Themenwoche gegen Ausgrenzung

Eine Diskussion, einen Film, eine Lesung und ein Festival hat der Schwarzenberger Verein Agenda Alternativ für eine „Themenwoche gegen Ausgrenzung“ orga­ni­siert, die am Montag, den 3. September 2018, beginnt. In den Veranstaltungen werden verschie­dene Aspekte von Ausgrenzung (wie z. B. Rassismus, Homophobie, Ableism) ange­spro­chen. Das Projekt wird geför­dert vom Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“.

  • Montag, 3. September 2018, 19 Uhr: Diskussion „Sexualität und Diskriminierung in der DDR“
    Ort: BA Breitenbrunn, Eintritt frei

Seit Ende der 1960er Jahre wurden in der DDR gleich­ge­schlecht­liche Beziehungen schritt­weise entkri­mi­na­li­siert und schließ­lich 1988 straf­frei. Doch war auch die Gesellschaft so liberal wie ihre Gesetze? Diskussion mit Eunike Zobel (diffe­rent people e. V.), Jeanette Hilger und Zeitzeuge Paul Frank (Gaystammtisch 50+, Gerede E V Dresden).

  • Mittwoch, 5. September 2018, 19 Uhr: Film „In meinem Kopf ein Universum“ mit anschlie­ßendem Gespräch
    Ort: Ritter-Georg-Klause Schwarzenberg, Eintritt frei

Es wird der Film „In meinem Kopf ein Universum“ gezeigt: Mateus leidet unter einer zere­bralen Bewegungsstörung und ist nicht imstande, seinen Körper zu kontrol­lieren. Obwohl er nicht mit seiner Umwelt kommu­ni­zieren kann, nimmt er doch alles um sich herum wahr. Der Tag wird kommen, an dem er es allen zeigen wird.
Nach dem Film findet ein Gespräch mit Erhard Kühnel vom Behindertenverband Aue e. V. statt.

  • Freitag, 7. September 2018, 19 Uhr: Lesung „Texte gegen Ausgrenzung“
    Ort: Ratskeller Schwarzenberg, Eintritt frei

Bei dieser Lesung erwartet die Gäste alles andere als Langeweile. Mal komisch, mal ernst­haft und mal irgendwas zwischen beidem wird sich mit dem Thema der Ausgrenzung durch Rassismus, Sexismus, Homophobie oder Antisemitismus ausein­an­der­ge­setzt. Vier namhafte Größen der deut­schen Literatur- und Poetry-Slam-Szene präsen­tieren in zwei Stunden ihre Geschichten: André Herrmann (Leipzig), Max Rademann (Dresden), Josefine Berkholz (Dortmund) und Erik Neubert (Erzgebirge).

  • Samstag, 8. September 2018, ab 12 Uhr: Festival „Stains in the Sun“
    Ort: Parkplatz am Sportplatz Raschau (Adresse: Zum Sportplatz 44, 08352 Raschau-Markersbach), Eintritt: 10 bis 15 Euro

Die sechste Ausgabe des Musik- und Bildungsfestivals findet in diesem Jahr in Raschau statt. Es gibt wieder drei Workshops und elf Bands aus verschie­denen Genres. Das Highlight ist der Auftritt der Band „Turbostaat“ am Abend.

Bands:
Turbostaat (Punkrock, Flensburg)
Banda Comunale (Brass, Dresden)
Tice (HipHop, Düsseldorf)
Schwach (Hardcore Punk, Berlin)
KID BE KID (Beatbox & Piano, Berlin)
Varan (Post-Hardcore, Merseburg)
Swoon (Hardcore / Screamo, Göttingen)
Junost (Indie, Schwarzenberg)
dann&wann (Neo-Spät-Post-Punk bis Vollkontaktchanson, Leipzig)
The Dead End Kids (Melodic Punkrock, Freiberg)
Parkpunkphilosophen (Punkrock, Zwickau)

Workshops:
1. Jugendbeteiligung im Erzgebirge
2. Aufarbeitung von Todesmärschen im Erzgebirge
3. Wer schön sein will, muss leiden

-> Info: Agenda Alternativ (PM), www.agenda-alternativ.de

Buchsommer 2018: Zum Schluss gibts eine Lesung

101 Mädchen und Jungen nahmen in diesem Jahr an der Buchsommer-Aktion in der Stadtbibliothek Schwarzenberg teil und lasen insge­samt 460 Bücher. Mehr als zwei Drittel der Kinder und Jugendlichen haben drei oder mehr Bücher gelesen. Der Rekord liegt diesmal bei 20 gele­senen Büchern.

Zur Abschlussveranstaltung am Dienstag, den 28. August, 18 Uhr, liest Jugendbuchautor Björn Berenz aus seinem neuen Buch „Akte Ahhhh … Nachbarn des Grauens“. Wer beim Buchsommer mitge­macht hat, ist einge­laden, aber auch alle anderen, die gern zur Lesung kommen wollen.

-> Info: Stadtverwaltung Schwarzenberg (PM), www.schwarzenberg.de

Jetzt anmelden für den 8. Hospiz-Spendenlauf in Erlabrunn

Am Sonntag, den 9. September 2018, findet wieder der Hospiz-Spendenlauf in Erlabrunn statt. Mitmachen kann jede und jeder, unab­hängig von Alter und Kondition: rennen, laufen, walken, spazieren, Kinderwagen schieben – alles geht.

Es gibt einen Lauf für die Kinder (bis 12 Jahre), sie rennen um den Teich mit Springbrunnen, und einen für die Erwachsenen, ihre Runde führt oben um das Parkhaus und die Krankenhausgebäude herum. Die Kinder starten 10 Uhr und laufen eine halbe Stunde, für die Erwachsenen geht es 10.15 Uhr los, nach einer Stunde ist Schluss. Man muss nicht eine ganze Stunde durchhalten.

Wie die Sache mit den Spenden funk­tio­niert: Wer teil­nehmen will, sucht sich im Vorfeld Sponsoren. Die Sponsoren geben einen Betrag pro gelau­fener Runde oder einen Pauschalbetrag. Sponsoren können Firmen aus der Umgebung sein, der Arbeitgeber, aber auch Verwandte, Bekannte, Freunde. Nach dem Spendenlauf über­weist der Sponsor den erlau­fenen Betrag. Das war’s schon!

Jedes Kind erhält eine Medaille und jeder Teilnehmer kann sich eine Urkunde ausdru­cken lassen. Ehrengast ist in diesem Jahr Vicente Patiz. Der Lauf findet bei jedem Wetter statt.

Der Spendenlauf ist wichtig, da das Hospiz 5 % der Gesamtkosten eines Wirtschaftsjahres selbst aufbringen muss.

Man kann sich bis Donnerstag, den 6. September 2018, anmelden, Nachmeldung ist am 9. September vor Ort, zwischen 8.30 und 9 Uhr.

-> Infos und Anmeldung: www.erlabrunn.de

(Foto: Hospiz-Spendenlauf 2017)