Ausstellung mit Bildern von Rosa Loy und Neo Rauch in Zwickau

Neo Rauch in Zwickau? Ja – und die Gelegenheit sollte man nutzen! In zwei Räumen und einem Flur werden um die 25 Bilder präsen­tiert: Arbeiten von Rosa Loy und Neo Rauch, Werke aus der eigenen Sammlung des Künstlerehepaars.

Die Ausstellung „Perlmutt“ ist noch bis Freitag, den 4. Dezember 2015, zu sehen, orga­ni­siert hat sie der Zwickauer Kunstverein Freunde Aktueller Kunst.

Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 14–18 Uhr (Sonderöffnungszeiten am Wochenende siehe Website des Kunstvereins: www.freunde-aktueller-kunst.de), Eintritt 3 Euro, Hölderlinstraße 4 in Zwickau

DSC02592

DSC02591

DSC02589

DSC02582

Halloweenwanderung statt Halloweenparty

Eigentlich veran­staltet der kult(o)ur-Betrieb jedes Jahr im Schloss Schwarzenberg für Kinder eine zünf­tige Halloweenparty. Dieses Jahr musste sie ausfallen, da im Schlosshof gebaut wird. Stattdessen boten die kult(o)ur-Betrieb-Leute zwei Halloweenwanderungen an, eine in Schwarzenberg und eine am Freitag in Beierfeld. Treffpunkt für letz­tere war der Penny-Markt-Parkplatz, 18 Uhr.

Als die Gruppe Richtung Wald hoch­lief, dämmerte es, im Wald um den Spiegelwaldturm war es bald stock­duster. Die perfekte Atmosphäre für eine Halloweenwanderung. Die ca. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeg­neten mehreren selt­samen Gestalten: zuerst dem Waldhüter Wald-Hari (oder Wald-Harry?), dann einer Weißen Frau, Luise, die einst den Müllerssohn nicht heiraten wollte (weil er arm war) und dafür in ein Gespenst mit Hexennase verzau­bert wurde, gefolgt vom Prinzen in Wolfsgestalt, der einer alten Frau nicht geholfen hatte. Die Kinder sollten nun die Hexe Walpurga suchen, damit sie Luise und den Wolf zurückverwandelte.

Den Weg kannten jedoch nur die Kobolde Schnick und Schnack. Schnack hatte ein buntes Lichtschwert, mit dem er bevor die Gruppe in seine Nähe kam, auf dem benach­barten Feld herum­schwenkte wie ein Jediritter, der Thai-Chi übt. Die beiden Kobolde zierten sich eine Weile, führten die Gruppe dann aber doch zur Hexe Walpurga, die ziem­lich grün im Gesicht war und endlich eine Verwandlungssuppe braute, die sie Luise und dem Wolf einflößte – die daraufhin ihre lange Nase bzw. das Wolfsfell verloren …

War eine schöne Wanderung, immer am düsteren Waldrand entlang, aber direkt Angst schienen die Kinder nicht zu haben, beim kult(o)ur-Betrieb sind eben sogar die Geister und die Hexen nett. Das Frauenbild könnte noch ein biss­chen aktua­li­siert werden – „ich heirate jeden“ wollen wir auch nicht von einer entzau­berten Weißen Frau hören. ;)

Das war in diesem Jahr die letzte Abenteuerwanderung, weiter geht es 2016 im Februar. Am besten schon mal vormerken.

DSC02086

Aussicht vom Treffpunkt Penny-Markt-Parkplatz in Beierfeld

DSC02090

Am Waldrand wartete Wald-Hari (Wald-Harry?).

DSC02093

Kaum zu erkennen, aber hier wurden gerade Knicklichter ausge­teilt, die ums Handgelenk getragen werden sollten, damit niemand verlorenging.

DSC02097

Ein Geist! Und zwar Luise mit der Hexennase

DSC02104

Hier sieht man die Nase besser …

DSC02112

Wald-Hari, der Wolf und Luise

DSC02125

Schnick und Schnack die zwei Kobolde

DSC02133

Hexe Walpurga

DSC02141

Walpurga flößt dem Wolf die Verwandlungssuppe ein.

DSC02142

Keine auffäl­lige Nase, dafür grünes Gesicht und Skeletthände: noch mal Hexe Walpurga

DSC02150

Luise und der Prinz sind zurück­ver­wan­delt bzw. entzaubert.

DSC02151

Darauf eine Bratwurst, was zu trinken und eine Kerze!

Vorher – nachher

Endlich auch mal Pilze sammeln gewesen, nachdem ich x-mal gehört und x-Fotos gesehen hatte von erfolg­rei­chen Schwammetouren.

Und wieder gemerkt, wie gut so eine ausgie­bige Runde durch den Wald tut: einfach nur laufen, nichts als Bäume und anderes Grünzeug im Blick, sich auf den Waldboden konzen­trieren und sonst gar nichts. Na, und der fantas­ti­sche Moment, wenn man eine Marone findet. Oder einen riesigen Steinpilz. Oder einen Birkenpilz. Oder …

DSC01346

DSC01353

Festveranstaltung „25 Jahre deutsche Einheit und Landkreispartnerschaften“

„25 Jahre deut­sche Einheit und Landkreispartnerschaften“ – aus dem Anlass waren vom 25. bis zum 27. September 2015 im Erzgebirgskreis Landräte, Kreisrätinnen und Kreisräte sowie Schülerinnen und Schüler der Partnerlandkreise Ansbach, Emmendingen, Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim und Nürnberger Land zu Gast.

Zur Festveranstaltung am Samstagabend, den 26. September, im Kulturhaus Aue waren auch Kreisrätinnen und Kreisräte, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Landtags- und Bundestagsabgeordnete des Erzgebirgskreises einge­laden, es gab ein drei­stün­diges Bühnenprogramm, danach Musik und ein Büfett.

Das Bühnenprogramm gestal­teten die Schülerinnen und Schüler, es sang der Chor des Bertolt-Brecht-Gymnasiums Schwarzenberg, die Jugendlichen aus den Partnerlandkreisen hatten Filme zu „25 Jahre deut­sche Einheit“, eine Mauer aus Pappkartons, Dialektversuche und die Schülerband „Tintenkiller“ im Gepäck.

Festredner war Frank Richter, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für poli­ti­sche Bildung, der eine bemer­kens­werte (und ziem­lich lange) Rede hielt, die hoffent­lich online veröf­fent­licht wird, zum Nachlesen.

Zum Schluss hin über­reichten die Landräte der Partnerlandkreise Landrat Frank Vogel ein etwas sper­riges Geschenk: eine Bank. Zu der fielen den Zuschauerinnen und Zuschauern mit Sicherheit jede Menge Redensarten und Deutungen ein. Die fünf Landräte wurden ausgiebig auf der Bank foto­gra­fiert und trugen sie dann von der Bühne, mal sehen, wo sie nach der Feier landet …

DSC01295

Festveranstaltung „25 Jahre deut­sche Einheit und Landkreispartnerschaften“ im Kulturhaus Aue, Auftritt Chor des Bertolt-Brecht-Gymnasiums

DSC01293

DSC01304

Frank Richter, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für poli­ti­sche Bildung

DSC01311

Die Schülerband „Tintenkiller“

DSC01315

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen“

DSC01318

Ansbach, Emmendingen, Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim und Nürnberger Land: die Landräte der Partnerlandkreise mit der Geschenk-Bank, links Erzgebirgskreis-Landrat Frank Vogel

Das war der 5. Hospiz-Spendenlauf in Erlabrunn

Beim 5. Hospiz-Spendenlauf in Erlabrunn war wieder viel los. 90 Kinder sind mitge­laufen und mindes­tens doppelt so viele Erwachsene. Die Kinderrunde führte vom Terrassencafé aus um den Teich mit Springbrunnen, die Erwachsenenrunde hinten ums Krankenhaus, Parkhaus usw. herum, die Großen rannten eine Stunde, die Kleinen 30 Minuten.

Der Himmel war blau, die Temperaturen prima, etwas über 20 Grad, und das Starterfeld bunt gemischt, sowohl was das Alter als auch was die Kondition betraf. Durch die Veranstaltung führte Moderator Rico Grüner mit Interviews und Musik. Mehrmals wies er darauf hin, warum der Spendenlauf bzw. gene­rell Spenden fürs Hospiz wichtig sind: weil das Hospiz 10 Prozent seiner Kosten selbst aufbringen muss.

Die Spendensumme wird erst noch bekannt gegeben, aber es kommt sicher ordent­lich was zusammen – und es hat Spaß gemacht! Nächstes Jahr gibt es eine Neuauflage, vermut­lich wieder im September.

DSC00761

DSC00766

DSC00781

DSC00788

DSC00778

DSC00794

DSC00812

DSC00813

DSC00814

DSC00823

DSC00828

DSC00831

DSC00836

DSC00837

DSC00839