Oberbürgermeisterwahl Schwarzenberg: ein neuer Kandidat

Rund einen Monat ist noch Zeit, um sich für den Job als Oberbürgermeister oder Oberbürgermeisterin von Schwarzenberg zu bewerben – bis Donnerstag, den 9. April 2020, müssen die Wahlvorschläge spätes­tens einge­reicht werden.

Zwei Kandidaten sind seit Februar bekannt: Ruben Gehart und Lilly Vicedom.

Ruben Gehart wurde vom Schwarzenberger CDU-Stadtverband nomi­niert, der Diplom-Ingenieur und Verwaltungsbetriebswirt ist 48 Jahre und arbeitet im Landratsamt Erzgebirgskreis, vorher war er im Bauamt von Schwarzenberg. Er ist Mitglied im Stadtrat und Vorsitzender des CDU-Stadtverbands.

Lilly Vicedom ist in der CDU, kandi­diert jedoch unab­hängig. Sie ist 57, Finanzwirtin und Steueramtsinspektorin, Mitglied im Schwarzenberger Stadtrat und Stellvertreterin der Oberbürgermeisterin.

Der neue Kandidat ist in Schwarzenberg bekannt wie der sprich­wört­liche bunte Hund: Jörg Schale aka Ritter Georg. Er ist 52 Jahre, Instandhaltungsmechaniker und Maschinenbauingenieur, arbeitet beim BLICK und ist parteilos. Er wohnt in Aue, ist aber nach 20 Jahren als Ritter Georg sicher fast schon eine Schwarzenberger Institution.

Die zwei unab­hän­gigen Kandidaten, Lilly Vicedom und Jörg Schale, benö­tigen jeweils 80 Unterstützungsunterschriften, die jede/r Wahlberechtigte bis zum 9. April 2020 im Rathaus leisten kann.

Wie’s aussieht, wird die Zeit bis zur Wahl und die Wahl selbst am 14. Juni 2020 span­nend. Auch in Hinblick darauf, wer sich bis April noch für den Posten melden mag …

(Foto: Jörg Schale)

Abriss Herrenmühle (3. März 2020)

Freie Sicht gibts jetzt zwischen Uferstraße und Karlsbader Straße, wo die Herrenmühle stand. Sie ist weg, das Gelände beräumt, Brücke und Weg sind wieder begehbar. Die Frage, die sich einige stellen dürften, ist: Wie geht es dort weiter? Bleibt die Lücke, wird sie viel­leicht begrünt usw. oder doch bebaut und wenn ja, womit?

Stadtschule ohne Bäume

Schon seit rund zwei Wochen sieht es vor der Stadtschule ziem­lich kahl aus, die zwei großen Scheinzypressen wurden gefällt. Besonders frisch wirkten sie zum Schluss nicht mehr.

Die Stadtverwaltung Schwarzenberg infor­mierte am 18. Februar über die Fällung und teilte mit, dass das Sachverständigenbüro Wagler aus Schlettau zum Zustand der Bäume im Auftrag der Stadt ein Gutachten erstellt hat. Bei der Untersuchung kam heraus, „dass die Bäume aufgrund der vorhan­denen geringen Baumscheiben mit starker Bodenverdichtung und den vergan­genen trockenen Jahren geschädigt und geschwächt“ waren.

Die Baumscheiben hätten erheb­lich vergrößert und abge­sperrt werden müssen, um die Bäume viel­leicht zu erhalten, was weniger Platz für die Schülerinnen und Schüler auf dem Schulhof bedeutet hätte. Nicht zuletzt steht in diesem Jahr auch die Sanierung der Fassade an, voraus­sicht­lich ab April, sodass empfohlen wurde, die Bäume zu fällen. Ersatzpflanzungen sind geplant.