Gerd Schlesinger erzählt vom Sächsischen Prinzenraub

Am Donnerstag, den 24. März 2011, können Sie sich mit dem Schwarzenberger Türmer Gerd Schlesinger wieder „Auf histo­ri­sche Spuren“ begeben. Das Thema ist diesmal der Sächsische Prinzenraub.

Wie war das noch mal, als Ritter Kunz von Kaufungen die beiden Prinzen Ernst und Albrecht enführte? Darum ranken sich viele Mythen und Geschichten. Gerd Schlesinger hat histo­ri­sche Dokumente studiert und erzählt, wie es damals wirk­lich gewesen sein könnte.

(Die Burg Stein in Hartenstein, die zum Besitz des Kunz von Kaufungen gehörte.)

Treffpunkt Bibliothek: Der Sächsische Prinzenraub
Termin: 24.03.2011, 19.00 Uhr
Eintritt: 3,00 €

Stadtbibliothek Schwarzenberg
Schulberg 1
08340 Schwarzenberg
Tel.: 03774 23031

Ein schöner Rücken kann entzücken

Tja, in diesem Artikel geht es nicht um schöne Rücken von irgend­wel­chen Damen oder Herren, sondern um Rückansichten von Plakataufstellern. Ich lief gestern auf der Bahnhofstraße über die Schienen Richtung Geschwister-Scholl-Straße, und etwas war anders als sonst. Aber was? Hier das Suchbild:

Nicht schwer, ich weiß. Schließlich schrieb ich zuvor von Plakatwänden. Das blaue Gestell am Fußweg, rechts im Bild, das ist neu. Und an dieser Stelle nicht gerade entzü­ckend. Schräg dahinter (oder davor, je nachdem), bei dem Gestrüpp, steht eine Bank. Da hat man jetzt eine nette Aussicht … Von vorn sieht das Ganze so aus:

Insgesamt nicht wirk­lich ein Gewinn für das Stadtbild. Oder?

Zwei Jahre Schwarzenberg-Blog

Beinahe hätte ich es verpasst: Am 2. März ist Bloggeburtstag! Heute vor zwei Jahren habe ich den ersten Eintrag im SZB-Blog veröf­fent­licht, mitt­ler­weile sind es schon 272 Artikel.

Im vergan­genen Jahr gab es ein paar schöne Rückmeldungen zu meinem Blog – und erste Gastbeiträge. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Falls Sie Wünsche, Anregungen, Ideen und Vorschläge für Artikel im Schwarzenberg-Blog haben, können Sie gern kommen­tieren oder mir eine E-Mail schreiben, die Adresse finden Sie im Impressum.

Blumen vom letzten Jahr, immer noch frisch. ;-)

Ausflug in den Tierpark Chemnitz

In unmit­tel­barer Umgebung von Schwarzenberg gibt es den Tierpark Waschleithe und den Minizoo in Aue. Wenn’s eine Nummer größer sein soll, ist der Chemnitzer Tierpark ein nettes Ausflugsziel. Hier sind unter anderem Tiger, Löwen, Kamele, Bären und Co zu Hause – die ganz großen Tiere nicht, aber das wäre in diesem Tierpark auch etwas überdimensioniert.

Die Gehege sind zumeist schön ange­richtet, aber man merkt, dass sich dieser Tierpark noch im Umbruch befindet, vom Zoo der alten zu einem der neueren Art. So bietet er auch noch keinen richtig runden Eindruck, viel­leicht ändert sich das mit der Zeit. Die Eintrittspreise sind in Ordnung, Sie bezahlen für 1 Erwachsenen 6 Euro und für 1 Kind 3 Euro, das ist etwas weniger als die Hälfte im Vergleich zum Zoo Leipzig.

Etwas ungwöhn­lich finde ich, dass es im ganzen Tierpark einen einzigen Spielplatz gibt, und der befindet sich vor dem Eingangsbereich. Wenn man etwas essen will, bietet sich dafür auch genau eine Anlaufstelle. Nun hat das ja auch Vorteile, nörgelnde Kinder, die noch dies und jenes haben wollen, zerren schließ­lich an den Nerven. Aber auch mal Pause machen und ein Eis essen bzw. die Kinder auf dem Spielplatz sich austoben lassen, gehört wiederum eigent­lich dazu …

So kann man den Tierparkausflug mit Kindern eben auf dem Spielplatz vor dem Eingang ausklingen lassen, da er öffent­lich ist, herrscht hier auch reger Betrieb.

Vorgestellt: das Samocca in Aue

Schwarzenberg hat Restaurants und Cafés, ja, aber manchmal vermisse ich etwas, das aus der Reihe tanzt. In der Altstadt bekommt man gutbür­ger­liche Küche (Gasthaus zur Sonne), Griechisches (Dionysos), Döner und Pizza (Efes Kebab Haus), Hausmannskost (Kunst & Kneipe), Eis und Kuchen (Eisstübl Klinger, Janny’s, Café Faber). Das haut einen esstech­nisch nicht aus den Socken, aber Außergewöhnliches hat es in Schwarzenberg sowieso eher schwer. Und der Ratskeller, „das erste Haus am Platz“, steht immer noch ohne Inhaber da, etwas für geho­bene Ansprüche wird man also in der Altstadt derzeit nicht finden.

Etwas Besonderes hat Aue zu bieten: Anfang September 2010 eröff­nete in der Bahnhofstraße 11 das Samocca. Letzten Dezember war ich zum ersten Mal dort und schreibe nun gern darüber, da es mir dort sowohl gefallen als auch gut geschmeckt hat.

Das Samocca ist ein Projekt der Invitas. Hier arbeiten gemeinsam Menschen mit und ohne Behinderung. Damit alles rund läuft, bekommen die Gäste zum Bestellen Zettel, auf denen sie ihre Wünsche ankreuzen. Das geht problemlos, und die Bedienung war schnell und freund­lich. Es gibt alle mögli­chen Kaffeegetränke, natür­lich auch Säfte, Tees usw., essen kann man beispiels­weise Bagels und andere Snacks, Suppe, Eis und Kuchen, Muffins …

Das Ambiente ist ange­nehm. Nicht plüschig, aber auch nicht zu kühl, schöne Dekoration. Kaffee kann man sich dann noch an der Theke zum Mitnehmen kaufen, Bohnen oder gemahlen. Eine Kaffeeröstmaschine steht links vom Eingang, das ist nicht nur für Kinder spannend!

Im Samocca finden regel­mäßig Veranstaltungen statt, am 26. Februar, also morgen, ist z. B. Kinderfasching. Aktuelles erfahren Sie auf der Website des Samocca, dort stehen auch die Speisekarte und das Saisonangebot. Schade, dass wir in Schwarzenberg kein Samocca haben …

SAMOCCA Aue
Bahnhofstr. 11
08280 Aue

Öffnungszeiten: Mo. - Sa., 08.30 - 19.00 Uhr