Ein Ginkgo in Schwarzenberg

Keine Ahnung, ob’s in Schwarzenberg noch mehr Ginkgos gibt, im öffent­li­chen Raum, meine ich, ich kenne jeden­falls nur den in der Bahnhofstraße, Ecke Gartenstraße. Schade eigent­lich, denn die sehen frisch aus und sind auch tatsäch­lich ziem­lich robust, was Abgase und Schädlinge angeht. Über 1000 Jahre kann so ein Ginkgo werden, ob der an der Bahnhofstraße so lange lebt?

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Ginkgo an der Bahnhofstraße in Schwarzenberg

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Nach dem Regen

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Rekord-Wahlbeteiligung erwartet bei der Landtagswahl in Sachsen am 31. August 2014

Am letzten Tag der Sommerferien sind in Sachsen wieder die Wahllokale offen: Am 31. August wird der neue Landtag gewählt. (Und der neue Landtag wählt später den Ministerpräsidenten.)

Als Wahltermin wäre ein Sonn- oder Feiertag in der Zeit vom 1. Juni bis zum 31. August möglich gewesen. Die säch­si­sche Staatsregierung (7 CDU-Mitglieder, 2 FDP-Mitglieder und 1 Parteilose) hat sich in Absprache mit dem Landtagspräsidium für den letzt­mög­li­chen Termin, am Ende der Ferien, entschieden (Quelle: www.wahlrecht.de).

Bei der Landtagswahl hat jeder zwei Stimmen. Eine Direktstimme, eine Listenstimme (bzw. Zweitstimme, Parteienstimme). Entscheidend ist die Listenstimme. Je mehr Listenstimmen eine Partei unterm Strich bekommt, desto mehr Sitze hat sie dann im Landtag. Im alten Landtag hat die CDU die meisten Sitze: 58 von 132. Da ist nach unten noch einiges möglich.

Mit der Wahlbeteiligung ist es ja so eine Sache. Viele inter­es­siert es nicht die Bohne, viele denken, dass es egal ist, ob sie wählen gehen oder nicht. Aber: Wer nicht wählen geht oder seine Stimme ungültig macht, unter­stützt die stärkste Partei. In diesem Falle also die CDU. Nichtwähler nicken die CDU ab.

Also: Am 31. August 2014 wird der neue säch­si­sche Landtag gewählt. Vier bis sechs Wochen vorher liegen die Wahlbenachrichtigungen im Briefkasten. Wer keine Zeit oder Lust hat, am 31. August selbst ins Wahllokal zu gehen, macht eben Briefwahl.

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Kurz zur Überschrift: Eine Rekord-Wahlbeteiligung erwartet wohl niemand. Wäre ange­sichts des Wahltermins ja auch eine Überraschung – mit Wahlkampf genau während der Sommerferien und Stimmenabgabe am letzten Ferientag.

Weiterlesen: Was bewirkt eine Stimmenthaltung, was eine ungül­tige Stimme?

Feuer auf dem Carolateich und Hüpfen bis in die Nacht: Stadtfest Aue 2014

Das Auer Stadtfest 2014 ist schon Geschichte, ein Wochenende lang war die Stadt wieder vom Altmarkt bis zum Anton-Günther-Platz für Autos gesperrt, dafür schoben sich Menschenmassen durch die Straßen. Am Samstagabend hatten viele Frauen, Männer und Kinder rote Gesichter, kein Wunder bei der Sonne, die ab den Morgenstunden nur so vom Himmel platzte, wie dann auch am Sonntag.

Neu bei diesem Stadtfest war, dass auf der Wiese beim Carolateich nicht die Vereine ihre Stände hatten, sondern mittel­al­ter­liche Zelte und Buden Handwerke zeigten und schöne Dinge verkauften. Ein paar mehr hätten es sein können, aber das Schlendern auf der Wiese war auf jeden Fall schon mal entspannter als das Rummeltreiben auf dem Anton-Günther-Platz. Dort machten die Fahrgeschäfte Lärm und von den Essensständen stank es nach Knoblauch.

Nach 21.30 Uhr fuhr ein Floß mit Segel in die Mitte des Carolateichs, ange­kün­digt war es als „Arche Diabolo“. Zwei Schausteller in Piratenkostümen zeigten Jonglage mit Feuer, mal brannte es lich­terloh, mal sprangen die Funken wie bei einem Feuerwerk. Das kam gut an bei den vielen Leuten, die sich um den Teich drängten. Und jetzt: die Fotos.

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Ja, stimmt, „Grau kann jeder“. Aber bei einem Stadtfest in Aue einen Parkplatz finden, ob das jeder kann, bezweifle ich fast. Es nervt jedenfalls.

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Die Bahnhofstraße beim Altmarkt mit Karussell, Bungee-Trampolin und Zorb-Wasserball

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Bungee-Trampolin

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Schneeberger Straße Richtung Rathaus

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Lessingstraße

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Mittelaltermarkt beim Carolateich

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Rummel auf dem Anton-Günther-Platz

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Luscinia Obscura

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Feuerspektakel mit der Arche Diabolo auf dem Carolateich

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Die Galerie der anderen Art war geöffnet.

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Viel hat sich in der Galerie nicht verän­dert. Es sind jetzt weniger Ausstellungsstücke.

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In der Nacht in Zorb-Bällen auf dem Wasser

Wikingerschach und viel Sonne beim 2. Märchenfest in der Sonnenleithe

Vergangenen Samstag fand im Sonnengarten das 2. Sonnenleithner Märchenfest statt. Es war das erste Ferienwochenende und zugleich fantas­ti­sches Sommerwetter. Fast etwas zu heiß, um in der Nachmittagshitze raus­zu­gehen. Und so war in den ersten Stunden des Märchenfests, das 15 Uhr begann, auch nicht ganz so viel Betrieb.

Für gute Unterhaltung sorgten unter anderem „Geschichtenschnitzer“ Swen Kaatz, Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer als Vorleserin, die Leiterin der Stadtbibliothek Cornelia Krätzschmar mit Erzähltheater und Streetworkerin Caroline Leers vom Kreisjugendring Erzgebirge, die aufpasste, dass sich beim Wikingerschach alle an die Regeln hielten. Und immer mitten­drin war die Organisatorin des Märchenfests, Diana Tilp vom Bürgerbüro Sonnenleithe.

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„Geschichtenschnitzer“ Swen Kaatz, hier auf Stelzen und mit Wassersprüher, spielte später (Puppen-)Theater. Die Holzstäbe links auf der Wiese gehören zum Wikingerschach.

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Einige Schwarzenbergerinnen lasen aus mitge­brachten Kinderbüchern vor, den Anfang machte Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer.

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Mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Cornelia Krätzschmar, gab es Erzähltheater, hier die Sage von Ritter Georg und dem Lindwurm mit Bildern von Ralf Alex Fichtner, wie sie auch am Bahnhofsberg zu sehen sind.

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In diesem orien­ta­lisch anmu­tenden Zelt wurden alko­hol­freie Cocktails verkauft.

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Die Märchenfest-Zeltstadt im Sonnengarten

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Links das Märchenzelt, rechts der Wegweiser zum Wikingerschach

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Dresden: Bunte Republik Neustadt (2014)

Mitte Juni musste ich nach Dresden, zufällig an dem Wochenende, als Bunte Republik Neustadt war, dieses Straßenfest.

Natürlich war ich dann auch dort und hab mich durch die Massen geschoben. Nicht durch die Massen gekämpft, das nicht, das war gar nicht nötig, denn es waren zwar unheim­lich viele Leute, aber die Stimmung war ziem­lich entspannt, locker, friedlich.

Vor allem gings um Essen, Trinken, Musik. Ein paar Läden waren offen. Tagsüber gab es an manchen Ecken auch was für Kinder, zum Beispiel Riesenseifenblasenmachen, eine Kistenrutsche, ein Kino in einem Wohnmobil (da konnten auch Erwachsene rein), eine Kletterburg …

Die Neustadt ist schön, ob mit oder ohne Fest. Mal sehen, wie’s mit ihr weitergeht.

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