Das Meißner Glockenspiel ist defekt

Seit Anfang November schweigt das Meißner Glockenspiel in der Altstadt, ein Schild weist auf „größere tech­nisch-elek­tro­ni­sche Schäden“ hin. Die Stadtverwaltung hatte dazu am 6. November Folgendes mitgeteilt:

„Während der am 5. November 2020 von der Fachfirma Bernhardt Zachariä Turmuhren GmbH durch­ge­führten Wartung des Meißner Glockenspiels in der Schwarzenberger Altstadt wurden Schäden an elek­tro­ni­schen Teilen der Steuerung fest­ge­stellt, durch die der Betrieb des Glockenspiels leider nicht weiter­ge­führt werden kann.

Die Fachfirma ist bemüht, die Teile der Steuerung kurz­fristig zu repa­rieren, um den Spielbetrieb in der Vor- und Weihnachtszeit gewähr­leisten zu können.“

Schön wärs ja, wenn das klappen würde. Am 7. Januar beginnt dann auch die Winterpause des Glockenspiels, die bis Ende März dauert. Die zwei Fotos sind von heute.

-> Info: Stadtverwaltung Schwarzenberg (PM), www.schwarzenberg.de

Familientag „30 Jahre deutsche Einheit“ in Schwarzenberg

Der Familientag anläss­lich 30 Jahre deut­sche Einheit heute hat ein biss­chen ans Altstadtfest erin­nert: An verschie­denen Ecken in der Altstadt gabs Musik und Tanz oder etwas anderes war los, in den Straßen flanierten und unter­hielten sich Leute mitein­ander, auch Ritter Georg und Burgfräulein Edelweiß waren unter­wegs und die Obere Schloßstraße war autofrei …

Reden wurden auch gehalten, denn 14 Uhr wurde der Schlosspark nach langer Bauzeit wieder­eröffnet, von Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer und Landrat Frank Vogel. Sehr viele Interessierte schauten sich den Schlosspark im Anschluss gleich an, dazu mehr in einem Extra-Artikel.

Wolkenbruch

Zeitweise sahs heute Vormittag, Mittag und am frühen Nachmittag ganz gut aus, es blieb trocken und die Sonne hat sich ab und zu gezeigt. Also raus in die Altstadt, und dann zog der Himmel langsam zu. Es war immer noch ein Stück hell, aber – um es kurz zu machen – ich kam in den heftigsten Wolkenbruch seit Langem.

Ein öffentlicher Bücherschrank in Schwarzenberg?

In letzter Zeit ist immer mal wieder zu lesen, dass auch im Erzgebirge in Orten oder Städten öffent­liche Bücherschränke aufge­stellt werden. Also jeder­zeit frei zugäng­liche Schränke oder zum Beispiel ausran­gierte Telefonzellen, in die man eigene Bücher stellen und dafür welche raus- und mitnehmen kann.

Die Idee verfolge ich schon lange, 2015 hatte ich mich an die Stadt gewandt und gefragt, ob ein öffent­li­cher Bücherschrank eine Idee für Schwarzenberg wäre. Letztendlich ist das Ganze im Sand verlaufen, das Interesse war offen­sicht­lich nicht da.

Aber viel­leicht ist die Zeit ja jetzt reif? Ein Bücherschrank funk­tio­niert meiner Meinung nach nicht, wenn sich nur eine Person darum kümmert. Es müssten sich mehrere einbringen, und Unterstützung von der Stadt wäre natür­lich auch schön. Es gibt wunderbar gestal­tete Bücherschränke, die auch von außen ein Blickfang sind.

Ich könnte mir einen öffent­li­chen Bücherschrank zum Beispiel beim Meißner Glockenspiel am Springbrunnen vorstellen. Dort stehen bereits Bänke, man könnte sich ein Buch aus dem Schrank nehmen und einfach biss­chen schmö­kern. Es ließe sich dort sicher auch ein geschützter Standort finden. Und in Schwarzenberg gibt es genug Holzgestalter, die einen einma­ligen, wetter­festen und schön anzu­schau­enden Bücherschrank gestalten könnten.

Gute Idee oder schlechte Idee?

(Foto von April 2020)