Öffnungstag im Depot Bahnhof N°4

Diesen Freitag, den 3. März 2017, ist das Museumsdepot am Bahnhof wieder geöffnet, wie an jedem ersten Freitag im Monat.

Von 13 bis 19 Uhr sind Besucher will­kommen, die sich die Ausstellung anschauen und an Führungen ins sonst geschlos­sene Obergeschoss, den Depotbereich, teil­nehmen können. Diese Sonderführungen finden jeweils zur vollen Stunde statt und dauern circa 30 Minuten.

Der Eintritt kostet für Erwachsene 4 Euro, ermä­ßigt 2,50 Euro. Die Führungen in den Depotbereich sind inklusive.

Informationen: 03774 23389 und www.schwarzenberg.de

Schlossmuseum Perla Castrum: Einblicke und Ausblicke

In die Renovierung der Schlossmuseumsräume und die Neugestaltung der Ausstellung wurde viel Geld inves­tiert. Eröffnung von „Perla Castrum“ war letztes Jahr während des Weihnachtsmarkts, am 6. Dezember 2014. Es war also an der Zeit, dass ich mir das auch mal anschaute.

Hinterher, beim Sichten der vielen Fotos, fiel mir auf, dass ich etwa zur Hälfte Bilder von der Ausstellung und durchs Fenster nach draußen geknipst hatte. Das Museum ist eben nicht in einem belie­bigen Gebäude unter­ge­bracht, sondern in einem Schloss, von dem man einen genialen Ausblick auf die Umgebung hat. Leider sind die Fenster zum Teil verstellt. Vielleicht wäre es möglich gewesen, die Ausstellung und das Schloss als Ausstellungsort orga­ni­scher zu verbinden. Aber dazu und zur Ausstellung sollte sich jede und jeder eine eigene Meinung bilden. Hier sind ein paar Eindrücke.

Schlossmuseum Perla Castrum im Schloss Schwarzenberg, Obere Schloßstraße 36, 08340 Schwarzenberg

  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr
  • Eintritt: Kinder bis 6 Jahre frei, Erwachsene 6 Euro, ermä­ßigt 3 Euro

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Schloss Schwarzenberg

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Blick vom Schlosshof die Obere Schloßstraße hinunter

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Der Eingang des Schlossmuseums

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Noch ein wenig provisorisch?

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„Perla Castrum – ein Schloss voller Geschichte“

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Hier wird der Eintritt bezahlt.

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Der Aufbau: 1 – Heimat, 2 – Handwerk und Gewerbe, 3 – Stadtgeschichte und 4 – Turm

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In diesen Schränken sind Schnitzereien von Harry Schmidt zu sehen. In Bermsgrün fand ich sie anspre­chender präsen­tiert, und dort waren natür­lich ungleich mehr Exponate ausgestellt.

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Ein magne­ti­scher Schwibbogen zum Selbstgestalten

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Geräte aus den Krauß-Werken

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Perla Castrum in Schwarzenberg

Anfang dieser Woche fiel mir vor der Touristinformation am Oberen Tor in der Altstadt ein neuer Aufsteller bzw. ein neues Plakat auf: „Perla Castrum – Eröffnung am 6. Dezember 2014“ stand darauf.

Das Museum Schloss Schwarzenberg wird seit geraumer Zeit umge­baut, und die Ausstellung wurde eben­falls über­ar­beitet. Am 6. Dezember ist die Neueröffnung.

Seit dem 30. September heißt das Museum nun nicht mehr „Museum Schloss Schwarzenberg“, sondern „Perla Castrum“.

Klingt ja nach Latein. Castrum ist tatsäch­lich latei­nisch und bedeutet Befestigung, Fort, Burg. Schloss heißt claus­trum. Klingt nicht so schön wie castrum. Perla ist nicht latei­nisch. Sondern italie­nisch, und da bedeutet es Perle. Castrum gibt es aber auch im Italienischen. Also ein Schlossmuseum im Erzgebirge mit einem italie­ni­schen Namen, über­setzt: Perle Burg.

So richtig geht es mir ja nicht in den Kopf, warum über­haupt ein neuer Name hermusste. Schloss Schwarzenberg klingt doch gut? Und wofür steht Perla Castrum eigent­lich – für das Museum, die Ausstellung? Für das ganze Schloss?

Der Name wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit gesucht und gefunden. Mal sehen, ob in zehn Jahren noch jemand danach kräht oder ob alle weiter nur von Schloss Schwarzenberg und seinem Museum reden. Gespannt bin ich jeden­falls auf die neue Ausstellung – denn darauf kommt es ja an, und nicht auf irgend­welche schrägen Namen.

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