Umbau und Sanierung Haus der Vereine – Stand November 2020

„Umgestaltung und Erweiterung des sozio­kul­tu­rellen Zentrums Haus der Vereine“, so heißt die Baumaßnahme konkret. Zwei Abschnitte umfasst sie, Nebengebäude und Haupthaus. Das ist der aktu­elle Stand.

Nebengebäude

Die Kosten für den Umbau des Nebengebäudes liegen bei ca. 553.000 Euro. Baubeginn war Anfang Juli 2020, Bauende ist geplant Dezember 2020. Das Planungsbüro ist Ingenieure Reichel aus Schwarzenberg.

Ausführende Baufirmen:

  • Los 2 Entkernung Nebengebäude: Lorenz Bau GmbH
  • Los 3 Baumeisterarbeiten: Baugeschäft Hegenbart, Stollberg
  • Los 4 Tischlerarbeiten: Tischlerei Jungnickel, Schwarzenberg
  • Los 5 Dacharbeiten: Dachdeckerei Jürgen Meyer, Crottendorf
  • Los 6 Maler- und Bodenbelagsarbeiten: Malermeister Peter Pohlers, Waldenburg
  • Los 7 Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen: Heizungs- und Sanitärinstallationsfirma Karsten Richter, Schwarzenberg
  • Los 8 Elektroleistungen: EKS Schwarzenberg GmbH, Schwarzenberg
  • Los 9 Außenanlagen: Lorenz Bau GmbH

Bautenstand Nebengebäude:

  • Einbau der Sichtdecke ist abgeschlossen
  • aktuell Einbau von Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallationen, Estricharbeiten
  • Trockenbauarbeiten sind weiter vorangeschritten
  • Haupteingangsportal ist eingebaut
  • Außenanlagen Nebengebäude: derzeit Umverlegung der Gasleitung auf dem Grundstück

Haupthaus

Die Schwarzenberger Tafel wird im Januar 2021 aus dem Haupthaus ins sanierte Nebengebäude umziehen.

Bis Mitte/Ende Februar ziehen die Vereine und Träger der kultu­rellen und sozialen Angebote das Haupthaus frei. Die Stadt mietet für die Bauzeit Räume in umlie­genden Gebäuden oder Einrichtungen an, Verhandlungen zu Mietbedingungen und Kosten stehen vor dem Abschluss.

Umbau und Sanierung des Haupthauses sind ab dem ersten Quartal 2021 vorge­sehen, die Bauzeit wird mindes­tens ein Jahr betragen. Losgehen soll es Ende Februar 2021 mit ersten Entkernungen.

Das Haupthaus wird unter anderem einen Aufzug erhalten, die Räume werden moder­ni­siert. Alle bishe­rigen Nutzer haben auch zukünftig ihr Domizil im Haus der Vereine.

-> Info: Stadtverwaltung Schwarzenberg (PM), www.schwarzenberg.de

Am Freitag und Samstag: Waldbühne anders erleben

Auf der Waldbühne laufen die Vorbereitungen für zwei bzw. drei Veranstaltungen, die ersten in diesem Jahr. Die Bühne steht bereits in den Sitzreihen, die Sitze sind wie immer bei „Waldbühne anders erleben“ unten auf der Bühne.

Freitag, 21. August, 20 Uhr
„Colors of Nature – Klangfarben der Natur“
- Multivision mit Lutz Gerlach (Keyboards), Ulrike Mai (Piano), Bettina Grothkopf (Sopran), Michael Schmidt (1. Konzertmeister), Dieter Klug (Dirigent) und der Erzgebirgischen Philharmonie Aue
- eine musi­ka­li­sche und multi­me­diale Reise durch die 4 Jahreszeiten
- 4 Barockfeuerwerke

Samstag, 22. August
Open-Air-Kino
- 17 Uhr „König der Löwen“
- 20.30 Uhr „Bohemian Rhapsody“

Veranstalter sind der Lasershowspezialist Enrico Oswald mit seiner Firma LEC aus Eibenstock und das Ring-Kino Schwarzenberg. Für beide Veranstaltungen wurden Corona-Hygienekonzepte vom Landratsamt Erzgebirgskreis geneh­migt. An jeder Veranstaltung dürfen maximal 638 Personen teil­nehmen. Alle Informationen für die Besucher finden sich vor Ort und können vorab in den Flyern und unter www.lec-ticket.de nach­ge­lesen werden.

Verkehrsrechtliche Hinweise

Die Stadtverwaltung infor­miert: „Ab Freitag, 21. August, 8 Uhr kann auf der Straße Am Rockelmann nicht mehr geparkt werden und ab ca. 18 Uhr wird die Straße für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die einzige Zufahrt zur Waldbühne muss für die Anfahrt, für Lkw-Transporte und Rettungsfahrzeuge frei bleiben.

Auf der Bermsgrüner Straße werden Behindertenparkplätze einge­richtet. Die Straße selbst bleibt in beiden Richtungen befahrbar. Die zwei Parkplätze ober­halb des Bräuerteiches sind für den Veranstalter reserviert.

Im Stadtgebiet werden zusätz­liche Parkmöglichkeiten einge­richtet, u. a. auf dem Hartplatz Bermsgrün, neben dem Einkaufsmarkt in Heide und neben dem Gymnasium an der Eibenstocker Straße.

Für die einschrän­kenden Maßnahmen bittet die Stadtverwaltung um Verständnis.“

-> Info: Stadtverwaltung Schwarzenberg (PM), www.schwarzenberg.de

Ostermontag, Osterferien und Corona-Entscheidungen

Heute hat es also geregnet, zum Nachmittag kam aber dann doch die Sonne raus. Der Wind war ziem­lich kalt. In dieser Woche sind Osterferien, wie es danach weiter­geht, ist noch nicht bekannt. Die einen wünschen sich, dass das Leben wieder „normaler“ wird und die Ausgangsbeschränkungen gelo­ckert werden, die anderen sagen, dafür sei es zu früh. Die Schulen zunächst für die jüngeren Jahrgänge zu öffnen, wie man das jetzt lesen konnte, erscheint mir ziem­lich dämlich. Sollen die Kinder und Lehrpersonen die ganze Zeit Mundschutz tragen? Wie soll bei großen Klassen, in den Toiletten und den Gängen sowie auf dem Schulhof der Abstand gewähr­leistet werden? Man würde damit in Kauf nehmen, dass sich die Kinder gegen­seitig anste­cken und es in ihre Familien tragen, diese in ihre Arbeitsstellen, und schon gehts richtig los.

Aktuell blühen die Verschwörungstheorien nur so – das Virus gäbe es gar nicht, die „normale“ Grippe wäre gefähr­li­cher usw. – und manche verweisen auf Schweden, die nähmen das locker und würden gut damit fahren. Tatsächlich baut Schweden noch primär auf Freiwilligkeit, dass die Leute sich also an gewisse Corona-Regeln halten und ange­messen handeln, und sie hatten dort eben auch bereits verhält­nis­mäßig viele Corona-Tote. Schweden hat zudem rund 10.300.000 Einwohner und 23 Einwohner pro km², Deutschland dagegen rund 83.000.000  Einwohner und 232 Einwohner pro km² (Zahlen laut Wikipedia). Kann man also Schweden und Deutschland mitein­ander verglei­chen? Wer der Meinung ist, dass Corona „nur“ wie Grippe und nicht gefähr­lich sei, muss schon ziem­lich igno­rant sein ange­sichts dessen, was zum Beispiel in Italien und Spanien los ist.

Corona macht auch vor dem Erzgebirgskreis nicht halt, Stand heute, 13. April 2020, 18 Uhr, sind 406 infi­zierte Personen bekannt und es gab 18 Todesfälle. Allen dürfte klar sein, dass die Zahl der Menschen, die infi­ziert sind, bei denen das aber nicht getestet wird, deut­lich höher ist. Warum sind in Deutschland die Zahlen derzeit nicht wie in Italien und Spanien? Vielleicht, weil recht­zeitig relativ einschnei­dende Maßnahmen ergriffen wurden, wie eben die Schulschließungen und Ausgangsbeschränkungen. Wie geht es nun weiter? Das müssen die Politikerinnen und Politiker entscheiden, und in deren Haut möchte ich wirk­lich nicht stecken. Man stelle sich vor, sie beschließen, dass im Großen und Ganzen alles „normal“ weiter­läuft, also Schulen und Geschäfte öffnen. Und dann nehmen die Ansteckungen Fahrt auf und es kommen mit Wucht Zustände wie in Italien, Spanien, USA … Man weiß es halt nicht vorher.

Birke an der Bermsgrüner Straße

Noch eine Birke. Ja, eine andere.

Spielplatz im Rockelmann-Wohngebiet

Pappelweg

Eibenstocker Straße, Grundschule und Gymnasium

Galgenberg