Ein Auge am Totenstein

Der Totenstein verän­dert sich, auch wegen der Felssicherungsarbeiten, die erst im letzten Herbst wieder statt­fanden. Als ich heute – nach längerer Zeit mal wieder – den Bahnhofsberg hoch­lief und zum Totenstein schaute, fiel mir diese Struktur im Gestein auf, diese Aushöhlung, Vertiefung. Hat was von einem Auge. Oder von einem Mund. Oder …?

Auf der andren Seite des Totensteins, am Steinweg

Ein neuer Baum am Bahnhofsberg

Man vergisst so was ja schnell, aber unten am Bahnhofsberg, am Fuße des höchsten Felsens des Totensteins, standen bis 2017 etliche Bäume. Die wurden im Zuge von Felssicherungsarbeiten alle gefällt. Jetzt ist einer neu gepflanzt worden.

(Ein Foto von September 2017, als die Bäume noch standen: klick)

Kirschblüte

Es ist wie im Film, als hätte jemand den Hebel umge­legt, ist auf einmal alles grün. Die alten Kastanien an der Kreuzung Bahnhofstraße/Egermannbrücke. Die Bäumchen beim Spielplatz am Meißner Glockenspiel. Der Ottenstein. Und die Blüten! Die Magnolienblüte ist schon fast wieder vorbei, die Kirschen sind dafür eine Wucht. Heute wars mal nicht so extrem sonnig, sondern meist eher bedeckt. Auch gut!

Rückblick auf die Felssicherung am Totenstein

Vom 4. bis 13. Oktober 2017 liefen noch­mals Felssicherungsarbeiten am Totenstein. Es wurde lockeres Gestein entfernt sowie in Felsspalten wach­sende Gehölze zurück­ge­schnitten. Zudem wurden zwei größere Felsteile mit Stahlseilen im Fels verankert.

Ein Felsteil unter­halb der Aussichtsplattform wird mittel­fristig noch mit einem Stahlnetz gesi­chert, aktuell besteht keine Gefahr.

Anschließend räumten Mitarbeiter des Bauhofes wieder auf, die Straße sowie die Grünflächen um die Kauen. Dabei kamen zwei LKW-Ladungen loses Gestein zusammen. Größere Felsbrocken blieben teil­weise in sicherer Lage vor Ort.

Der Treppenaufstieg am Totenstein bleibt bis auf Weiteres gesperrt, da das Geländer beschä­digt ist. Eine Instandsetzung der Treppen wird derzeit geprüft.

Der Schwibbogen wird im Zuge des Weihnachtsmarktaufbaus wieder angebracht.

Mit der nächsten inten­si­veren Felssicherungsmaßnahme ist in zwei bis maximal drei Jahren zu rechnen.

-> Info/Text: Stadtverwaltung Schwarzenberg (PM), www.schwarzenberg.de