GPS-Rallye „Schwarzenberg – einfach sagenhaft“

Im Rahmen der Wanderwochen „echt Erzgebirge“ fand am Samstag, den 26. September 2015, eine GPS-Rallye durch Schwarzenberg statt, los ging es 9.30 Uhr auf dem Hammerparkplatz.

Mit einem GPS-Gerät und einem Tourenheft ausge­stattet, mussten die sieben Teams den Weg erkno­beln, Stationen waren Rockelmannpark, Waldbühne, Becherberg, Galgenberg und Totenstein, am Schluss wartete im Schlossmuseum eine Schatztruhe, die nicht ganz leicht zu öffnen war.

Das Wetter war eher grau, aber die Wanderung und die ganze Organisation – von der Erlebnisschmiede Erzgebirge und der Stadtinformation Schwarzenberg – super. Hat Spaß gemacht, kann ich fürs nächste Jahr nur empfehlen!

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Waldbühne Schwarzenberg: Alle 174 Stufen mussten die Rallye-Teilnehmerinnen und -teil­nehmer hochlaufen.

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Grauer Himmel, aber dennoch eine fantas­ti­sche Aussicht

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Am Wegesrand allge­gen­wärtig: Ebereschen bzw. Vogelbeerbäume mit roten, reifen Beeren

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Die Schatztruhe im Schlossmuseum Perla Castrum

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Am Schluss gab es für alle Kinder Seifenblasen, die auf dem Spielplatz im Marktgässchen beim Holzdrachen sowie beim Springbrunnen am Meißner Glockenspiel flogen.

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Musik auf dem Nachhauseweg: Meißner Glockenspiel, 14 Uhr

Wanderwochen “echt Erzgebirge”: Auf der Spur der Grenze zu Böhmen

Am Samstag, den 15. September 2012, hat die Herbstwanderwoche “echt Erzgebirge” begonnen, die noch bis morgen geht. An jedem Tag werden mehrere Rundwanderungen geboten. Die Teilnahme kostet nichts, doch ein kleiner Obolus ist erbeten.

Petra Richter ist auch in diesem Jahr wieder dabei – und hatte ein paar Gedichte zu verschie­denen “echt-Erzgebirge”-Wanderrouten im Gepäck. Das vierte und letzte ist heute zu lesen, zur Wanderung “Auf der Spur der Grenze zu Böhmen”. Ein Dankeschön für das Gedicht und die Fotos an Petra Richter.

In der morgend­li­chen Frische,
Möcht ich heut noch mal ins Böhmische.
Hier an der deutsch-tsche­chi­schen Grenze in Rittersgrün,
Sah man einen ein Dreieck auf die Landkarte sprühn.

Besonderheiten gibt es überall zu Hauf,
Nicht alltäg­lich ist dieser Grenzverlauf.
Sonst werden dazu Schneisen in den Wald gesägt,
Hier wurde ein Dreieck angelegt.

Sanft geht’s bergan in den Tann,
Bis dieser endet irgendwann.
Ein Felsen zwischen­durch links,
Ähnelt doch der Sphinx.

Wir gehen bis zu einem Markierungsfleck,
Einem Punkt im recht­wink­ligen Eck.
Aus dem Viertelkreis bei 90 Grad,
Blicken wir in den anderen Staat.

Entlang einer wunder­schönen Weide,
Entführt uns der Pfad weg von dieser Scheide.
Vier Häuser auf dem Grasgelände man eben­falls noch teile,
Im Örtchen Halbemeile.

Das war ein fantas­ti­scher Wandelgang,
Hinunter liefen wir heim­wärts nur noch einen Abhang.
Zum Abschluss der Wanderwoche,
War das keine Maloche.

(Gedicht und Fotos von Petra Richter)

Wanderwochen “echt Erzgebirge”: Wanderung um den Bärensteiner Berg

Am Samstag, den 15. September 2012, hat die Herbstwanderwoche “echt Erzgebirge” begonnen, die bis diese Woche Sonntag geht. An jedem Tag werden mehrere Rundwanderungen geboten. Die Teilnahme kostet nichts, doch ein kleiner Obolus ist erbeten.

Petra Richter ist auch in diesem Jahr wieder dabei – und hatte ein paar Gedichte zu verschie­denen “echt-Erzgebirge”-Wanderrouten im Gepäck. Das zweite ist heute zu lesen, zur „Wanderung um den Bärensteiner Berg“. Ein Dankeschön für das Gedicht und die Fotos an Petra Richter.

Die Route: Von Bärenstein nach Vejprty ins Conduppelbachtal, über Brettmühle und Kühberg zum Berg Bärenstein und zurück.

Ein echter Bärenfreund,
Heut vor Glücke überschäumt.
Nichts gibt’s für ihn zu beklagen,
Wenn Stadt und Berg denselben Namen haben.

Ja, das muss hier so sein,
Im Grenzörtchen Bärenstein.
Verbunden ist die Stadt der Petze,
In einem deutsch-tsche­chi­schen Städtenetze.

Umgestaltet wird hier munter,
Und wir gehen erst mal die Straße runter.
Der Wanderleiter parliert,
Wir halten an dem Pfahl, der die Grenze markiert.

Vorbei an einer Metzgerei,
Geht’s weiter rein in die Tschechei.
Von Weipert über ein Spital hin zu einem Tal,
Dessen Name klingt sehr spezial.

Conduppelbachtal?
Augenblick doch mal!
Kandipper, kand­apper fällt mir dazu ein,
Passte dazu viel­leicht ein Entlein?

Mein Hirn beginnt, Geschichten zu durchsuchen,
Und kommt schließ­lich auf die vom dicken, fetten Pfannkuchen.
Es war sein Wille,
Dass ihn ja keiner kille.

Vielleicht ist’s ja ganz banal,
Und er lebt in Frieden in diesem Tal?
Oh, welch ein Horror!
Und wir rücken jetzt gegen ihn hier vor … Weiterlesen

Wanderwochen „echt Erzgebirge“: Moore bei Neudorf

Am Samstag, den 15. September 2012, hat die Herbstwanderwoche „echt Erzgebirge“ begonnen, die bis nächste Woche Sonntag geht. An jedem Tag werden mehrere Rundwanderungen geboten. Die Teilnahme kostet nichts, doch ein kleiner Obolus ist erbeten.

Petra Richter ist auch in diesem Jahr wieder dabei – und hatte ein paar Gedichte zu verschie­denen „echt-Erzgebirge“-Wanderrouten im Gepäck. Das erste ist heute zu lesen, zur Wanderung „Die eins­tigen Moore östlich und west­lich von Neudorf“. Ein Dankeschön für das Gedicht an Petra Richter. :)

Moore rund um Neudorf

An der Siebensäure öffnen sich die Tore,
Zu einigen der erzge­bir­gi­schen Moore.
Und weil ich noch nie eins besah,
Komm ich heute einem nah.

Ehe man sich versieht,
Ist man drin im Naturschutzgebiet.
Dieses ist klein,
Muss aber sein.

Ohne mensch­liche Initiatoren,
Gehn die Moore nämlich verloren.
Und was man in diesem Ried,
Alles so sieht.

Im Sumpf,
Ist nichts abge­storben und dumpf.
Ganz grandios,
Vertragen sich Wollgras und das bunte Moos.

Während wir auf dem Steg den Morast überqueren,
Muss die Wanderleiterin immer­fort erklären.
Dabei sind die hölzernen Bohlen,
Glitschig unter meinen Sohlen.

Die komplette Runde kann ich mit den Wanderfreunden zurücklegen,
Auf gut ausge­bauten Wegen.
Dann wartet haus­ge­machte Linsensuppe auf mich,
Die ist äußerst köstlich.