Schwarzenberg, Ende Juli

So viel ist gerade nicht los in Schwarzenberg, das ist jeden­falls mein Empfinden. In der St. Georgenkirche gibt es montags 19.30 Uhr die Sommerkonzerte, und hier und da ist auch mal ein Fest. Aber es sind Sommerferien, und es ist ruhiger in der Stadt, doch.

In rund drei Wochen wird es aber für zwei-drei Tage laut und voll: vom 17. bis zum 19. August findet das Schwarzenberger Altstadtfest statt. Dann ist die Altstadt gegen 21 Uhr noch nicht wie leer­ge­fegt … okay, es ist gerade Olympiade, da sitzen um die Zeit wohl doch die meisten vor der Kiste. Nicht viel anders als sonst, schätze ich. ;-)

Blick auf Schloss und Kirche vom Steinweg aus, foto­gra­fiert am 30. Juli 2012.

Den Steinweg runter, oben links die Kuppel der St. Georgenkirche.

Auf diesem Foto ist eine Katze. Allerdings eine schwarze, was das Finden doch etwas erschwert …

„Tom Sawyers Abenteuer“ in der Naturbühne Schwarzenberg

Noch sind Ferien, zum Glück für Sachsens Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer – doch am 3. September geht die Schule wieder los. Kurz vorher ist das Winterstein-Theater zu Besuch in der Naturbühne, am Donnerstag, den 30. August 2012, 16 Uhr, spielen sie „Tom Sawyers Abenteuer“.

Kartenvorbestellungen an der Kasse des Eduard-von-Winterstein-Theaters Annaberg-Buchholz unter der Telefonnummer 03733 1407131.

Informationen zu “Tom Sawyers Abenteuer” – Inhalt und Besetzung – gibt es hier: www.winterstein-theater.de.

„Evergreen“ – neue Ausstellung in der Galerie Rademann

Stephan Ruderisch aus Dresden stellt von Anfang August bis Anfang Oktober seine Skulpturen und Malereien in der Galerie Rademann aus. Bei der Eröffnung am 11. August 2012, 18.00 Uhr, ist er anwe­send, eine gute Gelegenheit, um dem Künstler Fragen zu seinen Werken zu stellen.

Die Finissage ist am 27. September – mit Live-Musik von Daniel Bachmann, Gitarrist aus Philadelphia.

Ausstellung Stephan Ruderisch in der Galerie Rademann, vom 12. August bis zum 6. Oktober 2012

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr

Kulturladen & Galerie Rademann
Marktgässchen 3
08340 Schwarzenberg
Telefon 03774 762071

www.galerie-rademann.de
info@galerie-rademann.de

Zu Besuch bei Karl May: Villa Shatterhand und Villa Bärenfett in Radebeul

Man muss kein großer Karl-May-Fan sein, um Winnetou, Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und wie sie alle heißen zu kennen, an den Büchern und den Filmen kommt man einfach nicht vorbei, zumin­dest war das sehr lange so, viel­leicht ändert es sich zu Zeiten von Facebook, Twitter und Co., lesen Jungs und Mädchen jetzt noch Mays Geschichten aus dem Wilden Westen und dem Orient?

Noch gilt Karl May jeden­falls als einer der meist­ge­le­senen deut­schen Schriftsteller, und das ist eine große Sache für einen Menschen, dem Berühmtheit und Reichtum wirk­lich nicht in die Wiege gelegt wurden. Eine Menge über Leben und Werk Karl Mays erfährt man zum Beispiel im Hörbuch „Karl May – Vom Hochstapler zum Bestsellerautor“. Und natür­lich gibt es jede Menge Biografien in Buchform. Nicht gerade hilf­reich ist dagegen ein Besuch im Karl-May-Museum in Radebeul, wie ich im Juni fest­stellen musste. Karl May hat die letzten fünf­zehn Jahre seines Lebens in einer schönen Villa in Radebeul gelebt, die er „Villa Shatterhand“ nannte.

Zu sehen gibt es dort ein paar Zimmer hinter Glas, aha, so hatte Herr May sich also einge­richtet, außerdem die berühmten Gewehre: Bärentöter, Silberbüchse und Henrystutzen, dazu ein paar weitere Gegenstände hinter Glas und Texte in Rahmen, ein System konnte ich nicht erkennen. Wenn man hofft, den Menschen und Schriftsteller Karl May durch einen Besuch der Villa Shatterhand kennen­zu­lernen oder besser zu verstehen, wird man enttäuscht, es gibt nur Fragmente.

Die Villa Bärenfett mit der Indianerausstellung hat sich glaube ich seit ich vor zwanzig Jahren das letzte Mal dort war nicht verän­dert. Die Ausstellung mit den Indianerszenen ist zwar durchaus sehens­wert, aber doch etwas lang­weilig, Museum heute kann so viel packender und span­nender sein. Es muss sich also was tun im Karl-May-Land, und Pläne gibt es auch, ein neues Besucherzentrum soll gebaut werden, direkt an der Hauptstraße, der Meißner Straße, die Ausstellungen sollen über­ar­beitet werden.

Aber dazu muss wohl erst mal eine statt­liche Summe zusam­men­kommen, weswegen der Eintritt in die beiden Villen nicht gerade günstig ist, eine Familie 18 Euro – wie ich gehört habe, hat das schon so manche Besucher abge­schreckt. Das Beste bei unserem Museumsbesuch war das Tipi neben der Villa Bärenfett, in dem ein „echter“ Indianer sehr nett und anschau­lich aus dem Leben der Indianer erzählte, Waffen zeigte und uns dann auch mal Bogenschießen ließ. Der Bogen war groß und schwer und nicht leicht zu hand­haben, das kann ich versichern.

Wer das Karl-May-Museum auf seinem Weg in die Zukunft unter­stützen will, schaue sich also die Museen an, wie sie jetzt sind, oder er werde „Blutsbruder“, das geht ganz einfach und ohne Blut – indem man Geld (!) spendet: zum Blutsbruder werden.

Die Pläne bzw. die „Zukunftsvision“ des Museums kann man hier nach­lesen: www.karl-may-museum.de

Gesucht: Schwarzenbergs next Burgfräulein Edelweiß! (SNBE)

Während Ritter Georg einen festen Job hat und seit Jahren ohne lästige Neu-, Ab- und Wiederwahl im Amt ist, macht alle zwei Jahre sein Burgfräulein Edelweiß den Abgang und ihren Platz für eine neue Dame frei – die zwischen 17 (!) und „zirka 30“ sein soll. Da sieht man mal wieder, dass der Trend von der älteren Dame und dem jüngeren (wech­selnden) Toyboy in Schwarzenberg längst nicht ange­kommen ist. Jung muss sie also sein, und ich kann mich auch nicht erin­nern, dass das Burgfräulein mal nicht rank und schlank gewesen wäre, schade eigentlich.

Jetzt sucht Schwarzenberg ein neues Burgfräulein Edelweiß, bis zum 3. August 2012 kann frau sich für die Stelle bewerben. Ihr Job besteht darin, an der Seite von Ritter Georg zu reprä­sen­tieren – bei allen mögli­chen Veranstaltungen und auch beim „Tag der Sachsen 2013“, der bekannt­lich in Schwarzenberg stattfindet.

Neben dem Alter ist noch wichtig, dass sich das Burgfräulein in spe gut in und mit Schwarzenberg und der Geschichte der Stadt auskennt. Allzu schüch­tern sollte sie auch nicht sein, denn es ist ja ein Repräsentationsjob.

Bewerben kann frau sich schrift­lich bis zum 3. August 2012, die Unterlagen gehen an:

Stadtverwaltung Schwarzenberg – Öffentlichkeitsarbeit, Frau Hübner
Straße der Einheit 20, 08340 Schwarzenberg

Wer noch Fragen hat, kann sich an Frau Hübner wenden, unter 03774 266 150 oder via E-Mail: k.huebner@schwarzenberg.de

Die Wahl des neuen Fräuleins ist am 7. August 2012, 17 Uhr, im Ratssaal der Stadt Schwarzenberg. Ob das öffent­lich ist und das Publikum mitent­scheidet, weiß ich nicht.

Und jetzt fühlt sich bitte eine Frau um die 30+ ange­spro­chen, die dünn, mittel oder dick ist und eine echte Rampensau, und die so fantas­tisch ist, dass sie aus dem Zweijahresjob einen Dauerjob macht – und sich alle zwei Jahre einen Ritter-Georg-Toyboy wählen lässt. ;))

(Die Informationen zur Ausschreibung sind in den Öffentlichen Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Schwarzenberg nachzulesen.)