 Uhr Führung Hammerherrenhof Erla, Treffpunkt ebenda, Karlsbader Straße 85; Einblicke in die Geschichte des Herrenhofs und seine zukünf­tige Nutzung

www.tag-des-offenen-denkmals.de

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Am Sonntag: Tag des offenen Denkmals

Am Tag des offenen Denkmals dreht sich in diesem Jahr alles um das Thema „Farbe“. Schwarzenberg ist auch dabei, und so kann man am Sonntag, den 14. September 2014, folgende Veranstaltungen besuchen:

-> 14 Uhr farben­frohe Stadtführung durch die Altstadt

  • Treffpunkt: Schwarzenberg-Information, Oberes Tor 5
  • Thema ist die Farbleitplanung der Altstadt, nach der seit 1993 die Gebäude dort saniert werden

-> 21 Uhr Stadtführung von der Feuerwehr-Hauptwache in die Altstadt

  • Treffpunkt: Hauptwache Schwarzenberg, Straße der Einheit 1
  • Stationen: 1. Hintergründe zum Alt- und Neubau der Feuerwehr-Hauptwache, 2. Axel Schlenkrich erzählt auf der alten Eisenbahnbrücke ein Stück Eisenbahngeschichte, 3. denk­mal­ge­schützte Gebäude auf dem Weg in die Altstadt, 4. Unteres Tor, denk­mal­ge­schützte Altstadt
  • Hinweis der Stadtverwaltung: Die Autos nicht bei der Hauptwache, sondern im Bereich des Busbahnhofs parken und dann über die alte Eisenbahnbrücke zur Feuerwehr-Hauptwache laufen.

www.tag-des-offenen-denkmals.de

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