Bergaufzug in Schwarzenberg am 12. Dezember 2015

Am Samstag regnete es wider Erwarten nicht, gut für die Männer, Frauen und Kinder, die in Habit und Tracht am Bergaufzug teil­nahmen. Sie können ja nicht mal eben einen Schirm zücken oder eine Regenjacke über­ziehen, sie müssen da durch, bei Wind und Wetter.

Ich stand ab 17 Uhr an der Bahnhofstraße, zusammen mit vielen anderen Leuten. Ich denke, an der Strecke war deut­lich mehr Betrieb als letztes Jahr, wahr­schein­lich spricht es sich langsam rum, dass man am Weg mehr sieht als im Gedränge auf dem Marktplatz, und es ist ja auch deut­lich entspannter.

Auf dem Markt war ich später dennoch, als Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer sprach und nach ihr der säch­si­sche Ministerpräsident Stanislaw Tillich, neben den Reden gab es natür­lich Musik. Der Bergaufzug selbst war schön dieses Jahr, es schienen mehr mitzu­laufen als 2014, obwohl die Teilnehmerzahl begrenzt wurde, es konnten längst nicht alle Knappschaften dabei sein, die dies gern wollten – auf dem Marktplatz ist eben einfach nicht genug Platz. Aber in diesen Wochen finden im Erzgebirge so viele Bergparaden statt, dass jede Knappschaft problemlos auf mehr als einen Auftritt kommen dürfte …

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Bahnhofstraße

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Auf dem Marktplatz in der Altstadt

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Doch noch ein Blick auf die Bühne

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Obere Schloßstraße

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Schleichwege hinter den Weihnachtsmarktbuden

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Oberes Tor

Bergaufzug in Schwarzenberg am 13. Dezember 2014

Weder Schnee noch Sonne gab’s am Samstag, dafür ab und zu Regen. Das hat aber vermut­lich keinen vom Besuch des Weihnachtsmarkts abge­halten, zumal an dem Tag auch der Bergaufzug (bzw. die Bergparade) statt­fand. Ab dem frühen Nachmittag trafen Busse voller Besucherinnen und Besucher ein, dazu noch Autos aus nah und fern.

Ab 17 Uhr stand ich in der Nähe des Busbahnhofs an der Bahnhofstraße und hatte eine prima Sicht auf die Bergmänner, Bergfrauen und Kapellen. Ich hatte den Eindruck, dass es mehr waren als letztes Jahr, aber das Ende des Zuges kam doch relativ plötz­lich, nach etwa zehn Minuten war schon alles vorbei. Ich lief dann den Bahnhofsberg hoch Richtung Marktplatz, zusammen mit Hunderten anderen Leuten, aber am Unteren Tor war erst mal Schluss, dort wurde niemand durch­ge­lassen, wir sollten über den Brunnengraben zum Markt gehen. Auf diesem Umweg kam man tatsäch­lich auf den Marktplatz. Es war natür­lich extrem eng und voll, dazu am äußeren Rand ein einziges Kommen und Gehen. Wer oben im Ratskeller oder in einem der Häuser am Markt am Fenster stand, hatte sicher eine geniale Sicht auf die Szenerie.

Bergaufzug und Bergzeremoniell lassen seit einigen Jahren die Altstadt fast aus den Nähten platzen. Damit sich eine gewisse Besinnlichkeit einstellt, muss man schon ein dickes Fell haben, inmitten Hunderter Leute, dicht an dicht mit Bekannten und Unbekannten. Dass Weihnachtsmarkt und Bergaufzug in Schwarzenberg durchaus sehens­wert sind, hat sich eben rumge­spro­chen, nicht umsonst rührt die Stadt Schwarzenberg auf diversen Messen fleißig die Werbetrommel für die Weihnachtsmarktwoche im Advent. Man muss auch gar nicht über­legen, ob es „früher“ schöner war, es ist, wie es ist. Ich bin jeden­falls gespannt, wie sich das in den nächsten Jahren entwi­ckelt, ob immer mehr Menschen den Bergaufzug sehen wollen – denn die Altstadt wird mit den Jahren ja nicht größer …

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Busbahnhof am frühen Nachmittag, es regnet und erste Busse treffen ein.

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Bergaufzug in Schwarzenberg am 13. Dezember 2014

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Bergmännischer Traditionsverein Zwönitz

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Bergknappschaft Schlettau

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Bergknappschaft Johanngeorgenstadt

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Bergbrüderschaft Bad Schlema

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Knappschaft Breitenbrunn

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Bergzeremoniell auf dem Marktplatz

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