Viel Grau und ein Fliegenpilz

Kleine Tour an einem grauen Novemberwochenendtag: Galgenberg, Bockauer Weg, Siedlerweg. Nicht so schön, das Grau, aber kein Regen, also alles gut.

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Galgenberg

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Auf dem Galgenberg: Fliegenpilz mit Aussicht

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Bockauer Weg

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Siedlerweg

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Blick vom Siedlerweg hoch zum Gehöft. Der Wald dort sieht immer noch so gerupft aus.

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Siedlerweg, Blick runter

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Drache überm Galgenberg

Direkt windig ist dieser Herbst nicht, oder? Kommt ja viel­leicht noch. Ordentlich Wind wäre letzte Woche nicht schlecht gewesen, denn da wurde irgendwo in oder um Schwarzenberg Gülle auf die Felder gekippt, sodass es einfach nur zum Himmel stank. In der Heide, im Hofgarten, in der Altstadt, beim Bahnhof. Vielleicht noch anderswo, aber das weiß ich jetzt nicht.

Jedenfalls war es wirk­lich extrem, und das nicht nur mal kurz, sondern über zwei Tage, fast drei. So ein Gestank, dass nasse Wäsche dann auch so roch, wenn man sie denn raus­hängte. Eklig.

Aber ein biss­chen Wind ist ja doch immer mal, und an einem Wochenendtag im November flog ein Drache überm Galgenberg. Ach so, und eine Erkenntnis gab es auch: Die einfachsten Drachen sind oft die besten, da muss es nicht stürmen, die steigen auch bei lauen Lüftchen auf und gut.

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Eiche auf dem Galgenberg

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Galgenberg, Eiche und Drachen

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Und das soll der 1. November sein?

Nicht gerade grau war der 1. November in diesem Jahr. Was heißt „nicht grau“: Er war strah­lend schön!

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Schwarzwasser am Bahnhofsberg

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Bahnhofsberg, Blick hoch zum Totenstein

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Totenstein, unten

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Haus am Bahnhofsberg

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Blick auf Schloss und Kirche vom Steinweg aus

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Blick zum Ottenstein

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Schild zum „Kreuz-Erfindung-Stolln“ am Steinweg

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Aussichtspilz am Steinweg

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Schatten und Blätter auf dem Steinweg

Die grauen Tage sind da

Und das ist gut. Kann ja nicht immer nur alles hell und fröh­lich sein. Nicht immer nur Sommer und Frühling, nicht immer nur draußen sein, sondern auch drinnen: grübeln, sich zurück­ziehen, krank sein. Gehört dazu. Die Adventszeit ist nicht mehr weit, längst gibt es Pfefferkuchen und Co., längst über­schlagen sich die Werbeblättchen mit super­tollen Weihnachtsgeschenken, Ende November stehen die ersten Weihnachtsfeiern an.

Man könnte jetzt pausenlos unter­wegs sein, sich Stress machen, auch posi­tiven, um den November zu igno­rieren. Die Tage und Wochen vergehen schnell genug, November? Schon vorbei … Schade drum. Helle Momente mit Kerzen, Büchern, Lesungen, Martinstag, Ausflügen usw., ja, klar. Aber auch graue Momente, nicht umsonst ist der November voller grauer Gedenktage: Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag. Erst dann kommt der Dezember, erst dann ist Advent.

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