Vorsicht, Dachlawine!

In den nächsten Tagen soll es wärmer werden, Eis und Schnee auf den Dächern dürfte dann ins Rutschen kommen, die Fußwege sind also unsi­cher bzw. noch unsi­cherer. Am besten immer mal hoch­schauen und gege­be­nen­falls Abstand halten.

Bei den Gründerzeit-Häusern in der Karlsbader Straße wurde heute Morgen der Schnee von den Dächern entfernt.

Mit Schnee sieht alles anders aus (auch die Herrenmühle)

Mit Schnee sieht die Stadt anders aus. Straßen und Gebäude, die man schon x-tausendmal gesehen hat, werden wieder inter­es­sant. Zum Beispiel die Ottensteinbrücke über dem Schwarzwasser, die schönen alten Häuser an der Karlsbader Straße, Schloss und Kirche sowieso, aber auch die Herrenmühle, die mit dem weißen Dach in Luftlinie mit dem Schloss korrespondiert.

Die Herrenmühle ist kein „Schandfleck“, wie man immer mal wieder hört, sondern ein Denkmal. Sie braucht einen neuen Anstrich (und mehr), innen wie außen, der kleine Anbau an der Schwarzwasserseite ist wohl so marode, dass er abge­rissen werden sollte. Aber das Hauptgebäude ist Bausubstanz, die länger halten dürfte als so mancher Neubau. Und welche Möglichkeiten dieses Haus bietet! Ein Haus für Vereine, für Handwerker zum Arbeiten, aber auch zum Präsentieren und Verkaufen, für Gemeinschaftsbüros, ein kleines Café wäre möglich, mit Bäcker, denn was liegt bei einer Mühle näher?

-> Zum Weiterlesen: „Herrenmühle ist Kulturdenkmal“

(Karlsbader Straße, Vorstadt, Kirchsteig, Altstadt, Schneeberger Straße, Hofgarten)

Ein Wintermärchen

Wer jetzt dauernd Schnee schippen muss oder Mühe hat, mit dem Auto auf rutschigen bis unge­räumten Straßen von A nach B zu kommen, findet diesen Wintereinbruch sicher alles andere als märchen­haft. Aber auch Märchen sind ja eben nicht nur eitel Sonnenschein, sondern zum Teil ganz schön hart und brutal.

Auf jeden Fall haben die Schneemassen ihre schönen Seiten: Die bekommt man am besten mit, wenn man Ski oder Schlitten fährt oder einfach eine Runde läuft. Berge von Schnee und Weiß, wohin das Auge schaut. Märchenhaft!

(Hofgarten, Schneeberger Straße, Altstadt, Vorstadt, Karlsbader Straße)

Ende September: eine Runde durch Schwarzenberg

Herbst soll das sein? Okay, warum nicht.

p1110163Die große alte Villa an der Karlsbader Straße 7 auf der Badwiese ist schon seit einer Weile einge­rüstet, sie wird nun umge­baut und saniert, veran­schlagt sind dafür rund 860.000 Euro.

p1110166Schloss und Kirche heute mit ersten herbst­li­chen Farben

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Kirchsteig

p1110172„Betreten der Baustelle verboten“ heißt es bis auf Weiteres beim Springbrunnen am Meißner Glockenspiel. Das Areal ist mit Bauzäunen gesi­chert, sämt­liche Zugänge sind gesperrt, zum Spielplatz kommt man derzeit also nur übers Marktgässchen.

p1110173 p1110180Ein Bindestrich kann viel ausma­chen: In der Oberen Schloßstraße gibt es derzeit ein „Großes Angebot an Herbst + Winterpullover“.

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Finanzamt Schwarzenberg: Fenster da, Fenster weg

Seit einer ganzen Weile laufen schon die recht kosten­in­ten­siven Renovierungsarbeiten an der Fassade des Finanzamtes Schwarzenberg, auch „der Schuppen“ genannt.

Man kann verfolgen, wie die Gerüste von einer Seite zur nächsten wandern, das Holz ausge­tauscht bzw. ange­malt wird.

Mitte Juli sah ich, dass an der Giebelseite zur Karlsbader Straße hin auf einmal Fenster waren. Ganz klar eine Verbesserung, dachte ich.

Die war aller­dings nicht von Dauer, denn Anfang August waren die Fenster weg – wieder verschwunden hinter Brettern.

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Finanzamt, Giebelseite zur Karlsbader Straße, 12. Juli 2015

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1. August 2015