… ist schon eine schöne Kombination.
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Morgennebel
Winteranfang war am Montag, jetzt werden die Tage also wieder länger.
Blick vom Galgenberg auf die Altstadt: Morgennebel steigt auf.
Die Märchenäuser am Meißner Glockenspiel sind weg, so wie jedes Jahr um die Zeit, normalerweise werden sie abgebaut, wenn der Weihnachtsmarkt vorbei ist. Dieses Jahr standen sie unterm Strich länger als sonst, aber es wäre schon nett gewesesen, sie noch ein paar Tage, über Weihnachten, zu lassen.
Abendrot
Nach Bermsgrün
Ostermontag, Osterferien und Corona-Entscheidungen
Heute hat es also geregnet, zum Nachmittag kam aber dann doch die Sonne raus. Der Wind war ziemlich kalt. In dieser Woche sind Osterferien, wie es danach weitergeht, ist noch nicht bekannt. Die einen wünschen sich, dass das Leben wieder „normaler“ wird und die Ausgangsbeschränkungen gelockert werden, die anderen sagen, dafür sei es zu früh. Die Schulen zunächst für die jüngeren Jahrgänge zu öffnen, wie man das jetzt lesen konnte, erscheint mir ziemlich dämlich. Sollen die Kinder und Lehrpersonen die ganze Zeit Mundschutz tragen? Wie soll bei großen Klassen, in den Toiletten und den Gängen sowie auf dem Schulhof der Abstand gewährleistet werden? Man würde damit in Kauf nehmen, dass sich die Kinder gegenseitig anstecken und es in ihre Familien tragen, diese in ihre Arbeitsstellen, und schon gehts richtig los.
Aktuell blühen die Verschwörungstheorien nur so – das Virus gäbe es gar nicht, die „normale“ Grippe wäre gefährlicher usw. – und manche verweisen auf Schweden, die nähmen das locker und würden gut damit fahren. Tatsächlich baut Schweden noch primär auf Freiwilligkeit, dass die Leute sich also an gewisse Corona-Regeln halten und angemessen handeln, und sie hatten dort eben auch bereits verhältnismäßig viele Corona-Tote. Schweden hat zudem rund 10.300.000 Einwohner und 23 Einwohner pro km², Deutschland dagegen rund 83.000.000 Einwohner und 232 Einwohner pro km² (Zahlen laut Wikipedia). Kann man also Schweden und Deutschland miteinander vergleichen? Wer der Meinung ist, dass Corona „nur“ wie Grippe und nicht gefährlich sei, muss schon ziemlich ignorant sein angesichts dessen, was zum Beispiel in Italien und Spanien los ist.
Corona macht auch vor dem Erzgebirgskreis nicht halt, Stand heute, 13. April 2020, 18 Uhr, sind 406 infizierte Personen bekannt und es gab 18 Todesfälle. Allen dürfte klar sein, dass die Zahl der Menschen, die infiziert sind, bei denen das aber nicht getestet wird, deutlich höher ist. Warum sind in Deutschland die Zahlen derzeit nicht wie in Italien und Spanien? Vielleicht, weil rechtzeitig relativ einschneidende Maßnahmen ergriffen wurden, wie eben die Schulschließungen und Ausgangsbeschränkungen. Wie geht es nun weiter? Das müssen die Politikerinnen und Politiker entscheiden, und in deren Haut möchte ich wirklich nicht stecken. Man stelle sich vor, sie beschließen, dass im Großen und Ganzen alles „normal“ weiterläuft, also Schulen und Geschäfte öffnen. Und dann nehmen die Ansteckungen Fahrt auf und es kommen mit Wucht Zustände wie in Italien, Spanien, USA … Man weiß es halt nicht vorher.
Birke an der Bermsgrüner Straße
Noch eine Birke. Ja, eine andere.
Spielplatz im Rockelmann-Wohngebiet