Schwarzenberg: Der Forstparkplatz am 24. Oktober 2014

Immer mal wieder ist die Rede davon, am Forstparkplatz ein Parkhaus zu errichten, damit endlich die Massen von Menschen, die in die Schwarzenberger Altstadt wollen, leider keinen Parkplatz finden und deswegen wieder umkehren, ohne in die Altstadt zu kommen, parken können und die Altstadt mit Leben füllen.

Nun ja, diese Menschenmassen, die die Altstadt besu­chen wollen, gibt es natür­lich nicht, jeden­falls nicht an normalen Tagen, sondern nur dann, wenn etwas los ist, zum Beispiel Altstadtfest, Tag der Sachsen, Weihnachtsmarkt. Erstaunlicherweise finden bei diesen Anlässen Tausende Menschen einen Parkplatz und schaffen es problemlos in die Altstadt.

Das ist doch eigent­lich der Beweis dafür, dass mehr Parkplätze nicht die Lösung sind, um die Altstadt mit Leben zu füllen. Niemand kommt nach Schwarzenberg, weil er da garan­tiert einen Parkplatz in der Altstadt bekommt. Leute kommen nach Schwarzenberg, wenn es hier etwas zu sehen und zu erleben gibt. Und das ist wohl noch ausbaufähig.

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Hinter dem Parkplatz geht es weiter: Hier wachsen Bäume, dann kommen Gärten und Häuser. Blick von unten hoch zum Parkplatz.

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Am 24. Oktober 2014 in den Nachmittagsstunden war der Parkplatz alles andere als überfüllt.

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Zwei Stunden darf hier geparkt werden, und das kostet nichts.

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Der Forstparkplatz befindet sich an der Erlaer Straße, gegen­über ist die Stadtschule. Zur Altstadt sind es nur wenige Schritte. Deswegen halten hier auch die Reisebusse.

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Setzen, bitte: der neue Stadtstrand beim Rathaus

Wenn man von der Straße der Einheit zum Schwarzenberger Rathaus abbiegt und dem Weg dann noch ein Stück folgt, kommt man zur Stelle, an der sich Mittweida und Schwarzwasser treffen.

Am dazu­ge­hö­rigen Ufer wird seit einer ganzen Weile gebaut, ich vermu­tete ja eine Art „Stadtstrand“, wie in Aue bei der Schillerbrücke. Ein biss­chen Ähnlichkeit kann man durchaus erkennen, auch in Schwarzenberg entstand eine Treppe. Allerdings nicht zum Runterlaufen (bzw. Runterfallen) wie in Aue, sondern zum Hinsetzen.

Dazu gibt es einen Steinweg, der für Rollator und Co. eher nicht geeignet und zum Promenieren zu kurz ist, aber sitzen und dem Wasser beim Fließen zuhören und zugu­cken ist ja auch nett.

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Vorn das Schwarzwasser, von rechts kommt die Mittweida. Und links ist der Stadtstrand bzw. das Uferpromenädchen.

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Im August sah es hier noch so aus: klick

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Distel am anderen Ufer. Vor zwei Monaten: klick

Nacht der Lichter: die Tanzshow der Flame Dancers

Über die Nacht der Lichter am vergan­genen Freitag, den 17. Oktober, habe ich schon geschrieben, aber noch keine Fotos der Flame-Dancers-Show gezeigt, was ich hiermit nachhole.

Die Show dauerte etwa eine halbe Stunde, 20.30 Uhr ging es los. Ich stand an der Seite vorn und konnte alles sehen, das Glück hatten aber wohl die Wenigsten auf dem Marktplatz, da die Bühne nicht allzu groß und eher niedrig war. Große Bühnen kosten eben mehr Geld, und wenn man über­legt, was die Händler und Gastronomen in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein Schwarzenberg an dem Abend alles auf die Beine gestellt haben, kann man unterm Strich nur sagen: Hut ab. Die Show wurde jeden­falls gefilmt, auf der Website der Altstadt Schwarzenberg soll sie demnächst zu sehen sein.

Vorgeführt wurden mehrere Stücke mit verschie­denen Akteuren, ganz kleine Tanzkinder, Jugendliche sowie Flame-Dancers-Lehrerin Sarah Ann Schwengfelder traten auf. Es gab auch eine Geschichte bzw. mehrere Geschichten drum­herum, die jeweils vor den Tanzeinlagen vorge­tragen wurden, sehr blumige Texte, denen die ein oder andere Kürzung gutgetan hätte. Aber es kam ja vor allem auf die Tänze an, und die waren wirk­lich gelungen.

-> Bericht und Fotos zur Nacht der Lichter: hier

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Tänzerinnen mit Lichtschwertern in weißen Anzügen, Star Wars in Schwarzenberg? Gekämpft wurde aber nicht.

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Man beachte die Lichteffekte am Ratskeller.

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Auf dem Ratskellerbalkon stand auch jemand und ließ zwischen­durch bunte Bänder flattern.

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Das war das Burgfräulein, das mit seinem toten Ritter einen wunder­baren Tanz zeigte.

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Sarah Ann Schwengfelder beim Spitzentanz, ganz in Weiß gab sie die Weiße Frau, die der Sage nach von ihrem Ehemann verlassen wurde und um Mitternacht beim weißen Grenzstein an der Straße nach Jägerhaus auf ihren Ehemann wartet …

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