Pflaster, Kies und Rindenmulch

Das Haus der Vereine wird saniert, das ehema­lige Muggefugg ist schon fertig, darin befindet sich jetzt die Schwarzenberger Tafel. Wo vorher die Kegelbahn und Wiese war und einige Bäume standen, ist jetzt fast alles zuge­pflas­tert, und der neu gestal­tete Randbereich sieht auch nicht leben­diger aus, dort sagen sich Kies und Rindenmulch Guten Tag. Schöner und umwelt­freund­li­cher wären dort Gras, Sträucher, Bäume. Mal sehen, ob da noch was kommt …

Leere Läden – was geht?

Seit einer Weile stehen die beiden Läden an der Eibenstocker Straße / Markt leer. Ob sich jemand traut, dort wieder ein Geschäft zu eröffnen?

Das ist immer ein Wagnis, mit dem man mehr oder weniger gran­dios schei­tern kann, die Konkurrenz ist groß: Kaufland, Lidl, Aldi und Co. quasi nebenan, wo es bei Weitem nicht nur Lebensmittel gibt. Städte wie Chemnitz und Zwickau in der Nähe, ebenso Tschechien. Einfach im Internet bestellen. Und wer mitbe­kommt, was eine Pandemie für den Einzelhandel bedeuten kann, über­legt es sich wahr­schein­lich doppelt gründlich.

Wer hier was eröffnet, muss schon was zu bieten haben, das die Leute anlockt, was es nicht überall gibt. Die Frage ist bloß: Was könnte das heut­zu­tage sein?

Freitagnachmittag in der Altstadt

Die Autos parken wie immer in der Altstadt, sie fahren auch durch, aber die Fußwege sind leer für einen Freitagnachmittag. Bäcker und Fleischer sind geöffnet, die anderen Läden dürfen nur Click & Collect anbieten. Die meisten haben entspre­chende Zettel mit Erklärungen und Kontaktdaten an den Türen und Schaufenstern kleben, infor­mieren auf ihren Websites und Facebook-Seiten. Man könnte endlos speku­lieren, wie es wohl weiter­geht, wann die Läden wieder öffnen dürfen, aber was bringts? Es heißt nach wie vor abwarten und hoffen, dass möglichst viele Läden es durch diese Zeit schaffen.