Sonntag: Herbstanfang, Wahltag

Tja, wie’s aussieht, bleibt alles beim alten. Liebe Nichtwähler, beschwert euch nicht. Für eure Stimmenthaltung bedankt sich herz­lich die CDU.

Ansonsten war schönes Wetter, endlich mal kein Regen, keine Regengüsse. Vielleicht, weil heute Herbstanfang ist.

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Kleingartenidylle

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Überall Pilze, aber die, die man sofort sieht, sind meist nicht essbar …

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Moos auf dem Schnitzerheimdach in der Gartenstraße bzw. Kutzscherberg

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Die Kastanien sind bald reif. Dann muss wohl doch Herbst sein.

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Kastanien in der Bahnhofstraße

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In der Altstadt auf dem Marktplatz: Panta rhei – alles fließt.

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Am Steinweg wirds langsam bunt.

Museumsnacht in Schwarzenberg: am 2. Oktober von 18 bis 24 Uhr

Am Mittwoch, den 2. Oktober 2013, findet wieder die Museumsnacht des Städtebunds Silberberg statt. Von 18 bis 24 Uhr kann man in Museen der Städte Aue, Bad Schlema, Lauter, Lößnitz, Schneeberg und Schwarzenberg was erleben. Der Eintritt ist frei.

Ich beschränke mich hier auf das, was in Schwarzenberg los ist:

  • Atelier Brockhage, Erlaer Straße 5, 08340 Schwarzenberg: Ausstellung geöffnet
  • Fiole Naturparfümerie, Untere Schloßstraße 9, 08340 Schwarzenberg: Vernissage mit Antje Henkel-Ludwig und Holm Ludwig – Acrylmalerei auf hand­ge­schöpftem Papier sowie Holzskulpturen und -reliefs
  • Galerie „FLUR R-K-G 2“, Ratskellergäßchen 2, 08340 Schwarzenberg: Ausstellung des Schwarzenberger Künstlers Rainer Sternkopf, außerdem Öffnung des histo­ri­schen Innenhofes mit Fackelbeleuchtung, des histo­ri­schen Kellers und des Büros im Stil der Gründerzeit mit Nachlass des Schwarzenberger Gesellenvereins (1883–1941)
  • Galerie und Kulturladen Rademann, Marktgässchen 3, 08340 Schwarzenberg: „Objektbilder“, eine Ausstellung des jungen Dresdner Künstlers Johannes Makolies
  • Garten-Bahn-Land, Vorstadt 6, 08340 Schwarzenberg: Besichtigung der Innenanlagen
  • Kirche St. Georgen, Obere Schloßstraße 9, 08340 Schwarzenberg: 20.30 Uhr Kirchenführung mit anschlie­ßendem Orgelspiel von Kantor Matthias Schubert
  • Museum Schloss Schwarzenberg, Obere Schloßstraße 36, 08340 Schwarzenberg: 18.00–24.00 Uhr Ausstellung zum 5. Kunstpreis der Stadt Schwarzenberg art-figura „Säge mir ein liebes Wort“ /// 18.00 und 20.30 Uhr Swing Studio im Schlosshof /// 18.30 Uhr und 21 Uhr Puppentheater „Az naprsi a usche“ aus Karlovy Vary „Wie dem Tschechen Honza das deut­sche Bier schmeckte“ mit Puppen des ehema­ligen art-figura Teilnehmers Jiri Lain /// 21.30 und 23.00 Uhr Schlosshof „Echtzeitlich“ Lichterperformance Claudia Reh, Dresden
  • Zinnkammern in Pöhla, Luchsbachtal 12, 08340 Schwarzenberg: Einfahrt 18.00 und 21.00 Uhr Führungen mit neuer Lasershow

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Informationen zu allen Silberberg-Städten gibt es auf dieser Website: www.museumsnacht-silberberg.de

Mitmachen, schreiben: Nachwuchspreis Literatur im Erzgebirge 2014

Ein Schreibwettbewerb.

Thema ist: „Von Sachensuchern und Schätzefindern“ – „Du hast scharfe Augen, wache Ohren, und deine Haut ist dünn genug, um die scheinbar ganz alltäg­li­chen und gewöhn­li­chen ‚Sachen‘ in unserer Welt zu entde­cken? Und du bist klug und fanta­sie­voll genug, um stau­nend zu bemerken, dass sich diese ‚Sachen‘ bei genauerer Be(tr)achtung als kost­bare Schätze erweisen?“– Dann schreib darüber und mach mit!

Mitmachen kann: wer zwischen 10 und 21 Jahre alt ist und im Erzgebirge lebt

Beitrag: Lyrik (maximal 5 Gedichte) oder Prosa (maximal 5 Seiten, auch Auszug aus einem Roman möglich, dann mit kurzer Inhaltszusammenfassung), die Texte müssen unver­öf­fent­licht sein

Einsendeschluss ist der 1. Dezember 2013 (Poststempel)

Den Wettbewerbsbeitrag in sechs­fa­cher Ausfertigung ohne Namen des Autors oder sons­tige Anmerkungen mit dem voll­ständig ausge­füllten Teilnahmeformular (gibt es hier: baldauf-villa.de) an folgende Adresse senden (oder vorbeibringen):

Baldauf Villa
Kennwort: Nachwuchspreis Literatur im Erzgebirge 2014
Anton-Günther-Weg 04
09496 Marienberg

Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin erhält ein Teilnehmerzertifikat.

Am 28. September: „Stains in the Sun“ – Open-Air-Festival auf der Naturbühne

12 Uhr geht das „Stains in the Sun“-Festival los am Samstag, den 28. September 2013, Veranstalter ist der Schwarzenberger Jugendverein Agenda Alternativ. Ort des Geschehens ist die Naturbühne Schwarzenberg, und so ist zu hoffen, dass es nicht regnet … Das Festival will Musik und Politik zusam­men­bringen und wird durch das EU-Programm „Jugend in Aktion“ gefördert.

Die Workshops:

  • 12–14 Uhr: “Einen von uns wählen” – Strategien der Rechten in Wahlkämpfen (Dr. Ruth Geier, TU Chemnitz)
  • 12–14 Uhr: Struktureller Rassismus und Asyl (NDC Sachsen)
  • 15–17 Uhr: Homophobie und Männlichkeitsvorstellungen im Fußball (Fußballfans gegen Homophobie)
  • 15–17 Uhr: Privilegientest „Alle anders – alle gleich“ (Agenda Alternativ e.V.)

Die Musik:

Dabei sind Fahnenflucht, Antilopen Gang, acid.milch&honig!, Vengeance Today, Sending Lights, Junost, Starkbier.

Und sonst:

Beim Festival wird es eine Tombola geben, zu gewinnen sind Shirts, CDs, Beutel usw. der Bands, die auftreten. Das Tombolageld geht in ein Projekt für einen Stolperstein in Schwarzenberg, der an Opfer des Nationalsozialismus erin­nern soll. (Warum gibt es in Schwarzenberg eigent­lich noch keine Stolpersteine?)

Alle Infos auf der Website agenda-alternativ.de

 

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Lesung „Risse in der Zeit“ im Atelier Hans Brockhage

Am Samstag, den 28. September 2013, wird im Atelier Brockhage (Erlaer Straße 5, 08340 Schwarzenberg) Cornelius Weiss aus seiner Autobiografie „Risse in der Zeit – Ein Leben zwischen Ost und West“ lesen, Beginn ist 16 Uhr.

Cornelius Weiss wurde 1933 in Berlin geboren, war ab 1945 mit seiner Familie (sein Vater war der Atomphysiker Carl Friedrich Weiss) in der Sowjetunion inter­niert, kehrte 1955 in die DDR zurück, setzte in Leipzig sein Chemiestudium fort, arbei­tete danach in Lehre und Forschung, von 1991 bis 1997 war er Rektor der Universität Leipzig.

Zudem werden im Atelier Brockhage Fotografien von Dietmar Träupmann zu sehen sein, die Skulpturen von Hans Brockhage, aufge­stellt 1987/88 im Pumpspeicherwerk Markersbach, zeigen.

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„Cornelius Weiss beginnt seine Autobiographie mit der drama­ti­schen Geschichte seines Vaters, der am Ende des Zweiten Weltkriegs das Radium vor den Nazis versteckt und es schließ­lich den Alliierten über­gibt. Zugleich lehnt er das Angebot ab, künftig in den USA zu forschen. Als christ­li­cher Sozialist entscheidet sich Carl Friedrich Weiss, mit seiner Familie in die Sowjetunion zu gehen. Was er nicht ahnt: Zusammen mit anderen Wissenschaftlern kommen sie nicht nach Moskau, sondern in das «Wissenschaftszentrum Obninsk» – ein Gulag.“ (Quelle: Rowohlt)