Am Samstag regnete es wider Erwarten nicht, gut für die Männer, Frauen und Kinder, die in Habit und Tracht am Bergaufzug teilnahmen. Sie können ja nicht mal eben einen Schirm zücken oder eine Regenjacke überziehen, sie müssen da durch, bei Wind und Wetter.
Ich stand ab 17 Uhr an der Bahnhofstraße, zusammen mit vielen anderen Leuten. Ich denke, an der Strecke war deutlich mehr Betrieb als letztes Jahr, wahrscheinlich spricht es sich langsam rum, dass man am Weg mehr sieht als im Gedränge auf dem Marktplatz, und es ist ja auch deutlich entspannter.
Auf dem Markt war ich später dennoch, als Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer sprach und nach ihr der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich, neben den Reden gab es natürlich Musik. Der Bergaufzug selbst war schön dieses Jahr, es schienen mehr mitzulaufen als 2014, obwohl die Teilnehmerzahl begrenzt wurde, es konnten längst nicht alle Knappschaften dabei sein, die dies gern wollten – auf dem Marktplatz ist eben einfach nicht genug Platz. Aber in diesen Wochen finden im Erzgebirge so viele Bergparaden statt, dass jede Knappschaft problemlos auf mehr als einen Auftritt kommen dürfte …
Bahnhofstraße
Auf dem Marktplatz in der Altstadt
Doch noch ein Blick auf die Bühne
Obere Schloßstraße
Schleichwege hinter den Weihnachtsmarktbuden
Oberes Tor