Vor einer Woche war Daniel Bachman in Schwarzenberg, in der Galerie Rademann spielte er ab 20 Uhr Stücke von seiner aktuellen Platte. Der Raum sah ein bisschen aus wie von einem anderen Stern, denn Stephan Ruderisch aus Dresden, dessen Ausstellung in der Galerie noch bis zum 6. Oktober zu sehen ist, hatte wohl was gegen weiße Wände, die verhängte er mit blauer Bauplane, und auf die Plane gabs dann noch Graffiti. Und dann standen noch ein paar Kunstobjekte herum, zum Beispiel eine Laterne auf einer Leiter, deren Beine in gegossenen Schuhen steckten, die täuschend echt aussahen, besonders die Schnürsenkel.
Daniel Bachman saß auf einem Stuhl auf einem niedrigen Podest, um ihn herum das Blau der Plane, mit Graffiti – und vor ihm die Leute, die trotz Donnerstag und Fast-Vollmond in die Galerie gekommen waren. Und es war ein guter Abend, mit Gitarrenmusik aus einem anderen Land, „American Primitive“ nennt sich das, für die, die damit was anfangen können. Wer mehr über Daniels Musik wissen möchte, sollte bei Dying For Bad Music vorbeischauen.
Ich saß in der zweiten Reihe und hatte keine Lust, zwischendrin aufzustehen und überaus auffällig ein Foto zu schießen. Entsprechend lustig sind sie dann auch geworden, die Fotos, der Hauptakteur des Abends ist nur teilweise bzw. im Türglas zu sehen. Aber demnächst kommen noch Fotos mit Daniel Bachman, an dem Abend hatte nicht nur ich die Kamera dabei …
Das nächste Konzert in der Galerie Rademann, wieder präsentiert von Dying For Bad Music, ist am Sonntag, den 28. Oktober 2012 – mit Zachary Cale.
Laterne mit Weihnachtsmannmütze und links unten Bilder im Kasten (und nicht an der Wand). Die konnte man auch anfassen.
Foto aus der zweiten Reihe: mit Gitarrenkoffer und blauer Plane, der Ellbogen und die Gitarre rechts gehören Daniel Bachman.
So sieht er aus: Daniel Bachman im Türglas.
Und die Galerie nach dem Konzert.