Schwarzenberger Bergaufzug 2018: vier Bilder und eine Meinung

Gestern ab 17 Uhr war also wieder der Bergaufzug vom Bahnhof über den Bahnhofsberg auf den Markt, viele sehen das als Höhepunkt des Weihnachtsmarkts. Und viele gehen seit Jahren nicht mehr hin, weil beim Bergzeremoniell auf dem Markt der Platz einfach nicht reicht für all die Menschen.

Ich hab mir das dieses Jahr wieder ange­schaut, erst an der Strecke und dann auf dem Marktplatz, wo ich sozu­sagen mitten­drin statt nur dabei war. Kein exklu­siver Platz am Fenster oder Balkon im Ratskeller oder in einem der umlie­genden Häuser, sondern inmitten all der Menschen, in der Nähe des Weihnachtsbaums. Von den Bergleuten und der Bühne konnte man von dort nichts sehen, wenn man nicht relativ groß war. Aber immerhin hörte man ja alles.

Man kann sich die Bergleute und Kapellen natür­lich am Weg anschauen, aber da sind sie relativ schnell vorbei. Und in der Dunkelheit lassen sie sich nicht beson­ders gut foto­gra­fieren, es sei denn, man blitzt, was das Zeug hält. Ich finde es ziem­lich unan­ge­nehm, wenn mir jemand direkt ins Gesicht blitzt, deswegen mache ich das auch bei anderen Leuten nicht. Einer, der am Bergaufzug teil­ge­nommen hat, meinte danach zu mir, er hätte am Weg fast nichts gesehen, weil ständig Handys blitzten. Im Prinzip hat man nirgendwo die Möglichkeit, in Ruhe ein Foto zu machen. Am Weg nicht, weil es zu dunkel ist und zu schnell geht. Auf dem Markt nicht, weil dann überall Menschen sind und die Bergleute in der Menge quasi unter­gehen. In Annaberg zum Beispiel geht das besser, weil der Bergaufzug am frühen Nachmittag statt­findet, bei Tageslicht braucht man keinen Blitz. Gut für die Zuschauer, gut für die Bergleute.

Schön war der Bergaufzug dennoch, sonst wäre er ja nicht so ein Besuchermagnet. Ich frage mich aber immer mal, ob das nicht viel­leicht anders ginge, ob es keine andere Möglichkeit für den Bergaufzug gäbe, eine andere Strecke, ein anderes Ziel, damit mehr Leute etwas davon haben …

Bergaufzug in Schwarzenberg am 10. Dezember 2016

Heute war Bergaufzug in Schwarzenberg, für viele der Höhepunkt des 10-tägigen Weihnachtsmarkts. Sammelpunkt für die Teilnehmer der Bergparade war am Busbahnhof. Als es schon dunkel war, 17 Uhr, ging es los, die Bahnhofstraße entlang, den Bahnhofsberg hinauf in die Altstadt. War in den letzten Jahren auch so viel Betrieb? Wahrscheinlich schon … Ist ja auch jedes Jahr wieder schön.

Stadtgründungstag in Johanngeorgenstadt

Am gest­rigen Samstag, den 27. Februar, wurde in Johanngeorgenstadt der Stadtgründungstag (23. Februar 1654) gefeiert, mit einem kleinen Bergaufzug und einem Gottesdienst in der Stadtkirche. Die Knappschaft Schwarzenberg war auch dabei.

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Große Bergparade in Annaberg-Buchholz am 20. Dezember 2015

Circa 1400 Männer, Frauen und Kinder aus 51 Vereinen nahmen an der Großen Bergparade in Annaberg-Buchholz teil, in Tracht und Habit, mit Bergbauwerkzeugen oder Musikinstrumenten liefen sie die nicht ganz kurze Strecke von der Wolkensteiner Straße über Marktplatz und Buchholzer Straße bis zur St. Annenkirche. Zum Schluss ging es bergauf, die Große Kirchgasse hoch, da kamen einige Bergleute ins Schwitzen bzw. Schnaufen, kein Wunder, zumal die Sonne schien und es eher warm als kalt war.

Es sind für dieses Ereignis am frühen Sonntagnachmittag Zuschauerzahlen von 30.000 bis 50.000 zu lesen, wer kann das schon genau sagen. Tatsache ist, dass es sehr, sehr viele Menschen waren – die bei bestem Wetter und hellem Tageslicht eine sehr schöne Bergparade geboten bekamen.

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Große Kirchgasse, oben die St. Annenkirche

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… und unten der Weihnachtsmarkt

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Knappschaft Schwarzenberg

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Abschlusszeremoniell und Bergkonzert an der St. Annenkirche, um die Kirche herum war kein Durchkommen.

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Tschüss Weihnachtsmarkt, war schön mit dir!

Sonntag, der 13. Dezember, dritter Advent und letzter Tag des Schwarzenberger Weihnachtsmarkts 2015 – Zeit für ein kleines Resümee. Es wurde viel geboten, auf der Bühne und an Veranstaltungen drum­herum, schön war, dass der Schwarzenberger Modelleisenbahnclub im Eisenbahntunnel ausstellen konnte, dass das Wetter größ­ten­teils mitspielte, wenn es auch keinen Schnee gab, dass am Mittwochabend Schwarzenberg die Weihnachtstour-Stadtaufgabe, die der MDR Sachsenspiegel gestellt hatte, meis­terte und dass am späten Samstagnachmittag zum Bergaufzug, als wirk­lich extrem viele Menschen in der Altstadt waren, alles – soweit ich es mitbekam – entspannt und fried­lich blieb.

Zehn Tage dauert der Schwarzenberger Weihnachtsmarkt, die einen finden das viel zu kurz, die anderen genau richtig und manche viel­leicht zu lang. Ich reihe mich bei „genau richtig“ ein. Nach zehn äußerst trubeligen Tagen in der Altstadt ist die Ruhe, die dann wieder einkehrt, fürs Erste ganz ange­nehm. Vermutlich gerade für die Anwohner, aber auch für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Bauhofs, für die eben nicht bis zum 23. Dezember weih­nachts­märkt­li­cher Ausnahmezustand herrscht, sondern die zum Tagesgeschäft über­gehen bzw. in Ruhe alles abbauen können.

Wer zehn Tage zu kurz findet, kann sich ja zumin­dest darauf verlassen, dass der nächste Weihnachtsmarkt gewiss kommt, und das Jahr vergeht doch sowieso wie im Flug … 2016 lädt Schwarzenberg vom 2. bis zum 11. Dezember zum Weihnachtsmarkt ein – bis dann!

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Unteres Tor, Kraußpyramide

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Marktplatz mit Ratskeller und Weihnachtsbaum

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Oberes Tor, die „Spieldus“ der Crandorfer Fatzer

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Eibenstocker Straße, ein letzter Blick zurück