Eine Fahrt im Pferdeschlitten

Ein Pferdeschlitten hat doch was von einem Märchen, oder? Wer denkt da nicht an die Schneekönigin oder an „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ …

Das Winterwunderland haben wir zurzeit direkt vor der Haustür, und Fahrten in einem Pferdeschlitten bietet zum Beispiel Matthias Arnold aus Bermsgrün an, der seit 1989 ein Fuhrgeschäft betreibt.

Sein Pferdeschlitten sieht tatsäch­lich aus wie einem Märchen entsprungen, er hat auch schon etliche Jahre auf dem Buckel, 130 mindes­tens. Fünf Personen können maximal mitfahren. Sie nehmen auf den zwei gepols­terten Bänken Platz, jeder bekommt eine Decke und dann gibt es noch eine große, dicke Decke über alle im Schlitten. Trotzdem sollte man sich gerade bei Minusgraden ordent­lich warm anziehen, man bewegt sich ja nicht, sondern sitzt – und kann sich in aller Ruhe die Winterlandschaft anschauen.

Fotografieren geht sehr gut, denn meist sind die Pferde in einem gemäch­li­chen Tempo unter­wegs. Ab und zu wird es aller­dings schneller, das hat auch was! Den Schlitten zogen Hanni und Hummel, zwei Schwestern, die ein Mix aus Edlem Warmblut der DDR und der Schweizer Pferderasse Freiberger sind.

Es ging vom Hohen Hahn Richtung Morgenleithe und zurück, nicht ganz zwei Stunden war der Pferdeschlitten unter­wegs. Die Aussicht ist natür­lich genial und die Schneelandschaft einfach herr­lich. Man könnte sagen: ein Wintermärchen …

http://fuhrgeschäft-arnold.de
Telefon: 03774 24277
Mobil: 0171 8012236

Eis auf den Flüssen, glitzernder Schnee und ein Reiher

Es ist kalt. Also bleibt der Schnee und die Flüsse frieren ein. Das gibt schöne Motive, gerade wenn Wasservögel zu sehen sind, Enten sowieso, aber auch Reiher, wie heute an der Mittweida in Wildenau.

(Schwarzwasser bei der alten Eisenbahnbrücke, Oswaldtalstraße, Mittweida beim Wildenauer Weg, Spielplatz bei der Feuerwehr-Hauptwache, Marktplatz in der Altstadt)

Ski- und Snowboard-Meisterschaft in Bermsgrün

Perfektes Winterwetter war heute bei der Stadt- und Ortsmeisterschaft Ski-Alpin und Snowboard am Skilift Bermsgrün.

Von 11 bis 14.30 Uhr ging es nach Altersklassen gestaf­felt den Hang hinunter, je zwei Durchläufe für Ski und Snowboard. Der jüngste Teilnehmer war 5 Jahre alt, der älteste 75. Den ein oder anderen Sturz gab es, aber alle kamen sofort wieder auf die Beine und fuhren weiter. Die Snowboarder waren deut­lich in der Minderzahl, was die Chance für einen Platz auf dem Siegertreppchen natür­lich extrem erhöhte.

Die Preise – eine Urkunde und einen kleinen Pokal – über­reichte am Schluss Stadtrat Wolfram Dittmann als Stellvertreter der Oberbürgermeisterin.

Mit Schnee sieht alles anders aus (auch die Herrenmühle)

Mit Schnee sieht die Stadt anders aus. Straßen und Gebäude, die man schon x-tausendmal gesehen hat, werden wieder inter­es­sant. Zum Beispiel die Ottensteinbrücke über dem Schwarzwasser, die schönen alten Häuser an der Karlsbader Straße, Schloss und Kirche sowieso, aber auch die Herrenmühle, die mit dem weißen Dach in Luftlinie mit dem Schloss korrespondiert.

Die Herrenmühle ist kein „Schandfleck“, wie man immer mal wieder hört, sondern ein Denkmal. Sie braucht einen neuen Anstrich (und mehr), innen wie außen, der kleine Anbau an der Schwarzwasserseite ist wohl so marode, dass er abge­rissen werden sollte. Aber das Hauptgebäude ist Bausubstanz, die länger halten dürfte als so mancher Neubau. Und welche Möglichkeiten dieses Haus bietet! Ein Haus für Vereine, für Handwerker zum Arbeiten, aber auch zum Präsentieren und Verkaufen, für Gemeinschaftsbüros, ein kleines Café wäre möglich, mit Bäcker, denn was liegt bei einer Mühle näher?

-> Zum Weiterlesen: „Herrenmühle ist Kulturdenkmal“

(Karlsbader Straße, Vorstadt, Kirchsteig, Altstadt, Schneeberger Straße, Hofgarten)