Berlin, Berlin

Es stimmt schon, den meisten tut es gut, in Bewegung zu bleiben. Nicht nur Haus, Arbeit, Garten, Supermarkt tagein, tagaus, sondern auch Verein, Kultur, Engagement für eine Sache, andere Städte, andere Länder.

Ich war neulich mal wieder in Berlin. Wenn man den Großteil des Jahres in einer Stadt wie Schwarzenberg verbringt – rund 18.000 Einwohner auf ca. 46 Quadratkilometern – und dann in eine Stadt wie Berlin kommt – 3,4 Millionen Einwohner auf ca. 892 Quadratkilometern –, ist das eine Umstellung. Der eine fühlt sich wie eine Provinzpflanze, die andere ist froh, endlich viele Leute zu sehen, U-Bahn zu fahren, Hochhäuser zu Gesicht zu bekommen.

Auf jeden Fall ist es was anderes. Und tut gut.

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Kein Problem, wenn man die falsche U-Bahn erwischt, so groß ist das Netz in Berlin auch wieder nicht. Hier: U-Bahnhof Wittenbergplatz.

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Die Akademie der Künste am Pariser Platz

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Pariser Platz, Blick Richtung Brandenburger Tor

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Postdamer Platz

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Sony Center am Potsdamer Platz

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Bahnhof Potsdamer Platz

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Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz. Seit 1969 steht sie dort.

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Der Fernsehturm. 368 Meter ist er hoch.

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Blick Richtung Reichstag

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In Reichstagsnähe gibts auch Farbe, dank Strick-Guerilla.

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Und noch mal Pariser Platz, diese Pferdedroschke am Brandenburger Tor ist mit Hundebegleitung.

Himmel, Wiese, Wald (Galgenberg und Wildenau)

Davon haben wir hier wirk­lich genug: Wald und Wiese. Ein paar Schritte weg von den Straßen, von den Wohngebieten, und man ist im Grünen. Und hat den Himmel besser im Blick.

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Hoch auf den Galgenberg

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Oben

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Und weiter Richtung Wohngebiet Heide

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Wildenau, Weg hinterm Parkhotel

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Wenn das Wetter stimmt, kommen Fotos wie gemacht für Touristik-Flyer heraus. Das könnte sonstwo sein, oder? Ist aber Schwarzenberg. Und schön.

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Kühe auf der Weide am Oswaldtalbach

Mitte Mai im Totensteinpark (und Treppensteigen)

Ich hab das Gefühl, dass ich ständig über den Totensteinpark schreibe bzw. Fotos davon zeige, aber wenn ich dann die Blogsuche bemühe, tauchen nicht allzu viele Artikel dazu auf. Und das ist eigent­lich schade, denn dieser Park verän­dert sich, und nicht immer zum Guten hin, wenn ich an diesen Teil-Kahlschlag in der Nähe der Bahnhofstraßentreppe denke. Dann gibt es zwar Fotos vom „Danach“, aber kaum welche davon, wie es vorher aussah, als die Bäume noch standen.

Hier sind also Fotos von Mitte Mai 2014: drei mit Treppe und eins ohne.

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Von der Bahnhofstraße (gegen­über Post) aus die Treppe hoch in den Totensteinpark

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Fast oben. Die Treppe hat 114 Stufen. Kinder schaffen die problemlos, Erwachsene schnaufen schon mal. Wer eine Pause braucht, kann sich setzen, etwa in der Mitte der Treppe steht am Rand eine Bank.

Treppensteigen ist übri­gens prima für Herz, Kreislauf, Muskeln usw. Wenn man 400 Treppenstufen hoch­geht, entspricht das 15 Minuten Joggen, ist in der WELT zu lesen (Artikel „Treppensteigen ist die beste Fitnessübung im Alltag“, 19. August 2012).

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Blick von oben runter, Richtung Bahnhofstraße

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Weg durch den Totensteinpark Richtung Friedhof und Steinweg im Hofgarten

In Schwarzenberg ist alles super

Heute war ein Artikel zur Stadtratswahl in Schwarzenberg in der Freien Presse. Tenor: Alles ist super in der Stadt und im Stadtrat, alles soll so bleiben, wie es ist. Egal ob schwarz oder blau-gelb, rot oder einfach nur „Pro Schwarzenberg“: Man arbeite immer sach­lich und konstruktiv, sagen die vier zitierten Stadtratsmitglieder. Ich frage mich, warum sie das so betonen und sich nicht darauf konzen­trieren, wofür sie stehen.

Da wird aus dem Wahlkampf ein Wahlkuscheln und die Stadträte, die sich äußern dürfen, müssen gar nicht groß ihre Positionen darstellen. Dafür ist im Artikel ja auch nicht viel Platz, nicht einmal die Hälfte, um genau zu sein.

Denn zuerst geht es um Vorhaben, die der aktu­elle Stadtrat vom vorigen geerbt hat. Dann wird die Verwaltung gelobt. Dann wird der Zeitaufwand der Stadträte aufge­zeigt, mit Anzahl der Sitzungen, das nimmt ganze neun Zeilen in Anspruch. Dann werden reali­sierte Vorhaben genannt. Dann kommt Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer, CDU, zu Wort, die keine Stadtratskandidatin ist, sondern diesem als Vorsitzende vorsteht.

Wer den Artikel bis dahin gelesen (und ihn nicht schon gelang­weilt wegge­legt) hat, erfährt dann endlich mal, was Vertreter der CDU, der LINKEN, der FDP und von Pro Schwarzenberg zu sagen haben. SPD und die GRÜNEN fehlen, die wurden nicht gefragt. So funk­tio­niert ausge­wo­gene Berichterstattung zu den Stadtratskandidaten für Schwarzenberg.

In diesem Sinne: Gehen Sie wählen! Und zwar am Sonntag, den 25. Mai 2014, die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Mehr über die Stadtratswahl lesen: Stadtratswahl in Schwarzenberg am 25. Mai 2014

Neuer Wohnpark im Hofgarten am 19. Mai Thema im Stadtrat

Am Montag, den 19. Mai 2014, ist das Vorhaben „Neubau von Wohngebäuden in Schwarzenberg Am Hofgarten“ eines der Themen im Stadtrat, genauer: im Technischen Ausschuss.

Es wird zunächst eine Anhörung dazu geben, dann geht es um den „Antrag auf Vorbescheid“ zum Neubau dieser Wohngebäude.

Die Sitzung ist ab 18.30 Uhr öffent­lich, es kann also jeder hingehen und sich das anhören, und zwar im Schwarzenberger Rathaus, Straße der Einheit 20, Ratssaal, 1. Obergeschoss.

Über die Pläne der Schwarzenberger Wohnungsgenossenschaft, im Hofgarten auf die grüne Wiese einen Wohnpark zu bauen, hatte ich bereits geschrieben: lesen.

Die Freie Presse berich­tete neulich wieder über diesen geplanten Wohnpark. Laut Wohnungsgenossenschaft wäre die Wiese, hätte die Wohnungsgenossenschaft sie nicht gekauft, mit Eigenheimen, also Privathäusern, bebaut worden.

Nun ist eine Wiese für die Leute, die bereits im Hofgarten wohnen, in jedem Fall besser als jegliche Art der Bebauung. Häuser gibt es im Hofgarten wahr­lich schon genug! Ich möchte aber auch behaupten, dass Privathäuser für den Hofgarten immer noch besser wären als eine Bebauung durch die Wohnungsgenossenschaft.

Es wäre auf der Wiese vermut­lich Platz für drei Häuser. Also drei Familien. Die Wohnungsgenossenschaft jedoch möchte vier bzw. drei Gebäude mit mehreren Wohneinheiten bauen, unterm Strich mindes­tens sech­zehn Wohnungen. Das heißt unter anderem, dass der Autoverkehr und der Bedarf an Parkflächen deut­lich höher sein würde als im Falle von Eigenheimen! Im Hofgarten sind Parkplätze sowieso schon knapp. Dass es noch erträg­lich ist, liegt nur daran, dass im Hofgarten sehr viele Rentner leben, die kein oder nur ein Auto haben. Das wird vermut­lich irgend­wann ein ordent­li­ches Problem werden, und auch deshalb braucht es im Hofgarten keinen neuen Wohnpark, der quasi einen Schwung neuer Autos „inklu­sive“ mit sich bringen würde.

Nachtrag: Bericht in der Lokalzeitung über die Sitzung -> lesen