Unterwegs in Chemnitz: Kirschblüte und Nischel

Dieser Tage findet man in Chemnitz vermut­lich keinen blühenden Kirschbaum mehr, aber Anfang April waren die noch zu sehen. Da war ich in Chemnitz, für einen Bummel durchs Zentrum. Also keine Einkaufstour und kein Opern- oder Theaterbesuch geplant, sondern wirk­lich: die Stadt angu­cken. Und Chemnitz hat ein paar nette Ecken, keine Frage.

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Zwickauer Straße, die Chemnitz

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Kirschblüte!

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Richtung Markt

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Altes Rathaus

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Gleich neben dem Alten Rathaus ist das Neue Rathaus, das zieht sich um die Ecke. (Ja, die Turmspitze ist etwas abge­schnitten, dafür ist der Marktplatz schön drauf …)

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Um die Ecke gelaufen, noch mal das Neue Rathaus, mit Frühlings- und Ostermarktbuden

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Von so viel Platz für Freisitze kann Schwarzenberg nur träumen. Tja, Chemnitz ist eben doch ein biss­chen größer.

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Roter Turm

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Park Am Roten Turm an der Straße der Nationen / Brückenstraße

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Nischel (bzw. Karl-Marx-Monument)

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Hinterm Nischel ist das Landesamt für Steuern und Finanzen.

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Museum Gunzenhauser an der Zwickauer Straße

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Metropol Chemnitz in der Zwickauer Straße 11

Unterwegs in Chemnitz: Fabrikstraße und Gewölbegänge

Ein Spaziergang in Chemnitz, am Fluss Chemnitz entlang auf der Fabrikstraße in Richtung Zentrum.

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Stadtmauer? Bergkeller?

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Frühling!

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Brücke über der Chemnitz

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Fabrikstraße 6, hier starten die Führungen durch die Gewölbegänge bzw. Bergkeller am/im Kaßberg -> Website des Chemnitzer Gewölbegänge e. V.: klick

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Bierbrücke

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Berufsschule

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Kunst?

IMG_1259_chemnitz Bürgergarten

Schauspielhaus Chemnitz

Chemnitz ist nicht weit weg: Mit dem Auto braucht man eine halbe bis Dreiviertelstunde von Schwarzenberg aus. Eine Entfernung, die man in Leipzig, Dresden, Berlin usw. (in größeren Städten halt) auch schnell hat, wenn man inner­halb der Stadt von A nach B will. Also eigent­lich nichts. Sodass man sagen könnte, wir haben ein Theater quasi nebenan: das in bzw. von Chemnitz. Opernhaus und Schauspielhaus, zwei große Bühnen und ein paar kleine, was will man mehr?

Letztens war ich (mal wieder) im Schauspielhaus, gespielt wurde auf der großen Bühne. Ich saß in Reihe 16, ganz außen, konnte jedoch alles bestens sehen. Denn die Reihen sind nicht auf einer Ebene, sondern abfal­lend von hinten oben nach vorn unten. Sehr schön, das, denn wer hat sich noch nicht geär­gert über den Riesen vor einem oder die Frau, die ausge­rechnet für den Opernbesuch ihre Haare auftürmen musste … Meine Karte hatte 10 Euro gekostet, nicht mehr als Kino am Wochenende. Dafür Schauspieler aus Fleisch und Blut, eine gute Story, ein fanta­sie­volles Bühnenbild, fast zwei Stunden, die sehr schnell vergingen – kann ich nur empfehlen. Einfach mal auf der Website vorbei­schauen, ob einem was zusagt, und dann ab nach Chemnitz!

www.theater-chemnitz.de

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Schauspiel Chemnitz – Parkplätze gibt es in der näheren Umgebung genug, auch Parkhäuser.

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Das Schauspielhaus ist nicht wirk­lich schön anzu­sehen von außen, aber es kommt ja auf die inneren Werte an.

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Litfaßsäule mit Theaterprogramm

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Eingang Schauspielhaus Chemnitz

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Das Foyer: Rechts ist die Garderobe, links sind ein paar Tische, dazwi­schen die Theke – ein Deckenfoto, da unten alles voller Menschen war.

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Hier gibt’s in der Pause was zu trinken und zu essen

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Und schließ­lich die große Bühne: Der Saal ist voll, der rote Vorhang noch geschlossen – gleich geht’s los!

Am 28. Februar 2013: Chemnitz liest Heym

Das Plakat – siehe unten – habe ich an einem Fenster der Bücher Welt Schwarzenberg entdeckt, sonst hätte ich wohl nichts von dieser Aktion mitbe­kommen. Und das wäre schade gewesen. Also: Am Donnerstag, den 28. Februar 2013, liest Chemnitz Stefan Heym – an 20 Orten in der Stadt wird dann aus seinen Büchern vorge­tragen. Alle Lesungen auf einen Blick: hier.

2013 ist Heym-Jahr: Am 10. April 1913 wurde Stefan Heym in Chemnitz geboren, da hieß er noch Helmut Flieg. Viel über Heym gibt es auf der Website der Stadtbibliothek Chemnitz zu lesen: www.stadtbibliothek-chemnitz.de/heym

Außerdem hier: www.stefan-heym-gesellschaft.de

Ich hab Stefan Heym einmal in Leipzig erlebt, natür­lich zur Buchmesse. Da hatte er „Immer sind die Weiber weg“ im Gepäck. Und wisst ihr, was toll ist? Schaut euch das Foto auf dem Plakat an: Stefan Heym steht vor dem Ratskeller Schwarzenberg!

Chemnitz liest Heym

1984 in der BRD erschienen: „Schwarzenberg“ von Stefan Heym, zurzeit bei diesem Verlag – aber das ist doch nicht Schwarzenberg auf dem Cover? Seltsam.

Ausflug in den Tierpark Chemnitz

In unmit­tel­barer Umgebung von Schwarzenberg gibt es den Tierpark Waschleithe und den Minizoo in Aue. Wenn’s eine Nummer größer sein soll, ist der Chemnitzer Tierpark ein nettes Ausflugsziel. Hier sind unter anderem Tiger, Löwen, Kamele, Bären und Co zu Hause – die ganz großen Tiere nicht, aber das wäre in diesem Tierpark auch etwas überdimensioniert.

Die Gehege sind zumeist schön ange­richtet, aber man merkt, dass sich dieser Tierpark noch im Umbruch befindet, vom Zoo der alten zu einem der neueren Art. So bietet er auch noch keinen richtig runden Eindruck, viel­leicht ändert sich das mit der Zeit. Die Eintrittspreise sind in Ordnung, Sie bezahlen für 1 Erwachsenen 6 Euro und für 1 Kind 3 Euro, das ist etwas weniger als die Hälfte im Vergleich zum Zoo Leipzig.

Etwas ungwöhn­lich finde ich, dass es im ganzen Tierpark einen einzigen Spielplatz gibt, und der befindet sich vor dem Eingangsbereich. Wenn man etwas essen will, bietet sich dafür auch genau eine Anlaufstelle. Nun hat das ja auch Vorteile, nörgelnde Kinder, die noch dies und jenes haben wollen, zerren schließ­lich an den Nerven. Aber auch mal Pause machen und ein Eis essen bzw. die Kinder auf dem Spielplatz sich austoben lassen, gehört wiederum eigent­lich dazu …

So kann man den Tierparkausflug mit Kindern eben auf dem Spielplatz vor dem Eingang ausklingen lassen, da er öffent­lich ist, herrscht hier auch reger Betrieb.