Dunkle Wolken

Am 1. September ist Landtagswahl, logisch, dass überall Wahlplakate hängen. Ich frag mich, ob über­haupt noch jemand hinschaut und ob diese Plakate auch nur eine Person in ihrer Wahlentscheidung beein­flussen. Vielleicht kann man ja irgend­wann in naher Zukunft darauf verzichten, das wäre schöner fürs Stadtbild und besser für die Umwelt. Zumal die Plakate immer belie­biger zu werden scheinen, entweder gar keine Botschaft oder solche, die genauso gut von der Konkurrenz stammen könnten, dazu Farben und Schriften querbeet.

Wahlkampfhelfer oder Scherzkeks, wer weiß. Das Wahlplakat hängt jeden­falls schon eine ganze Weile am Laternenmast Bahnhofstraße/Gartenstraße und verdeckt das Straßenschild. Vielleicht kann es vor dem Altstadtfest mal langsam weg … (Nachtrag: Es wurde am nächsten Tag umgehängt.)

Heuballen auf der Wiese unter­halb des Beruflichen Schulzentrums im Hofgarten

Kein Sommer dauert ewig

Wenn das Getreide langsam reif ist oder die Felder schon abge­erntet sind, ist der Sommer auf dem Sprung …

Sonnenblumenzeit

Im Rockelmann-Wohngebiet ist von den Garagen nichts mehr zu sehen, die Umgestaltung des Geländes beginnt sicher bald.

Bermsgrün

Heinrichsweg

Heidschnucken beim Kuhstall. Mehr Schafe auf den Wiesen der Stadt wären schön.

Trockene Sommer und Bäume in der Stadt

Es ist zu trocken in diesem Sommer, genauso wie im letzten Jahr. Und bei etli­chen Bäumen scheint es nun an die Substanz zu gehen. Die Linde am Springbrunnen beim Meißner Glockenspiel zum Beispiel sieht aus wie tiefster Herbst. Ob sie es schafft? Laut Freie Presse bewäs­sert der städ­ti­sche Bauhof sie regel­mäßig, ebenso die Königseiche auf dem Unteren Markt.

Auch auf dem Ottenstein fallen längst wieder Lücken im Grün auf, gerade an der Seite zur Badwiese hin. Man muss im Stadtgebiet nicht lange suchen, um mehr oder weniger kahle Bäume zu finden.

Wie geht das weiter? Wie werden die nächsten Sommer, weiter so trocken? Ich kann mir ein Schwarzenberg, dem die Bäume wegsterben und das immer weniger grün wird, nur schwer vorstellen. Eigentlich müsste man also die Bäume, die da sind, schützen, sorgen sie doch für bessere Luft, Schatten, Kühlung usw. Aber im Schlosspark werden Bäume gefällt und am Forstparkplatz müssten für ein Parkhaus alte Linden und anderes Grün weichen.

Wie sieht das Baumkonzept für die Altstadt und die Wohngebiete aus? Fällen, was im Weg ist, und neue Bäume nur in Ausnahmefällen pflanzen? Ein Konzept für die Zukunft ist das nicht.