Durstige Koniferen

Am Brecht-Gymnasium Haus 2 in der Eibenstocker Straße wurden vor einer Weile all die älteren Sträucher entfernt und dafür eine Koniferenhecke gepflanzt. Direkt gesund sehen die Pflanzen zum Teil nicht aus, eher so, als müssten sie drin­gend gegossen werden, und das nicht nur ein Mal.

Bauarbeiten am Galgenberg (3. März 2022)

Auf dem Galgenberg laufen seit Montag, 28. Februar 2022, wieder Bauarbeiten, die Straße bzw. der Weg ist für Autos gesperrt und Fußgänger sollen den Fußweg an der Eibenstocker Straße nehmen. Wie lange die Bauarbeiten dauern sollen, steht in der entspre­chenden Anwohnerinformation nicht.

Es ist zu hoffen, dass das möglichst zügig geht. Zum einen ist der Weg bei Leuten, die zwischen Hofgarten und Heide unter­wegs sind, bei Spaziergängern und Wanderern sehr beliebt. Zum andern parken die Anwohner nun am Oelpfannerweg, sodass es eng wird, wenn dort jemand läuft.

Autos, die aus der Eibenstocker Straße in den Oelpfannerweg abbiegen, sind für die aktu­elle Situation teils viel zu schnell unter­wegs. Solange auf dem Galgenberg gebaut wird und Autos und Baufahrzeuge am Oelpfannerweg parken, sind 50 km/h dort deut­lich zu viel.

Silvester 2021

Der letzte Tag des Jahres ist da, also gibts einen kleinen Rückblick. Was war los in Schwarzenberg?

Anfang 2021 war vor allem Schnee los: Endlich ein rich­tiger Winter. Ski und Schlitten fahren, spazieren, die schöne Schneelandschaft genießen … Im Februar war der Schnee auch mal mit einer feinen, gelb­lich-roten Schicht über­zogen: weil es Sand aus der Sahara bis ins Erzgebirge geschafft hatte.

Mitte März hat ein leer­ste­hendes Haus in der Straße Am Brückenberg gebrannt, die Feuerwehr war lange vor Ort, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Einer von zahl­rei­chen ehren­amt­li­chen Einsätzen der Feuwehrleute in diesem Jahr: danke für diese Arbeit!

Ende März hat der Stadtrat den Auftrag zum Bau eines Parkhauses am Forstparkplatz vergeben. Die soge­nannten Forsthäuser beim Wohnmobilstellplatz wurden im April abgerissen.

Ende April hat die Stadt anläss­lich des Tags des Baumes ober­halb der Waldbühne im Kommunalwald zwei Stechpalmen gepflanzt. Die stechen deut­lich heraus inmitten von Fichten, Buchen, Birken und Co. Seit Anfang April wurde der Dehnelgut-Spielplatz in der Heide umge­baut, ein paar alte Spielgeräte blieben und neue kamen.

Von Juli bis Oktober waren im Schloss Schwarzenberg die Exponate zur 9. art-figura zu sehen. Im Oktober ging die neue Website der Stadt Schwarzenberg online, unter der Rubrik „Bürgerhinweise“ kann man Kritik, Lob und Hinweise direkt an die Stadtverwaltung über­mit­teln. Zum Ende des Jahres hin haben Kinder und Jugendliche in Schwarzenberg das erste Kinder- und Jugendparlament gewählt.

Kein Jahr ohne Baustellen und Straßensperrungen – am einschnei­dendsten war sicher die Bahnbrücken-Baustelle an der B 101: Das alte Viadukt wurde abge­rissen, das neue gebaut, und zwar frist­ge­recht von März bis November. Ab dem 1. Dezember war der Kreisverkehr wieder komplett frei für Fahrzeuge. Eine größere Baustelle in der Stadt befindet sich auf dem Brückenberg: Die Brückbenbergschule wird umge­baut, in der Zeit lernen die Schülerinnen und Schüler in einem Interimsquartier im Beruflichen Schulzentrum im Hofgarten.

Wegen Corona konnten auch in diesem Jahr viele Veranstaltungen nicht statt­finden, von Ostermarkt über Altstadtfest bis Weihnachtsmarkt. Dennoch war einiges los, zum Beispiel: Schwarzenberger Edelweißlauf, mehrere Einkaufsbummel-Tage mit längeren Öffnungszeiten und Aktionen, Museumsnacht, Nacht der Lichter, Tag des offenen Denkmals und auf der Waldbühne fanden Konzerte statt. Ebenso der Musiksommer in der St. Georgenkirche und der Buchsommer in der Stadtbibliothek Schwarzenberg, an dem 182 Kinder und Jugendliche teil­nahmen und auf über 1000 Ausleihen kamen.

Eine bekannte und beliebte Persönlichkeit der Stadt ist Mitte Mai gestorben: Künstler und Kneiper Jörg Beier. Mit Sicherheit hat er für viele Menschen das Bild, das sie von Schwarzenberg haben, beein­flusst. Eine Stadt braucht Menschen wie ihn, die sich enga­gieren, über den Tellerrand schauen, welt­offen und tole­rant sind. Auch und gerade im Erzgebirge.

Zu Corona ließe sich noch einiges schreiben, aber was bringts? Jede und jeder hat längst einen Standpunkt dazu und man kann nur hoffen, dass bei großen Problemen, die die Zukunft sicher noch bringen wird, vernünf­tige und soli­da­ri­sche Menschen in der Mehrheit bleiben.

Einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr!

(Foto vom 28. Dezember 2021)