Ein „Spaziergang“ durch die Geschichte Schwarzenbergs mit Heinz Grieger

Am Donnerstag, den  16. Februar 2012, erzählt Stadtführer und BUND-Mitglied Heinz Grieger um 19.00 Uhr im GRÜNEN-Büro am Markt 14 in Schwarzenberg einiges über die 860-jährige Geschichte der Stadt. Im Gepäck hat er circa 300 Lichtbilder, sodass ein span­nender Abend zu erwarten ist.

Dieser Vortrag  soll auch eine Art Einstimmung sein: auf eine Wanderung, die im Rahmen der alljähr­li­chen „Frühlingsspaziergänge“ statt­findet, und zwar am Sonntag, den 6. Mai 2012, ab 13.30 Uhr. Dann sollen die Stationen des Vortrags „in echt“ abge­laufen werden, den genauen Treffpunkt gibt die BUND-Gruppe noch bekannt.

Website BUND-Gruppe Schwarzenberg: www.bund-szb.de

So sieht es dann im Mai wieder aus: Schloss und Kirche und viel Grün. Das Foto habe ich im Mai 2011 aufgenommen.

Es friert

Ja, es ist kalt. In der Nacht bis zu minus 24 Grad. War das letzten Winter auch? Auf jeden Fall gab es 2011 sehr kalte Tage, das weiß ich noch. Nach dem bisher eher verhal­tenen Winter schlägt diese Kälte aller­dings ganz schön ein. Ansonsten kann man nicht meckern: kein neuer Schnee, dafür Sonne …

Die Flüsse bekommen langsam wieder Eisinseln.

Die Fußwege sehen aus wie Elefantenhaut, weiß­grau und rissig:

Wenn es richtig kalt wird, sieht die Landschaft oft aus wie aus einem Märchen: gleich­zeitig klar und verschwommen, irgendwie unwirklich:

Und hier noch mal mit Foto fest­ge­halten: Heute kurz nach 9 Uhr warens draußen immer noch minus 19 Grad:

Schwarzenberg persönlich: Journalist und Autor Mario Ulbrich

Diesmal beant­wortet ein Mann des geschrie­benen Wortes meine fünf Fragen: Mario Ulbrich, Journalist und Autor. Ein Foto von ihm gibt es nicht, dafür ganz unten drei Links, die zu Seiten führen, auf denen sich ein Foto verste­cken könnte – und auf jeden Fall Informationen über Mario Ulbrichs Bücher zu finden sind: Krimis und ein noch ziem­lich frisches Werk über die Schatzsucherei im Poppenwald.

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Bitte erzähl etwas über dich: Wer bist du, was machst du?

Ich bin ein zuge­reister Erzgebirger, stamme aus Zwickau und wohne heute in Grünhain, habe aber von 1975 an 20 Jahre in Schwarzenberg gelebt. Ich arbeite als Redakteur bei der Freien Presse, habe aber auch schon drei Romane, viele Kurzgeschichten und ein Sachbuch über die Schatzsuche im Westerzgebirge, speziell im Poppenwald bei Wildbach, verfasst.

Welchen persön­li­chen Bezug hast du zu Schwarzenberg?

Als ich 1975 mit meinen Eltern nach Schwarzenberg ziehen musste, geschah das nur unter Protest. In meiner neuen Schulklasse in Schwarzenberg-West fand ich aber ein so inter­es­siertes Publikum für meine ersten Geschichten, dass ich meinem Hobby treu geblieben bin. Wenn Ninskie, Lehmi, Rappsack (sie wissen, wer gemeint ist) und einige andere nicht gewesen wären, würde ich mir meine Brötchen heute vermut­lich nicht mit der Schreiberei verdienen.

Welche Schwarzenberger Orte magst du – egal ob Kultur, Natur, Einkaufen …

Die Altstadt finde ich toll, und den langen „Schlauch“ in der Bücherwelt am Bahnhof, wo das ganze anti­qua­ri­sche Zeugs herum­steht. Nicht zu vergessen: Der Schwarzenberger Weihnachtsmarkt ist der beste von allen.

Hast du Ideen, Wünsche, Vorstellungen für die Stadt?

Wie wär’s mit fünf weiteren Kreisverkehren? Nein, ganz im Ernst, da fällt mir spontan nichts Vernünftiges ein. Ich bin ganz zufrieden mit dem heutigen Schwarzenberg, und die Kreisverkehre funk­tio­nieren ja auch prima, wenn­gleich sie anfangs gewöh­nungs­be­dürftig waren.

Schwarzenberg in 10 Jahren – wie stellst du dir das vor?

Da gibt es hoffent­lich keinen Schnee mehr. Ich weiß, der Weihnachtsmarkt wird dann nicht mehr so roman­tisch sein, aber ich werde oben auf dem Berg in Grünhain auch nicht mehr so viel schippen müssen.

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Vielen Dank fürs Antworten! Und hier kommen die verspro­chenen Links:

Chemnitzer Verlag

Alle Artikel der Rubrik „Schwarzenberg persön­lich“: www.schwarzenberg-blog.de

Einmal Kirchsteig und zurück oder: Zäune, nichts als Zäune

Weil es diese Woche wirk­lich kalt ist, sehr kalt, verdammt kalt, krame ich ein paar Fotos vom Sommer heraus, die ich in der Altstadt, am Kirchsteig gemacht habe. Ich sag doch, es lohnt sich, die Treppe zu nehmen, da gibts einfach mehr zu sehen als aus dem Schrägaufzug … Das gilt auch für jetzt, und beim Treppensteigen wird einem ja warm. ;)

Ich wünsche allen zu Hause und auf Arbeit funk­tio­nie­rende Heizungen – und gegen kalte Hände helfen Stulpen aus Schurwolle, die den Unterarm bede­cken und auch über die Hände gezogen werden können. Das so nebenbei …