Parkhaus am Forstparkplatz: Die Stadt macht Nägel mit Köpfen

Wie’s aussieht, will die Stadt jetzt Nägel mit Köpfen machen, was das Parkhaus am Forstparkplatz betrifft. Obwohl schon ein neuer Stadtrat gewählt wurde, wird am morgigen Montag, den 24. Juni 2019, bei der letzten Sitzung des alten Stadtrats über das Parkhaus beschlossen.

„Tagesordnungspunkt 10: Grundsatzbeschluss zum Neubau eines Parkhauses auf dem Flurstück 259/1 (ein Teil des jetzigen Forstparkplatz)“

Anfang des Jahres lag der Entwurf des Bebauungsplans „Erlaer Straße / Vorstadt“ aus. Am 29. April 2019 hat der Stadtrat den Bebauungsplan beschlossen, am 21. Juni trat er in Kraft. Und drei Tage später wird bereits über das Parkhaus abge­stimmt – ohne der Öffentlichkeit zu kommu­ni­zieren, um welche Kosten es geht, wie viele Stellplätze geplant wären usw.

Verkürzte Öffnungszeiten in der Stadtbibliothek

Vom 17. Juni bis 31. August 2019 sind die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Schwarzenberg eingeschränkt.

Geöffnet ist:
Montag 10 bis 15 Uhr
Dienstag 10 bis 18 Uhr
Donnerstag 10 bis 15 Uhr
Samstag 9 bis 11.30 Uhr
Mittwoch und Freitag bleibt die Bibliothek geschlossen.

-> Info: Stadtverwaltung Schwarzenberg (PM), www.schwarzenberg.de

Einmal Fußweg, einmal Bank

Zweimal Pflasterarbeiten im Hofgarten, nichts Großes, aber ich hab die Etappen mal foto­gra­fiert, wenn ich dran vorbeikam.

Einmal Fußweg: Auf dem oberen Parkplatz am Zentralfriedhof wurde noch ein Fußweg gebaut, an der Einfahrt links. Bin gespannt, ob da irgend­wann jemand drauf läuft.

Und einmal Bank: Am Fußweg zwischen Kutzscherberg und Hofgarten, der am Friedhof entlang verläuft, steht eine Bank. Als der Fußweg 2017 saniert wurde, blieb die Bank, erst war Erde drum­herum, dann Kies, jetzt neu Pflastersteine.

Fußweg am Zentralfriedhof, 20. Mai

22. Mai

11. Juni

Bank am Fußweg zwischen Kutzscherberg und Hofgarten, 22. Mai

28. Mai

11. Juni

Der neue Stadtrat von Schwarzenberg

Der neue Stadtrat von Schwarzenberg hat 23 Sitze. Zur Wahl standen insge­samt 10 Parteien bzw. Wählervereinigungen, 8 davon haben es in den Stadtrat geschafft. Wahlberechtigt waren 14.221 Personen, gewählt haben 8.603, also 60,5 %.

Die meisten Sitze hat mit 33,2 % der Stimmen nach wie vor die CDU. Allerdings zwei weniger als noch zur Wahl 2014, von 12 auf 10 Sitze. -> Ruben Gehart, Christine Matko, Christof Dehnel, Lilly Vicedom, Falk Haude, Gerd Schlesinger, Detlef Seidel, Yves Schwengfelder, Tom Seemann, Dirk Gräßler

An zweiter Stelle nach der CDU käme eigent­lich die AfD, die 17,6 % der Stimmen bekam und damit 5 Sitze hätte. Es gab jedoch nur zwei Kandidaten, sodass es also 2 Sitze sind und 3 Sitze im Stadtrat unbe­setzt bleiben. -> Matthias Schlegel, Christian Ficker

Die Linke hat mit 12,9 % der Stimmen nun 3 Sitze. 2014 waren es noch 7 Sitze, ein Verlust von 4 Sitzen, der durchaus als drama­tisch zu bezeichnen ist. -> Hubert Protzel, Gisela Schmidt, Annelore Liebchen

Neu im Stadtrat ist der Wirtschafts- und Gewerbeverein (WGV), er bekam 7,9 % der Stimmen und hat 2 Sitze. -> Erik Weber, Silke Voigt

Die Grünen hatten 2014 1 Sitz, neu sind es 2 Sitze (6,6 %). -> Roland Küblböck, Ulrike Malek

Deutlich weniger Stimmen als 2014 bekam Pro Schwarzenberg. Von ehemals 4 Sitzen blieben 2 Sitze (6,5 %). -> Jörg Beier, Lydia Schönberg

Neu im Stadtrat sind die Freien Bürger Schwarzenberg (FBS) mit 1 Sitz (5,0 %). -> Jens Döbel

Die FDP konnte ihren 1 Sitz im Stadtrat halten (4,8 %). -> Tobias Rockstroh

Nicht mehr im Stadtrat ist mit 2,7 % der Stimmen die SPD, die 2014 noch 5 % und 1 Sitz hatte.

Ebenfalls auf 2,7 % kam die Freie Wählervereinigung Sport Pöhla (FW Sport), die es damit nicht in den Stadtrat schaffte.

-> Quelle Zahlen: www.wahlen.sachsen.de

Hexenfeuer: Wie viele sind zu viel?

Vor einem Monat war Walpurgisnacht, und in Schwarzenberg gabs wie gehabt etliche Hexenfeuer. Wie viele in diesem Jahr (und in den Vorjahren) ange­meldet waren, habe ich in der Stadtverwaltung nach­ge­fragt. Die Zahlen:

2016: 181 Feuer
2017: 125 Feuer
2018: 123 Feuer
2019: 141 Feuer

Wenn man danach geht, wie versmogt die Luft war, und das bis in den nächsten Vormittag hinein, dann waren 141 ange­mel­dete Feuer am 30. April 2019 ganz klar zu viel.