Eine Runde über den Schwarzenberger Weihnachtsmarkt

Jetzt ist also Weihnachtsmarkt in Schwarzenberg, und quasi wie bestellt ist auch das Wetter schön geworden. Im Schlosshof ist ein kleiner Mittelaltermarkt, Weihnachtssterne schweben über den Buden. In der Oberen Schloßstraße duftet es nach Weihrauch, denn hier gibt es einen Stand mit Crottendorfer Räucherkerzen, daneben eine rauchende Riesen-Räucherkerze.

Unterhalb des Marktplatzes ist eine Bude mit einer großen Pyramide auf dem Dach, das ist neu und passt dort ziem­lich gut hin. An der Erlaer Straße, wo es den Rösselberg runter­geht, steht eine Bank in Schlittenform, ob die wohl mal Schnee zu sehen bekommt in den nächsten Tagen?

Diesmal nicht mit dabei sind die Crandorfer Fatzer in ihrer Spieldus, die sonst immer neben der Stadtinformation am Oberen Tor stand. Sie setzen diesmal aus und kommen sicher 2017 wieder. Aber es gibt auch so viel zu sehen und zu hören auf dem Weihnachtsmarkt, zu essen und zu trinken sowieso.

Bis Sonntag, den 11. Dezember, ist der Weihnachtsmarkt täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet und für Autos voll gesperrt. Schöne Sache, am Bahnhofsberg auf der Straße zu laufen und unge­stört von Autos die Weihnachts-Kauen anschauen zu können …

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Eröffnung Museums-Schaudepot Bahnhof N°4

Heute wurde das Museums-Schaudepot Bahnhof N°4 offi­ziell eröffnet, nachdem dort in den Sommerferien schon die ersten Veranstaltungen statt­ge­funden hatten.

Es gab ein Programm mit Reden (Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer, Beigeordneter des Landkreises Andreas Stark, Volkskundler Dr. Götz Altmann, Museumsleiterin Josefine Hoske) und Musik vom Erzgebirgsensemble.

Und danach die Gelegenheit, das Depot anzu­schauen: die Ausstellungsräume unten (Waschgeräte, Öfen, Bahnhofsgeschichte) und die Lagerungsräume oben (Archiv, Gemälde, Zinn, Möbel, Schnitzkunst usw.).

Das Depot ist ja schon von außen ein Hingucker, und das Innere des Gebäudes steht dahinter nicht zurück. Wenn man das ehema­lige Bahnhofsgebäude vor Augen hat, als es nur noch als Durchgang zum Bahnsteig genutzt wurde, abge­wrackt, verfal­lend, stin­kend … das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Besonders faszi­nie­rend finde ich, dass die Treppe nach unten, die via Unterführung zum Bahnsteig führte, mit in die Umgestaltung einbe­zogen wurde: Da geht es immer noch nach unten, aber die Stufen sind jetzt Sitzplätze und an der Wand ist ein Bildschirm, ein „Raum“ für Museumspädagogik. Schön geworden, kann man nicht anders sagen.

Laut Stadtverwaltung wird das Depot zukünftig mindes­tens einmal pro Monat für Veranstaltungen geöffnet, die genauen Termine und Zeiten werden noch veröf­fent­licht. Außerdem sind die Angebote „Wäschewaschen wie zu Uromas Zeiten“ und „Aufgepasst! Schule vor 100 Jahren“ jeder­zeit für Gruppen buchbar.

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Museums-Schaudepot Bahnhof N°4

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Schauteil zur Bahnhofsgeschichte

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Früher Treppe zur Unterführung, jetzt Raum für Museumspädagogik

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Erzgebirgsensemble

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Museumsleiterin Josefine Hoske

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Im Hintergrund Öfen, vorn ein Blaudruck-Stoff von Christine Beier

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Waschmaschinen

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„System Krauss“

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Archiv

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Möbeldepot

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Schnitzkunst-Depot

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Gemälde-Depot

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An dieser Seite fahren die Züge vorbei.

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Baupläne für Kreisratwiese am 7. Juli wieder Thema im Stadtrat

Am kommenden Dienstag, den 7. Juli 2015, sind die Bebauungspläne der Wohnungsgenossenschaft Schwarzenberg für die Kreisratwiese im Hofgarten wieder Thema im Stadtrat.

Die Sitzung ist öffent­lich, jede und jeder kann also teil­nehmen und sich das anhören, los geht es 17 Uhr, im Ratssaal im 1. Obergeschoss.

Zwei Blogartikel zu den Bebauungsplänen, als sie 2014 erst­malig vorge­legt wurden:

  • 30. April 2014: Die Wohnungsgenossenschaft Schwarzenberg plant einen neuen Wohnpark am Hofgarten (lesen)
  • 20. Mai 2014: Gegen einen neuen Wohnpark im Hofgarten: „Schützt die Kreisratwiese!“ (lesen)

(Anmerkung: Ich hatte erst Montag geschrieben, norma­ler­weise sind die Stadtratssitzungen montags, doch diesmal eben am Dienstag, siehe auch Artikel in der Freien Presse vom 4. Juli 2015.)

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Ein Teil der Kreisratwiese, das Foto ist von heute.

Es ist Sommer! Wasserplätze und Wasserspielplätze in Schwarzenberg

Wenn es so heiß ist wie dieser Tage, zieht es viele ans Wasser. Ob ins Freibad oder an den See, Hauptsache abkühlen. In Schwarzenberg kann man draußen nicht mehr „öffent­lich“ baden, seit das Stadtbad 2005 abge­rissen wurde. Und mal ehrlich: Ein Hallenbad ist bei 30 Grad im Schatten nicht so richtig verlo­ckend (zumal das Sonnenbad während der Sommerferien – von Ende Juli bis Ende August – geschlossen ist).

Also muss man mit Bus oder Auto nach Lauter, Raschau, Antonsthal usw. fahren – oder man geht in Schwarzenberg ans Wasser. Es gibt ein paar Stellen, an denen man zwar nicht baden, sich aber doch erfri­schen kann. Und zwar hier:

  • Springbrunnen auf dem Marktplatz in der Altstadt
  • Wasserspielplatz im Rockelmannpark
  • Stadtstrand unter der alten Eisenbahnbrücke (wird Ende Juli eröffnet)
  • Springbrunnen an der Bahnhofstraße, beim Busbahnhof (unter Vorbehalt)
  • Mittweida beim Spielplatz am Wildenauer Weg
  • Stadtstrand hinter dem Rathaus (wo Schwarzwasser und Mittweida sich treffen)
  • Wasserspiele vor dem Sonnenbad in der Sonnenleithe

Man kann natür­lich auch in den Wald gehen und dort nach einem Bach Ausschau halten. Die sind garan­tiert schön kalt.

Hier sind noch mal alle Wasserplätze mit Bild, heute fotografiert.

Nummer 1: Springbrunnen auf dem Marktplatz in der Altstadt

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Nummer 2: Wasserspielplatz im Rockelmannpark
Das Wasser läuft wieder: Es darf gematscht und geplanscht werden! (Die Pumpe war kaputt. Artikel dazu lesen? Hier: klick.)

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Nummer 3: Stadtstrand unter der alten Eisenbahnbrücke
Das Freizeitareal mit Boccia-Bahn, Barfußpfad, Tischtennisplatten und Basketballbereich wird voraus­sicht­lich Ende Juli 2015 eröffnet.

Das Ufer links von der Brücke – von der Bahnhofstraße aus gesehen – wird aktuell so gestaltet, dass man dann bis ans Wasser gehen kann.

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Nummer 4: Springbrunnen an der Bahnhofstraße, beim Busbahnhof
Unter Vorbehalt – bevor man die Kinder an den Brunnen lässt, unbe­dingt nach­schauen, ob Dreck oder Scherben im Wasser sind.

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Nummer 5: Mittweida beim Spielplatz am Wildenauer Weg
Der Mittweida und auch dem Schwarzwasser sieht man die Wochen ohne Regen an – so flach waren die Flüsse selten.

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Nummer 6: Stadtstrand hinter dem Rathaus
… wo Schwarzwasser und Mittweida sich treffen.

Ich habe darüber schon öfter im Blog berichtet, und zwar am 19. Juni 2013 (klick), am 18. August 2014 (klick), am 25. Oktober 2014 (klick), am 2. November 2014 (klick), am 31. Dezember 2014 (klick) und am 25. März 2015 (klick)

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Nummer 7: Wasserspiele vor dem Sonnenbad in der Sonnenleithe
Das Foto ist schon älter, ich ersetze es durch ein neues, sobald ich dazu komme.

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Straßenfest Unbesetzte Zone am 20. Juni in Schwarzenberg

Man soll die Feste feiern, wie sie fallen, heißt es, und am Samstag, den 20. Juni 2015, wird sicher einiges los sein in Schwarzenberg, wenn von 13 bis 1 Uhr das „Straßenfest Unbesetzte Zone“ steigt.

Die Innenstadt – inklu­sive und um die Altstadt herum – wird dann in fünf Feier-Sektoren aufge­teilt, den briti­schen, den russi­schen, den ameri­ka­ni­schen, den fran­zö­si­schen und Nummer fünf ist die soge­nannte Unbesetzte Zone.

In den einzelnen Sektoren gibt es landes­ty­pi­sche Speisen und Musik, kündigt die Stadt in einer Pressemitteilung an, und da könnte man sich jetzt fragen, was das für die Unbesetzte Zone bedeutet – deut­sche Hausmannskost oder karge Nachkriegskost?

Auf dem Marktplatz ist die Passstelle der „Freien Republik Schwarzenberg“, wo sich jede und jeder einen Pass kaufen und stem­peln lassen kann. Es wird gemun­kelt, dass man mit diesem Pass als Reisepassersatz durch die halbe Welt kommen kann …

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