Mehr als 150 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben heute in Annaberg für einen besseren Klimaschutz demonstriert, Fridays for Future hatte zum globalen Klimastreik vor der Europawahl aufgerufen. Treffpunkt war 14 Uhr an der St. Annenkirche. Nach ein paar Redebeiträgen ging es los, eine Runde über die Große Kirchgasse, Busbahnhof, Markt und zurück zur Kirche.
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Eine Fahrt in den Frühling mit der Erzgebirgischen Aussichtsbahn
Ich bin am Sonntag mit der Erzgebirgischen Aussichtsbahn gefahren, von Schwarzenberg nach Annaberg und zurück. Bei der ersten und letzten Fahrt im Jahr zieht die Dampflok 50 3516-5 die Waggons, ansonsten der Schienenbus „Ferkeltaxi“.
Motto war diesmal „Mit Volldampf in den Frühling“. Noch besser hätte „Mit Volldampf ins Aprilwetter“ gepasst, dieser fliegende Wechsel zwischen Sonne am blauen Himmel und heftigem Schneefall war … faszinierend.
Die Aussicht war meist dennoch fantastisch, die Dampflok eine Wucht und was die „Reisebegleiterin“ über die Städte an der Strecke und über die Bahn erzählte, war sehr interessant!
An einigen Stationen hielt die Bahn ein wenig länger, sodass man rausgehen und ausgiebig knipsen konnte. An der Strecke entlang waren auch ständig Leute zu sehen, auf Wegen, Feldern, Wiesen usw., die die Bahn fotografierten …
Wenn man in Annaberg am Unteren Bahnhof aussteigt, kann man die Zick-Zack-Promenade hochlaufen und ist so binnen weniger Minuten direkt in der Altstadt (na ja, der Weg ist ziemlich steil). Und in Annaberg gibt es ja einige Möglichkeiten, die paar Stunden zu verbringen, bis die Bahn wieder zurückfährt. Aussteigen und zusteigen kann man aber auch an allen anderen Stationen in Grünstädtel, Raschau, Markersbach, Scheibenberg, Schlettau und Crottendorf.
Die Erzgebirgische Aussichtsbahn fährt in diesem Jahr noch an fünf Wochenenden, alle Infos dazu gibt es unter www.erzgebirgische-aussichtsbahn.de.
Große Bergparade in Annaberg-Buchholz am 20. Dezember 2015
Circa 1400 Männer, Frauen und Kinder aus 51 Vereinen nahmen an der Großen Bergparade in Annaberg-Buchholz teil, in Tracht und Habit, mit Bergbauwerkzeugen oder Musikinstrumenten liefen sie die nicht ganz kurze Strecke von der Wolkensteiner Straße über Marktplatz und Buchholzer Straße bis zur St. Annenkirche. Zum Schluss ging es bergauf, die Große Kirchgasse hoch, da kamen einige Bergleute ins Schwitzen bzw. Schnaufen, kein Wunder, zumal die Sonne schien und es eher warm als kalt war.
Es sind für dieses Ereignis am frühen Sonntagnachmittag Zuschauerzahlen von 30.000 bis 50.000 zu lesen, wer kann das schon genau sagen. Tatsache ist, dass es sehr, sehr viele Menschen waren – die bei bestem Wetter und hellem Tageslicht eine sehr schöne Bergparade geboten bekamen.
Große Kirchgasse, oben die St. Annenkirche
… und unten der Weihnachtsmarkt
Knappschaft Schwarzenberg
Abschlusszeremoniell und Bergkonzert an der St. Annenkirche, um die Kirche herum war kein Durchkommen.
Annaberger Weihnachtsmarkt
In diesem Jahr hat es mich zufällig auf den Annaberger Weihnachtsmarkt verschlagen, leider etwas spät am Abend, schnell war es 19 Uhr und die Buden schlossen für den Tag. Nächstes Jahr nehme ich mir mehr Zeit für einen Bummel.
Auf dem Marktplatz stand Bude an Bude, dazu ein schöner Weihnachtsbaum, eine große Pyramide (die ziemlich neu zu sein scheint) und nicht zu vergessen an der Außenseite des Weihnachtsmarktes, an der Rathausseite, der Wichtelkalender mit 24 Kästen, in denen weihnachtliche Szenen und erzgebirgische Werkstätten en miniature, in Holz zu sehen sind, unter anderem Weihnachtsbäckerei, Bergschmiede, Wichtelschule, Stellmacher, Korbmacher und Buchbinderei.
Allein mit diesem Wichtelkalender kann man schon richtig viel Zeit verbringen, ins Auge fallen die fantasievollen Wichtelmützen und überhaupt: diese Liebe zum Detail! So was würde ich mir für Schwarzenberg wünschen, natürlich was Eigenes, keine Kopie, aber zum Beispiel eine Auffrischung der Märchenkästen am Meißner Glockenturm, ein paar neue Kästen vielleicht …
Den Annaberger Wichtelkalender kann man sich auch anschauen, wenn nicht gerade Weihnachtsmarkt ist, den Rest des Jahres steht er im Museum Frohnauer Hammer.
Annaberger Weihnachtsmarkt 2014
Annaberger Faltsterne aus der Buchbinderei Kraft
Annaberger Wichtelkalender
494. Annaberger Kät vom 20. bis zum 29. Juni 2014
Diesen Freitag, am 20. Juni 2014, beginnt die 494. Annaberger Kät. Die Veranstalter bezeichnen sie als „das größte Volksfest im Erzgebirge“, ich sage statt Volksfest lieber Rummel. Und ob es der größte Rummel ist, weiß ich nicht, mag aber sein. Letztes Jahr war ich zum ersten Mal dort, und die Kät ist schon eine andere Hausnummer als der Rummel in Schwarzenberg. Macht nichts, man kann ja mal nach Annaberg fahren, wenn man Rummel mag und dafür Geld ausgeben will (und kann).
Öffnungszeiten:
- Freitag, 20. Juni: 17.00 – 24.00 Uhr
- Samstag, 21. Juni: 13.00 – 24.00 Uhr
- Sonntag, 22. Juni bis Donnerstag, 26. Juni: 14.00 – 23.00 Uhr
- Freitag, 27. Juni: 14.00 – 24.00 Uhr
- Samstag, 28. Juni: 13.00 – 01.00 Uhr
- Sonntag, 29. Juni: 13.00 – 21.00 Uhr
Spezielle Aktionen:
- Montag, 23. Juni: Ladies Night (halbe Preise für Frauen und Männer, die „feminin aussehen“ (steht so im Flyer))
- Mittwoch, 25. Juni: Familientag (reduzierte Preise)
- Donnerstag, 26. Juni, 10 bis 12 Uhr: Kätzeit speziell für behinderte Menschen, die Geschäfte sind in der Regel kostenlos
- Samstag, 28. Juni, ab 22.30 Uhr: Abschlussfeuerwerk über dem Pöhlberg, ca. 15 Minuten lang
Attraktionen: Riesenrad, Autoscooter, Avenger, Geisterstadt, Fun Street, Euro-Rutsche, Booster Maxxx, Dschungelexpress, Break Dance, Spinning Mouse, Rallye Monte Carlo, Sound Machine usw. usf.
Mein Bericht von der Annaberger Kät 2013: lesen & anschauen