Das Sea Life in Konstanz: ein Bericht und ein paar Fotos

Richtig, ich hatte ja noch Fotos! Im Februar war ich in Baden-Württemberg und machte auch einen Abstecher nach Konstanz. Eine nette Stadt, den Hafen habe ich gesehen, die Altstadt – und das Sea Life. Es war noch richtig Winter, absolut kalt. Der Bodensee war in Strandnähe gefroren, kein Schiff konnte fahren. Ein paar Fotos von Stadt und Hafen gibt es in meinem anderen Blog: quer­beet gelesen.

Doch hier soll es um das Sea Life gehen: Das Gebäude, in dem sich das Konstanzer Sea Life befindet, ist nicht sehr groß. Ein Kasten in der Landschaft, direkt am Bodensee, zum Haupteingang führt eine lange Brücke, und der große Vorplatz mit ein paar Bäumen sah ziem­lich kahl aus. Es war unter der Woche, keine Ferien, wir mussten über­haupt nicht warten. Konnten sofort rein, Eintritt bezahlen, und los. Zuvor hatten wir im Internet gelesen, dass die Wartezeiten manchmal ganz schön lang waren, deshalb waren wir positiv über­rascht. Im Gebäude selbst war es auch ange­nehm, nicht viele Besucher insge­samt. So konnte man in Ruhe an den teils kleinen Aquarien stehen und auch länger schauen.

Und ja, es war beein­dru­ckend. An manchen Aquarien stand ich ewig, man fühlt sich da schnell wieder wie ein Kind, wenn man sich nur ein biss­chen verzau­bern lässt. Die Sea-Life-Macher wissen natür­lich, wie man auf wenig Raum die Unterwasserwelt faszi­nie­rend präsen­tiert. Erst mal die Ausstattung der Becken, dann ist die Umgebung der Becken eben­falls ordent­lich gestaltet, keine kahlen Wände, sondern Kulissen, dazu Musik und Geräusche, der passende Einsatz von Licht … Den einen Kraken habe ich lange beob­achtet, dann das Rochenbecken und erst der Unterwassertunnel im Riesenbecken mit Haien, Meeresschildkröten und allen mögli­chen Fischen um einen herum – mittendrin …

Wenn so ein Sea Life hier in der Nähe wäre, würde ich mir wohl eine Jahreskarte kaufen. Der Eintritt ist nicht ohne, Erwachsener aktuell 15,95 Euro, wenn man das Ticket online kauft, ist es wohl güns­tiger, außerdem hatten wir Gutscheine aus einer lokalen Zeitung. Zum Vergleich: Im Zoo Leipzig kostet das Tagesticket für Erwachsene 17 Euro. Dort kann man aller­dings eher den ganzen Tag verbringen … Und als wir im Sea Life waren, wurde in zwei Räumen umge­baut, was sich auf den Eintritt über­haupt nicht nieder­ge­schlagen hatte. Die Sonderausstellung 2012, „Quallenzauber“, war erst ab Ende März zu sehen, im Februar war der Raum eine Baustelle mit leeren Aquarien. Und die Sea-Life-Lotsen standen irgendwie auch nur herum, ich weiß nicht, ob sie die Besucher eigent­lich anspre­chen sollen? Aber schön – sehr schön! – war es trotzdem!

Sea Life Konstanz: www.visitsealife.com

Das Sea Life Konstanz im Februar 2012 gegen Mittag. Keine Warteschlange …

Auch schön: Wenn um Verständnis gebeten wird und es egal ist, ob man welches hat oder nicht. ;)

Quallen

Krake

Rochen

Meeresschildkröte

… und zuletzt die Pinguine.

Kahl

Heute rückten wieder die Männer mit den Sägen an und fällten im Hofgarten auf der kleinen Grünfläche zwischen der Bushaltestelle und der Schneeberger Straße sämt­liche Bäume. Vier Fotos machte ich gegen Mittag, als noch etwa die Hälfte der Bäume stand. Am Abend waren dann alle weg.

Rückblick: der malaysische Abend im Kulturladen Rademann

Am 17. März 2012 luden Ute und Hartmut Rademann zu einem Themenabend ein, natür­lich in ihren Kulturladen. Sie erzählten ihren Besuchern einige Erlebnisse ihrer vier­wö­chigen Reise durch Malaysia. Die circa fünf­und­zwanzig Gäste wurden mit origi­nalen Dschungelgeräuschen empfangen. Der Geräuschemix aus Zikaden-, Vogel- und Froschlauten trans­por­tierte gut die Abendstimmung des Dschungels in den Kulturladen.

Der Reisebericht war in fünf Stationen gegliedert:

  1. Kuching – die Hauptstadt Sarawaks (dem größten Gebiet der ostma­lay­si­schen Insel Borneo)
  2. Nationalpark Mulu – Unesco-Welterbe-Nationalpark mit vielen sehr inter­es­santen Eindrücken der Pflanzen- und Tierwelt (Vipern, Ingwerblüten, tropi­sche Bäume). Der Hornvogel ist auch das Wappentier von Sarawak.
  3. Miri –  eine Stadt, die sehr schnell wuchs, weil 1910 Öl geför­dert wurde. Sie liegt ganz in der Nähe des Sultanats Brunei.
  4. Bario im Kelabit-Highland, Begegnung mit den Ureinwohnern und ihren Nachkommen, der Reisernte per Hand und sehr einfa­chem Leben.
  5. Singapore, der chine­si­sche Stadtstaat, der das totale Gegenteil zu Bario ist, mit unzäh­ligen Konsumtempeln, beleuch­teten Brücken und einem Fluss, der täglich gerei­nigt wird.

Es war ein span­nender Abend, die Besucher bekamen einen Einblick in diese fremde Welt. Der Eintritt war auf Spendenbasis – das Geld wird weiter­ge­leitet an den Bruno-Manser-Fonds, der sich für die Rechte der Penans (Ureinwohner Malaysias) einsetzt.

Website Bruno-Manser-Fonds: www.bmf.ch
Website Kulturladen Rademann: www.galerie-rademann.de

(Danke für Textgrundlage und Foto an Ute Rademann)

Ostermarkt am Ostermontag

Und wieder Glück mit dem Wetter, in der Sonne war es heute fast warm. Der Ostermarkt in Schwarzenberg ist zwar wirk­lich nicht mit dem Altstadtfest zu verglei­chen, aber Besucher waren doch ganz schön viele da. Hier ein paar Fotos.

Nach wie vor stehen etliche Läden in der Altstadt leer. So auch die Räume, in denen sich bis vor circa zwei Jahren das Reformhaus befunden hat. Die Schaufenster hat der Laden nebenan gestaltet, und an der Tür klebt Gebasteltes aus einem Kindergarten der Stadt.

Luftballontraube auf dem Marktplatz, hier schweben Heidi, Nemo, Spongebob, Schlumpfine und Co.

Die Obere Schlossstraße – vor Jörg Beiers „Kunst und Kneipe“ konnte man draußen sitzen und wurde mit Leierkastenmusik beschallt.

Kinderschminken und Luftballontiere am Meißner Glockenspiel. Und das Riesen-Osterei (hinten) wurde auch immer bunter.

Blick vom Minispielplatz am Meißner Glockenspiel in das Marktgässchen.

Ein Blumenkasten im Marktgässchen.

Das „Nieswurz“ im Marktgässchen sieht auch urig aus – hier gibt es Tee, Gewürze, Porzellan und eine Teestube.

Marktplatz und Bühne.

Gegen 14 Uhr spielten GeRockt.

Bunter Osterschmuck in Blumenkübeln und dazwi­schen die Müllkübel …

 Blick vom Schulberg Richtung Altstadt

Am Unteren Tor – die Polizei war also auch da.

Ostermarkt am Ostersonntag

Tagsüber war heute wohl viel Betrieb auf dem Ostermarkt. Ich bin gegen 17.30 Uhr mal kurz dort gewesen, da packten viele Händler ihre Sachen schon wieder ein. Morgen ist noch mal Ostermarkt, von 11 bis 18 Uhr.

Am Unteren Markt gibt es Ess- und ein paar Kaufstände.

Auf dem Marktplatz steht – gegen­über vom Ratskeller – die Bühne.

Viele leere Tische und Bänke – geregnet hat es zwar nicht, aber es war ziem­lich kalt. Nicht so ideal zum Hinsetzen, aber auf der Bühne war nach 17.30 Uhr sowieso nichts mehr los.

Das Springbrunnenbeckenwasser war so grün, als hätten Ostereier abgefärbt …

Das Riesenosterei am Meißner Glockenspiel, mit Regenschutz.

Ein Osterhase im Sreichelzoo. Direkt schön ist das für die Tiere sicher nicht, eher nur stressig. Nun ja …

Den Kirchsteig hinunter …

… und in der Vorstadt Schloss und Kirche geknipst, bei früh­abend­li­chem Licht.