Eröffnung Museums-Schaudepot Bahnhof N°4

Heute wurde das Museums-Schaudepot Bahnhof N°4 offi­ziell eröffnet, nachdem dort in den Sommerferien schon die ersten Veranstaltungen statt­ge­funden hatten.

Es gab ein Programm mit Reden (Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer, Beigeordneter des Landkreises Andreas Stark, Volkskundler Dr. Götz Altmann, Museumsleiterin Josefine Hoske) und Musik vom Erzgebirgsensemble.

Und danach die Gelegenheit, das Depot anzu­schauen: die Ausstellungsräume unten (Waschgeräte, Öfen, Bahnhofsgeschichte) und die Lagerungsräume oben (Archiv, Gemälde, Zinn, Möbel, Schnitzkunst usw.).

Das Depot ist ja schon von außen ein Hingucker, und das Innere des Gebäudes steht dahinter nicht zurück. Wenn man das ehema­lige Bahnhofsgebäude vor Augen hat, als es nur noch als Durchgang zum Bahnsteig genutzt wurde, abge­wrackt, verfal­lend, stin­kend … das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Besonders faszi­nie­rend finde ich, dass die Treppe nach unten, die via Unterführung zum Bahnsteig führte, mit in die Umgestaltung einbe­zogen wurde: Da geht es immer noch nach unten, aber die Stufen sind jetzt Sitzplätze und an der Wand ist ein Bildschirm, ein „Raum“ für Museumspädagogik. Schön geworden, kann man nicht anders sagen.

Laut Stadtverwaltung wird das Depot zukünftig mindes­tens einmal pro Monat für Veranstaltungen geöffnet, die genauen Termine und Zeiten werden noch veröf­fent­licht. Außerdem sind die Angebote „Wäschewaschen wie zu Uromas Zeiten“ und „Aufgepasst! Schule vor 100 Jahren“ jeder­zeit für Gruppen buchbar.

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Museums-Schaudepot Bahnhof N°4

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Schauteil zur Bahnhofsgeschichte

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Früher Treppe zur Unterführung, jetzt Raum für Museumspädagogik

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Erzgebirgsensemble

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Museumsleiterin Josefine Hoske

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Im Hintergrund Öfen, vorn ein Blaudruck-Stoff von Christine Beier

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Waschmaschinen

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„System Krauss“

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Archiv

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Möbeldepot

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Schnitzkunst-Depot

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Gemälde-Depot

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An dieser Seite fahren die Züge vorbei.

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Tag der offenen Tür im Museumsdepot Bahnhof N°4

Tag der offenen Tür ist am Freitag, den 12. August 2016, von 15 bis 19 Uhr im Museums-Schaudepot Bahnhof N°4. Der Eintritt ist an diesem Tag frei.

- Ausstellung mit Waschgeräten und Öfen und zur Bahnhofsgeschichte
- ab 15.30 Uhr Kurzführungen durch das Depot
- auf der Außenfläche Wäschewaschen wie vor 100 Jahren
- immer zur vollen Stunde histo­ri­sche Schulstunde

Alle Informationen zum Tag der offenen Tür ausführ­lich auf der Website von Schwarzenberg: www.schwarzenberg.de

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Erlebnistage Montane Kulturlandschaft am 4. und 5. Juni 2016: Veranstaltungen in Schwarzenberg

Am Samstag und Sonntag, den 4. und 5. Juni 2016, finden wieder die „Erlebnistage Montane Kulturlandschaft“ statt, mit Sonderführungen und -veran­stal­tungen in zahl­rei­chen Bergbaueinrichtungen im gesamten Erzgebirge.

Das Schlossmuseum Perla Castrum und die Zinnkammern Pöhla sind mit von der Partie, außerdem gibt es eine Familienwanderung ab dem Herrenhof Erla!

-> Schlossmuseum Perla Castrum:

  • Samstag und Sonntag jeweils 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr: „Kleine Schätze aus Zinn“ – Zinngießen für Kinder; Teilnahme kosten­frei, jedoch wird der Museumseintritt fällig
  • Samstag 14.30 Uhr: Vortrag zur Bergbaugeschichte von Türmer Gerd Schlesinger; Teilnahme kosten­frei, jedoch wird der Museumseintritt fällig
  • Mehr Infos: www.schwarzenberg.de

-> Zinnkammern Pöhla:

  • Samstag und Sonntag jeweils 10 Uhr: geolo­gi­sche Sonderführung mit Einblicken in die Untertagewelt des ehema­ligen Wismut-Bergbaus (Gummistiefel oder festes Schuhwerk erfor­der­lich); Dauer ca. 3 Stunden; Teilnahmegebühr 20 Euro pro Person, ab 8 Jahren, Anmeldung erfor­der­lich -> Tel. 03774 81078
  • Mehr Infos: www.zinnkammern.de

-> Familienwanderung Eisenhüttensteig

  • Sonntag, 14.00 Uhr: Start vom Herrenhof Erla über den Bergbaulehrpfad; ca. 6 km; Ende ca. 16.30 Uhr; Teilnahmegebühr 3 Euro pro Person, Kinder bis 16 Jahre frei

Infos zu allen Veranstaltungen der „Erlebnistage Montane Kulturlandschaft“: klick

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Schlossmuseum Perla Castrum, Zinngießen

Adventlicher Schaufensterbummel in der Altstadt

Weihnachtliche Schaufenster gibt’s von kitschig über gelungen bis trist, bei manchen reicht ein Blick, bei anderen kann man ruhig länger schauen – das ist überall so, auch in Schwarzenberg. Ein paar Schaufenster hab ich schon mal in der Altstadt geknipst, weitere folgen.

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Holzbildhauer Hartmut Rademann, Schaufenster im Marktgässchen

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Nieswurz im Marktgässchen

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Tourist-Information, Oberes Tor 5

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Das Schlossmuseum Perla Castrum hat kein Schaufenster, also wird im Eingangsbereich geworben, mit Banner, Aufsteller und – neu – einem Werbeschild.