Silbermann-Tage 2011: Tango-Messe in der St. Georgenkirche

Am Samstag, den 10. September 2011, findet ab 19.30 Uhr in der Schwarzenberger St. Georgenkirche ein Konzert anläss­lich der Silbermann-Tage statt, die vom 7. bis 18. September an zwölf Orten in Sachsen und Thüringen einladen.

Das Cuarteto Rotterdam, Annekathrin Laabs (Mezzosopran), die Dresdner Kapellsolisten und das Sächsische Vocalensemble spielen und singen unter der Leitung von Matthias Jung die Tango-Messe „Misa A Buenos Aires – Misatango“ des argen­ti­ni­schen Komponisten Martín Palmeri.

Die Besucher erwartet eine Verbindung von litur­gi­schem Gesang und Tangorhythmen, der strenge Text der latei­ni­schen Messe wird mit der Leidenschaft des Tangos zusam­men­ge­führt, es erklingen Bandoneon, Klavier und Streicher.

Im ersten Teil des Konzertes wird das Oratorium „Buen camino“ von Johannes Wulff-Woeste gespielt, eine Komposition für Tangoquartett, Mezzosopran, Streichorchester und Chor.

Eintritt: 30 €/25 €/15 €, erm. 28 €/23 €/13 €
Karten für das Konzert gibt es im Vorverkauf bei den Verkaufsstellen der Freien Presse oder im Musikhaus Philipp, Obere Schlossstr. 1, in Schwarzenberg.

Informationen zu den Silbermann-Tagen 2011: www.silbermann.org

Gastgedicht: „Septembermorgen“ von Petra Richter

Zum Sonntag gibt es diesmal im Schwarzenberg-Blog ein Gedicht, und zwar von Petra Richter aus Ostritz. Vielen Dank!

Falls Sie, ob nun Schwarzenberger oder Besucher, Lust haben, über etwas zu schreiben, das mit Schwarzenberg zu tun hat – Lob, Ärger, was Sie gesehen und erlebt haben, was Ihnen auf die Nerven geht, welche Veranstaltung Sie empfehlen –, dann senden Sie mir gern Ihren Text. Sofern er nicht gegen die Netiquette verstößt und nach meinem Empfinden ins Schwarzenberg-Blog passt, stelle ich ihn mit Vergnügen ein. Meine E-Mail finden Sie im Impressum.

Und jetzt kommt endlich das Gedicht …

 Septembermorgen

Dem Herbste ist was zuzutraun,
Über den Höhn sind wunder­schöne Sonnenaufgänge zu beschaun.
Das Kleid der ersten Kastanien färbt sich braun,
Die Felder sind geackert und abgehaun.
Man kann nur staun‘,
Es scheint, als vertreibe er der warmen Jahreszeit üble Laun‘.

Noch soll es wohl nicht sein,
Der Sommer lässt das Spätjahr nicht herein.
Klar und lupenrein,
Erstrahlt die Welt im Sonnenschein.
Er süsst der Reben besten Wein,
Lädt die Menschen auf Feste zum Verweilen ein.

Doch des Herbstes Blumen und Gräser leuchten bunt,
Damit rückt er sich majes­tä­tisch in den Vordergrund.
Morgen setzt sich dann noch die Kühle durch,
So wie die Egge in der Ackerfurch.
Folglich genieße der Jahreszeiten Streit,
Ehe es wieder gnadenlos schneit. ;-)

Olympia-Kinos Schwarzenberg: Im Oktober wieder Licht an?

Noch mal die Freie Presse: Am 31. August 2011 berich­tete sie, dass das Unternehmen Ring-Kino die Olympia-Kinos even­tuell schon im Oktober wieder eröffnen könnte. Im Zeitungsartikel im Lokalteil ist von einer Petition die Rede, die „von mehr als 300 Leuten“ unter­stützt worden sei.

Falls es um die Petition geht, für die ich auch im Blog die Werbetrommel gerührt habe: Das waren insge­samt über 900 Stimmen, davon 314 aus Schwarzenberg. Zu diesen 314 aus Schwarzenberg kamen noch Stimmen aus Annaberg, Breitenbrunn, Grünhain-Beierfeld, Johanngeorgenstadt usw. Die alle unter den Tisch fallen zu lassen, finde ich schon – seltsam.

Aber die Petition wurde zur Kenntnis genommen im Rathaus, und wenn es im Oktober weiter­geht mit dem Kino – dann freu ich mich ne Runde und plane schon mal den nächsten Besuch. :-)

„Ab in die Mitte – die City-Offensive Sachsen“ und Schwarzenberg

Neulich las ich in der Freien Presse, eine „Kreativrunde“, zu der unter anderen Frank Nestler (Freie Presse), Dirk Weißbach (Tourist-Information Schwarzenberg), Sylvia Hauber (Hauptamtsleiterin im Rathaus Schwarzenberg) und Nicole Ullmann (Stadtmarketing Wirtschafts- und Gewerbeverein Schwarzenberg) gehörten, hätte sich mehr­mals versam­melt, um Vorschläge für den Wettbewerb „Ab in die Mitte – die City-Offensive Sachsen“ zu erarbeiten.

2005 hatte Schwarzenberg auch schon an diesem Wettbewerb teil­ge­nommen – und für die Idee eines Schrägaufzugs zwischen Vor- und Altstadt eine Medaille und Preisgeld gewonnen.

Jetzt wurden wohl Ideen rund um die Bahnhofstraße einge­reicht. Wenn eine solche Wettbewerbsteilnahme Konsequenzen wie den Schrägaufzug haben kann, wundert es mich (nun, eigent­lich nicht), dass darüber ein gela­dener Kreis disku­tiert und der ‚Rest‘ der über 18.000 Einwohner Schwarzenbergs später mehr oder weniger vor voll­endete Tatsachen gestellt wird.

Aber viel­leicht gab es ja auch einen öffent­li­chen Aufruf, sich an der Runde zu betei­ligen – und ich hab ihn verpasst?

Dieses Jahr reichten 29 Städte ihre Beiträge ein. Die Jury entscheidet am 26. September 2011, die Preisträger werden am 10. Oktober in Görlitz bekannt­ge­geben. Mal sehen, was dabei für Schwarzenberg herauskommt.

Ein bisschen Christo: Baustelle Voigtmann-Brücke (1.9.2011)

Der September ist da, eigent­lich sollte die Voigtmann-Brücke Ende dieses Monats fertig­werden. Doch in der Freien Presse war neulich zu lesen, dass es Anfang Oktober werden wird, die Bauarbeiter seien um eine Woche im Verzug. Jemand, der mir nament­lich bekannt ist, meinte dazu, das läge bestimmt am Wetter, tsts, wie sarkastisch.

Übersicht über die Blogartikel zur Voigtmann-Brücke: www.schwarzenberg-blog.de.

Ja, wer da nicht sofort an Christo und Jeanne-Claude denkt … Auf dem Brückenskelett liegen jetzt Planen.

Und hier zur Abwechlsung mal ein Foto vom Hammerparkplatz, mit Blick auf die Fußgängerbrücke. Von dort kann man die Voigtmann-Brücke gut knipsen, siehe erstes Foto.

Von der Seite …

Von der Karlsbader Straße aus, Blick Richtung Poliklinik.

Hier sieht man die Folie noch mal besser. Christo und Jeanne-Claude hätten das sicher schöner gemacht. ;-)

Ohne Bagger, mit Gießkanne.