Tag der offenen Tür im Haus der Vereine

Am gest­rigen Samstag, den 13. Mai, standen im Haus der Vereine in der Eibenstocker Straße 31 im Wohngebiet Heide fast alle Türen offen. Anlässlich des Tags der Städtebauförderung konnte man sich von 10 bis 15 Uhr in dem sanierten und umge­stal­teten Gebäude umschauen. Neu ist zum Beispiel der Aufzug, und es gibt neben den übli­chen WCs auch ein barrierefreies.

Mitglieder der ansäs­sigen Vereine zeigten ihre Räume, stellten ihre Vereinsarbeit vor und antwor­teten gerne auf alle mögli­chen Fragen. Im Haus finden sich: das Arbeitslosenzentrum Schwarzenberg für das Erzgebirge, der Deutsche Kinderschutzbund Kreisverband Aue-Schwarzenberg, die Tafel Schwarzenberg, der Kreisverband der Kleingärtner, der Erzgebirgszweigverein Schwarzenberg und die Knappschaft Schwarzenberg. Der neue Mehrzweckraum im Haus wird aber auch von anderen Vereinen genutzt, so waren der Schachverein SG Schwarzenberg/Raschau und der Evangelisch-Lutherische Kirchgemeindebund Schwarzenberg eben­falls vor Ort.

Auf der Außenfläche am Nebengebäude waren ein paar Stände und Sitzgelegenheiten, unterm Kuchenzelt spielte zwischen­zeit­lich auch die Musik. 13 Uhr weihte Oberbürgermeister Ruben Gehart das Haus der Vereine offi­ziell ein.

Die Vereine haben sich an dem Tag sehr offen präsen­tiert, wer Interesse hat, sollte nicht zögern, Kontakt aufzu­nehmen. Der Erzgebirgszweigverein Schwarzenberg zum Beispiel hat aktuell 74 Mitglieder und bietet übers Jahr verschie­dene Wanderungen an, auch für Menschen, die keine langen Strecken wandern können oder wollen. Daneben Hutznohmde und Feste, und eine Fachgruppe Geschichte, die die ehema­lige Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer leitet.

Der Deutsche Kinderschutzbund betreibt ein offenes Kinder- und Jugendzentrum, Donnerstag und Freitag können Kinder und Jugendliche jeweils 15 bis 18 Uhr in den schönen Räumen „chillen, quat­schen, spielen, kicken, zocken mit Switch und PS5 und vieles mehr“. Jeden Mittwoch 15 bis 16 Uhr ist Kinderyoga und in den Ferien gibts verschie­dene Aktionen und Ausflüge: www.kinderschutzbund-asz.de.

Die Knappschaft Schwarzenberg hat nicht etwa nur im Advent zu tun, sondern nimmt übers ganze Jahr im histo­ri­schen Habit an Paraden und Festen teil. Zurzeit hat der Verein zwanzig aktive Mitglieder, es ist also noch Luft nach oben. Bereits um das Jahr 1579 wurde die Knappschaft erst­mals erwähnt, neu gegründet wurde sie im November 1981.

Der Verband der Kleingärtner Schwarzenberg entstand 1990, ihm gehören 41 Kleingartenanlagen im Altlandkreis Schwarzenberg an, also bis nach Johanngeorgenstadt. Beim Gespräch mit zwei Vertreterinnen des Verbands war mal wieder fest­zu­stellen, dass man über Gartenthemen – falls Interesse da ist – ewig reden kann … Natürlich gibts zu den Kleingärten auch ein Gesetz: das Bundeskleingartengesetz. Darauf geht unter anderem zurück, dass ein Drittel des Kleingartens auch gärt­ne­risch genutzt werden soll, also Anbau von Obst, Gemüse, Blumen. Wie man das dann konkret umsetzt, ist aller­dings nicht in Stein gemei­ßelt. Und man darf wohl auch Löwenzahn und Co. sehr wohl blühen lassen, denn ein Kleingartenverein ist keine Insel – von irgend­woher kommen garan­tiert Schirmchen ange­flogen und Umweltschutz und Naturschutz sollen (laut Gesetz!) bei der Bewirtschaftung des Kleingartens berück­sich­tigt werden.

Wie man sieht: Wenn man sich mit Menschen austauscht, die sich in Vereinen enga­gieren oder auch einfach teil­nehmen und mitma­chen, wird es nicht lang­weilig. Es ist dem Haus der Vereine zu wünschen, dass es lebendig ist und bleibt und immer rege genutzt wird. Auf viele gute Jahre!

Anschieben der Kraußpyramide 2022

Viel Betrieb war heute beim Anschieben der Kraußpyramide.

Zunächst gabs ein kleines Programm, durch das Gerd Rosam führte: Die Chorgemeinschaft Schwarzenberg sang, der Posaunenchor der St. Georgenkirche und der evan­ge­lisch-metho­dis­ti­schen Kirche spielte auf, Oberbürgermeister Ruben Gehart sagte ein paar Worte und schloss mit Zeilen von Anton Günther, Türmer Gerd Schlesinger erzählte einiges zur Geschichte der Kraußpyramide, die nun 88 Jahre alt ist, und ein Adventsgedicht wurde auch vorgetragen.

Zwei Vertreter der Knappschaft Schwarzenberg stellten schließ­lich den Korb mit dem Christkind in die Pyramide, und dann drehte sie sich und läutete gewis­ser­maßen den Advent in Schwarzenberg ein …

Schlussklappe für den Weihnachtsmarkt

Kurz vor 18 Uhr begann am heutigen Sonntag auf der Bühne am Markt das Abschlussprogramm. Moderiert hat Katja Lippmann-Wagner, mit dabei war Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer, für die Musik sorgten der Posaunenchor von St. Georgen Schwarzenberg sowie von der Methodistischen Kirche Schwarzenberg sowie die Kurrende unter Leitung von Kantor Matthias Schubert. Auf den Stufen des Ratskellers standen die ganze Zeit über Mitglieder der Knappschaft Schwarzenberg sowie Türmer Gerd Schlesinger und Nachtwächter Jörg Eller – immer ein sehr beliebtes Fotomotiv.

Schwarzenberger Weihnachtsmarkt: Das war’s für 2016

Am heutigen Sonntag, dem letzten Weihnachtsmarkttag, gab es noch einmal ein viel­fäl­tiges Programm auf der Bühne am Markt, mit der Chorgemeinschaft Schwarzenberg, dem Erzgebirgsensemble Aue und den verei­nigten Posaunenchören der evan­ge­li­schen und metho­dis­ti­schen Kirchen sowie der Kurrende.

Das Resümee des Weihnachtsmarkts, die Schlussworte, kamen von Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer, Journalistin Katja Lippmann-Wagner und Räuchermann Albrecht. Die drei schönsten Weihnachtsmarktstände wurden gekürt, aber auch einige Besucherzahlen genannt, von der Weihnachtsausstellung im Schlossmuseum Perla Castrum (1500 Besucher) und der Ausstellung des Modelleisenbahn-Clubs im Schlosstunnel (3500 bis 4000 Besucher).

Von den Besuchern kamen laut Räuchermann Albrecht vor allem posi­tive Rückmeldungen, und die Oberbürgermeisterin verwies noch einmal darauf, dass der Schwarzenberger Weihnachtsmarkt im Weihnachtsmarkttest des MDR nach wie vor an 1. Stelle liegt.

Neben der Bühne, auf der Treppe am Ratskeller, standen die ganze Zeit über Mitglieder der Knappschaft Schwarzenberg und ließen sich gelassen foto­gra­fieren und anschauen. Bei dem Wetter nicht ganz ohne, hoffent­lich gab es für sie dann ein paar heiße Getränke.

Und das war’s also für 2016, ab morgen werden die Buden und die Bühne abge­baut … In einem Jahr dann wieder – und auch wieder für eine Woche bzw. 10 Tage, und nicht mehr. Die Oberbürgermeisterin betonte, dass der Weihnachtsmarkt auch in Zukunft nicht länger dauern wird, daran sei nicht zu rütteln, zum einen eine Geldfrage und zum andern sei den Anwohnern nicht mehr zuzu­muten. Ein großer Dank ging an alle, die zum Gelingen des Weihnachtsmarkts beigetragen haben, und dem kann man sich eigent­lich nur anschließen.