Tschüss Weihnachtsmarkt, war schön mit dir!

Sonntag, der 13. Dezember, dritter Advent und letzter Tag des Schwarzenberger Weihnachtsmarkts 2015 – Zeit für ein kleines Resümee. Es wurde viel geboten, auf der Bühne und an Veranstaltungen drum­herum, schön war, dass der Schwarzenberger Modelleisenbahnclub im Eisenbahntunnel ausstellen konnte, dass das Wetter größ­ten­teils mitspielte, wenn es auch keinen Schnee gab, dass am Mittwochabend Schwarzenberg die Weihnachtstour-Stadtaufgabe, die der MDR Sachsenspiegel gestellt hatte, meis­terte und dass am späten Samstagnachmittag zum Bergaufzug, als wirk­lich extrem viele Menschen in der Altstadt waren, alles – soweit ich es mitbekam – entspannt und fried­lich blieb.

Zehn Tage dauert der Schwarzenberger Weihnachtsmarkt, die einen finden das viel zu kurz, die anderen genau richtig und manche viel­leicht zu lang. Ich reihe mich bei „genau richtig“ ein. Nach zehn äußerst trubeligen Tagen in der Altstadt ist die Ruhe, die dann wieder einkehrt, fürs Erste ganz ange­nehm. Vermutlich gerade für die Anwohner, aber auch für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Bauhofs, für die eben nicht bis zum 23. Dezember weih­nachts­märkt­li­cher Ausnahmezustand herrscht, sondern die zum Tagesgeschäft über­gehen bzw. in Ruhe alles abbauen können.

Wer zehn Tage zu kurz findet, kann sich ja zumin­dest darauf verlassen, dass der nächste Weihnachtsmarkt gewiss kommt, und das Jahr vergeht doch sowieso wie im Flug … 2016 lädt Schwarzenberg vom 2. bis zum 11. Dezember zum Weihnachtsmarkt ein – bis dann!

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Unteres Tor, Kraußpyramide

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Marktplatz mit Ratskeller und Weihnachtsbaum

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Oberes Tor, die „Spieldus“ der Crandorfer Fatzer

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Eibenstocker Straße, ein letzter Blick zurück

Bergaufzug in Schwarzenberg am 12. Dezember 2015

Am Samstag regnete es wider Erwarten nicht, gut für die Männer, Frauen und Kinder, die in Habit und Tracht am Bergaufzug teil­nahmen. Sie können ja nicht mal eben einen Schirm zücken oder eine Regenjacke über­ziehen, sie müssen da durch, bei Wind und Wetter.

Ich stand ab 17 Uhr an der Bahnhofstraße, zusammen mit vielen anderen Leuten. Ich denke, an der Strecke war deut­lich mehr Betrieb als letztes Jahr, wahr­schein­lich spricht es sich langsam rum, dass man am Weg mehr sieht als im Gedränge auf dem Marktplatz, und es ist ja auch deut­lich entspannter.

Auf dem Markt war ich später dennoch, als Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer sprach und nach ihr der säch­si­sche Ministerpräsident Stanislaw Tillich, neben den Reden gab es natür­lich Musik. Der Bergaufzug selbst war schön dieses Jahr, es schienen mehr mitzu­laufen als 2014, obwohl die Teilnehmerzahl begrenzt wurde, es konnten längst nicht alle Knappschaften dabei sein, die dies gern wollten – auf dem Marktplatz ist eben einfach nicht genug Platz. Aber in diesen Wochen finden im Erzgebirge so viele Bergparaden statt, dass jede Knappschaft problemlos auf mehr als einen Auftritt kommen dürfte …

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Bahnhofstraße

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Auf dem Marktplatz in der Altstadt

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Doch noch ein Blick auf die Bühne

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Obere Schloßstraße

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Schleichwege hinter den Weihnachtsmarktbuden

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Oberes Tor

Frau Holle verliert die Kontrolle – auf dem Schwarzenberger Weihnachtsmarkt

Jetzt zum Weihnachtsmarkt waren wieder Frau Holle und ihr Engel da, am Dienstag und am Donnerstag führten sie jeweils zweimal an zwei Fenstern über der Tourist-Information stimm­ge­waltig und extrem kurz­weilig ein launiges, winter­lich ange­hauchtes Stück vor.

Die beiden Darsteller, Andrea Post und Tim Schreiber, hatten im Publikum schon so einige Fans, auch kleine Kinder waren voll mit dabei, als Frau Holle wie gehabt die Kontrolle verlor, sich mit ihrem Engel zoffte und versöhnte – und als es am Ende beim Kissenschütteln schneite, gab es kräf­tigen Beifall.

Wäre eigent­lich schön, wenn es auch zu anderen Anlässen in Schwarzenberg Fenstertheater gäbe, zum Beispiel beim Altstadtfest. Andrea Post und Tim Schreiber haben sicher auch Schönwetterstücke im Repertoire …

www.schreiberundpost.de

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Blick nach oben, Theater mit dem Fenster als Bühne!

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Adventlicher Schaufensterbummel in der Altstadt

Weihnachtliche Schaufenster gibt’s von kitschig über gelungen bis trist, bei manchen reicht ein Blick, bei anderen kann man ruhig länger schauen – das ist überall so, auch in Schwarzenberg. Ein paar Schaufenster hab ich schon mal in der Altstadt geknipst, weitere folgen.

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Holzbildhauer Hartmut Rademann, Schaufenster im Marktgässchen

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Nieswurz im Marktgässchen

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Tourist-Information, Oberes Tor 5

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Das Schlossmuseum Perla Castrum hat kein Schaufenster, also wird im Eingangsbereich geworben, mit Banner, Aufsteller und – neu – einem Werbeschild.