Ab Montag Bauarbeiten beim Viadukt

Die Stadtverwaltung Schwarzenberg teilt mit:

„Ab Montag, 9. November 2020, bis voraus­sicht­lich Freitag, 13. November 2020, wird das Viadukt in Schwarzenberg zum Nadelöhr.

Auf dem Abzweig Straße des 18. März müssen auf der Fahrbahnseite in Richtung Annaberg-Buchholz Tiefbauarbeiten durch­ge­führt werden, die dem Kabelauszug von Telekommunikationsleitungen dienen. Bauausführende Firma ist die Morfeld Tiefbau GmbH im Auftrag der Telekom.

Der Verkehr aus und in Richtung Annaberg-Buchholz wird mittels Lichtsignalanlage an der Baugrube vorbei­ge­führt. Da die Baugrube sich auf der Fahrbahn stadt­aus­wärts in Richtung Annaberg-Buchholz befindet, muss die Gegenfahrbahn für beide Richtungen genutzt werden.

Die vorhan­denen Kurvenradien aus Richtung Johanngeorgenstadt reichen aber für LKWs zum Abbiegen nicht aus. Deshalb wird der Kreisverkehr Viadukt aus Richtung Johanngeorgenstadt für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Für den Verkehr aus Richtung Johanngeorgenstadt in Richtung Annaberg-Buchholz wird eine Umleitung über die Erlaer und Eibenstocker Straße, Schneeberger Straße, Straße der Einheit zum Kreisverkehr Viadukt ausge­schil­dert. Die Umleitung für die Gegenrichtung erfolgt über die Grünhainer Straße und die Bahnhofstraße.

Aufgrund der geän­derten Verkehrsführung ist von den Fahrzeugführern beson­dere Aufmerksamkeit gefordert.“

-> Info: Stadtverwaltung Schwarzenberg (PM), www.schwarzenberg.de

3 Fragen zur Absage des Schwarzenberger Weihnachtsmarkts 2020

Seit gestern ist bekannt, dass der Schwarzenberger Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nicht statt­finden wird. Ich habe dazu Ruben Gehart, der am Montag, den 2. November 2020, die Amtsgeschäfte von Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer über­nimmt, drei Fragen gestellt. Vielen Dank für die Antworten.

1. Warum wurde der Weihnachtsmarkt in Schwarzenberg abge­sagt, gab es keine Möglichkeit, ihn unter Beachtung der Corona-Regelungen durchzuführen?

Ich habe am Mittwoch, den 28.10.2020, an einer Beratung im Rathaus unter der Leitung von Frau Hiemer mit allen für den Weihnachtsmarkt verant­wort­li­chen Amts- und Sachgebietsleitern teil­ge­nommen, da laut Stadtverwaltung eine Entscheidung über das Stattfinden unseres Weihnachtsmarktes noch in dieser Woche erfor­der­lich war. Aufgrund der derzeitig sehr hohen Fallzahlen und der ange­kün­digten weiteren Verschärfungen der Corona-Schutzverordnung wurde einge­schätzt, dass eine Durchführung des Weihnachtsmarktes in übli­cher Form mit ca. 60 Händlern nicht reali­sierbar ist. Die Einhaltung der gefor­derten Vorgaben bezüg­lich Abstandsregelungen, Hygieneauflagen und Zugangskontrollen mit Kontaktnachverfolgung über die gesamte Öffnungszeit des Weihnachtsmarktes können nicht garan­tiert und gewähr­leistet werden. Der kleinste Verstoß hätte zur sofor­tigen Schließung des Weihnachtsmarktes geführt.

2. Was ist trotz Corona in Schwarzenberg in der Advents- und Weihnachtszeit möglich – könnten zum Beispiel die Märchenhäuser am Meißner Glockenspiel aufge­stellt werden? Wird es eine neue Weihnachtsmarkttasse geben, auch ohne Weihnachtsmarkt?

Unsere Altstadt wird über die gesamte Weihnachtszeit geschmückt sein. Neben dem Weihnachtsbaum, den Lichterketten und den Märchenhäusern am Brunnen würde ich auch die entspre­chende Beschallung aufbauen lassen. Zur Tasse kann ich derzeit leider keine Auskunft geben, da ich noch nicht in Details einge­bunden bin.

3. Viele Läden gerade in der Altstadt brau­chen das Weihnachtsmarktgeschäft und machen in den Tagen mehr Umsatz als sonst im Jahr. Was kann die Stadt für diese Läden tun?

Die bereits beschlos­senen verkaufs­of­fenen Sonntage am 2. und 3. Advent bleiben erhalten. Die Händler haben für eigene Aktionen meine vollste Unterstützung. Ich bin über­zeugt, dass es auch in diesem Jahr ein schönes weih­nacht­li­ches Flair, welches zum Einkaufen einlädt, in unserer Altstadt geben wird.

(Foto vom 4. Dezember 2019)

Weihnachtsmarkt in Schwarzenberg abgesagt

Es wird dieses Jahr in Schwarzenberg keinen Weihnachtsmarkt geben, das hat die Stadtverwaltung heute mitge­teilt. Demnach haben sich am 28. Oktober Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer und Ruben Gehart, der ab November Schwarzenbergs Oberbürgermeister ist, sowie Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitar­beiter getroffen, um das zu bespre­chen. Diese Entscheidung über­rascht ange­sichts der Corona-Infektionszahlen im Erzgebirgskreis sowie der Corona-Regelungen nicht, ein Großteil der Kommunen im Landkreis hat ihre Weihnachtsmärkte bereits abgesagt.

Das bedeutet nicht, dass Weihnachten in Schwarzenberg jetzt trist und dunkel wird. Der Weihnachtsmarkt ist zwar ein wich­tiger Teil der Adventszeit in der Stadt, doch die Kraußpyramide wird sich dennoch drehen, der Weihnachtsbaum wird auf dem Marktplatz mit all seinen Lichtern funkeln, am Bahnhofsberg werden die Kauen mit den Weihnachtsfiguren geöffnet sein und in den Fenstern in der Stadt werden viel­leicht mehr Schwibbögen und Sterne leuchten als in den Jahren vorher.

Es ist schade, dass der Weihnachtsmarkt dieses Jahr ausfällt, aber Weihnachten in Schwarzenberg ist mehr als nur der Weihnachtsmarkt. Viel mehr.

Zwei Baustellen in Heide

Die Geschäftszeile in der Heide am Lindengarten ist einge­rüstet, die Außenhaut wird saniert und bekommt eine neue Farbe.

Schulhof Grundschule Heide

Das Haus der Vereine an der Eibenstocker Straße wird umge­baut und saniert, die Arbeiten hatten am Nebengebäude, der ehema­ligen Gaststätte „Muggefugg“, begonnen, das mitt­ler­weile zumin­dest an der Vorderseite fertig aussieht. Das Erdgeschoss nutzt zukünftig die Schwarzenberger Tafel.

Durch den Abriss der Kegelbahn ist das Außengelände größer, es soll unter anderem für eine Zufahrt und Stellplätze genutzt werden. Schade, dass nun die Kiefern an der Lindenstraße-Seite gefällt wurden. (Um die ist es wirk­lich schade, die hatten diese Stelle gegen­über der Schule zu etwas Besonderem gemacht, Kiefern gibt es in der Stadt ja nicht gerade viele, das waren schöne Bäume, die im Sommer nach Ferien und Urlaub rochen.)

Galgenberg