Fotos von der Herrenmühle von Mitte November 2019 sowie vom 9. Januar 2020 und Nachruf auf die Herrenmühle von Lenore Lobeck.
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Baumfällungen im Schlosspark und am Forstparkplatz: ein offener Brief
Bloß ein paar Bäume? Nein, es geht um mehr, sowohl bei der Umgestaltung des Schlossparks als auch beim geplanten Parkhaus am Forstparkplatz.
Dazu hat Lenore Lobeck einen offenen Brief geschrieben, der unten zu lesen ist.
Foto 1: Schlosspark, Foto 2: Forstparkplatz
-> Lenore Lobecks Stellungnahme von 2017: www.schwarzenberg-blog.de
Vortrag „Die Schwarzenberg-Utopie. Vom Niemandsland zur Freien Republik Schwarzenberg“
Am Mittwoch, den 6. Mai 2015, hält Lenore Lobeck ab 19 Uhr in Erinnerung an die unbesetzte Zeit vor 70 Jahren im Grünen Bürgerbüro am Markt den Vortrag „Die Schwarzenberg-Utopie: Vom Niemandsland zur Freien Republik Schwarzenberg“. Der Eintritt ist frei.
Aus der Ankündigung: „Wie derzeit häufig zu lesen, blieb der Landkreis Schwarzenberg am Ende des Zweiten Weltkrieges – vor nunmehr 70 Jahren – aufgrund der militärischen Situation zwischen den Frontlinien der US-Armee und der Roten Armee bis Mitte Juni 1945 ohne Besetzung durch Siegermächte, war Niemandsland. Die in den Orten dadurch vorhandenen größeren Handlungsspielräume ermöglichten eine von den Besatzungsmächten unabhängige Übernahme von Verwaltungsämtern. In der Stadt Schwarzenberg ergriffen Kommunisten diese Chance der Machtübernahme. Das daraufhin im Ort folgende politische Geschehen unterschied sich nicht grundsätzlich von dem in den sowjetisch besetzten Gebieten. Dennoch wurden die Geschehnisse in den folgenden Jahrzehnten immer wieder von den unterschiedlichsten Interessengruppen für ideologische oder kommerzielle Zwecke instrumentalisiert und letztendlich zur Legende von der ‚Freien Republik Schwarzenberg‘ verklärt.
Was genau damals geschah und wie aus einer nüchternen, von Not und Elend gezeichneten Nachkriegssituation ein Mythos entstand, wird die Schwarzenbergerin Lenore Lobeck, die zu diesem Thema detailliert recherchierte, an diesem Abend genauer beleuchten.“
Schloss Schwarzenberg und die St. Georgenkirche
Uraufführung des Schauspiels „Schwarzenberg“ im Mai 2015
Am Samstag, den 9. Mai 2015, wird das Schauspiel „Schwarzenberg“ nach dem Roman von Stefan Heym in Schwarzenberg uraufgeführt – im Lokschuppen des Eisenbahnmuseums, die Vorstellung beginnt 19.30 Uhr.
Es ist eine Inszenierung des Eduard-von-Winterstein-Theaters Annaberg, Karten kann man bereits kaufen, eine kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Heyms Roman spielt in Schwarzenberg, nach Kriegsende, als Schwarzenberg und umgebende Orte weder von sowjetischen noch von amerikanischen Truppen besetzt wurden und circa sechs Wochen lang – von Mai bis Juni 1945 – „Niemandsland“ waren.
Die Aufführung des Schauspiels „Schwarzenberg“ ist eine der Veranstaltungen, die in diesem Jahr in Schwarzenberg an die besatzungslose Zeit vor 70 Jahren erinnern sollen.
Zum Weiterlesen:
- Lenore Lobeck: „Die Schwarzenberg-Utopie“ www.horch-und-guck.info
- Tom Thieme: „Mehr als ein Weltliterat. Die Sonderrolle Stefan Heyms in der Ära Honecker“ www.bpb.de