Frühlingsanfag und Weltspatzentag

Heute ist Frühlingsanfang, und leider hat sich das früh­lings­hafte Wetter der letzten Tage fürs Erste verab­schiedet und es wird noch mal kühler. Aber sonnig kanns trotzdem werden, und das ist viel­leicht die Hauptsache.

Der 20. März ist seit 2010 auch Weltspatzentag, einge­führt wurde er, da die Spatzen-Bestände zurück­gehen. Noch weiß vermut­lich jedes Kind, was ein Spatz ist, und damit das so bleibt, kann jeder etwas tun. Die Spatzen brau­chen Nahrung, Nistplätze und Plätze zum Verstecken wie Sträucher und Hecken. Wer kennt sie nicht, die Hecken, in denen es laut­stark tschilpt und zwitschert?

Leider verschwinden Hecken oft, wenn sie vermeint­lich nicht mehr ins Bild passen. Man kann auch im Topf auf dem Fensterbrett Sonnenblumen säen und wachsen lassen und im Garten Hirse aussäen, empfiehlt der Nabu. Überhaupt: Es müssen ja nicht unbe­dingt Geranien fürs Fensterbrett sein, mit denen können Insekten nämlich nichts anfangen. Tipps, welche Pflanzen sich gut eignen, gibts auch beim Nabu (und anderswo).

Informieren, miteinander reden, Distanz halten

Das Landratsamt Erzgebirgskreis infor­miert auf seiner Website über Maßnahmen wegen des Coronavirus sowie über infi­zierte Personen im Landkreis. Aktuell sind 27 Fälle bekannt, darunter einige in Schwarzenberg. Es ist also keine abstrakte Sache, es ist schon da. Und um sich und andere zu schützen, sollte man es spätes­tens jetzt ernst nehmen und auf Distanz gehen. Auch und gerade, soweit möglich, im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis.

Nach wie vor gelten Menschen mit Vorerkrankungen und ab 70 Jahren als die Gruppe, für die es am riskan­testen ist, wenn sie sich mit dem Virus infi­zieren. Aber auch bei jüngeren Menschen gibt es kriti­sche Verläufe. Wer Kontakt zu anderen hat, kann sowohl andere anste­cken als auch sich selbst bei anderen anste­cken. Ganz einfach. Damit dieses gegen­sei­tige Anstecken möglichst verlang­samt wird, ist Distanz nötig. Auch wenn man Nachbarn und anderen hilft, die wegen Corona nicht raus­gehen können, gilt: Möglichst wenig direkten Kontakt!

Niemand weiß, wie es weiter­geht. Aber wir wissen, wie wir das Beste aus der Situation machen können, siehe oben. Dazu gehört auch, aufein­ander zu achten, für den anderen da zu sein, und wenns mal „nur“ per Telefon, Skype, WhatsApp usw. ist. Für viele ist das auch eine psychisch belas­tende Situation. Was kommt auf uns zu, wenn solche Maßnahmen ergriffen werden, wenn das öffent­liche Leben dermaßen herun­ter­ge­bremst wird? Fragt andere, wie es ihnen geht, und erzählt das auch anderen. Redet mitein­ander. Es gibt auch diverse Telefonnummern, an die man sich wenden kann, gefunden auf der Website des Landratsamts:

  • Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117
  • Hotline Bundesgesundheitsministerium: 030 346465100
  • Bürgertelefon Sächsisches Staatsministerium für Soziales (Gesundheitsamt): 0351 564 55855
  • Hotline Gesundheitsamt Erzgebirgskreis: 03733 831 4444 und 03771 277 4444
  • 24-Stunden-Hotline Helios-Klinikum Aue: 0800 8 123 456
  • Unternehmertelefon Bundeswirtschaftsministerium: 030 186 151515
  • Unternehmerberatung Sächsische Aufbaubank (SAB): 0351 4910-1100
  • Hotline Sächsisches Staatsministerium für Kultus (Schulen und KiTas): 0351 56469999
  • Telefonseelsorge: 0800 1110111 oder 0800 1110222

Also geht auf Distanz und passt auf euch auf!

  • Landratsamt Erzgebirgskreis: https://www.erzgebirgskreis.de/de/aktuelles/coronavirus

Oberbürgermeisterwahl 2020: zwei weitere Kandidaten

Am vergan­genen Samstag haben die Grünen eben­falls einen Kandidaten ins Rennen geschickt: Roland Küblböck, Jahrgang 1966, gelernter Dreher und studierter Veterinärmediziner, seit 2007 Fachtierarzt für Geflügel beim Tiergesundheitsdienst der Sächsischen Tierseuchenkasse (TSK). Er ist Mitglied bei den Grünen und seit letztem Jahr im Schwarzenberger Stadtrat.

Die Partei will nun auch mitmi­schen, ihre Kandidatin ist Hannah Snella, 22 Jahre alt, die dieses Jahr ihre Ausbildung beendet. Sie benö­tigt, ebenso wie Lilly Vicedom und Jörg Schale, bis 9. April 2020 80 Unterstützungsunterschriften, die jeder Wahlberechtigte im Rathaus leisten kann.

(Foto: April 2019)