Eingang zum Rockelmann

Der Rockelmannpark hat an der Bermsgrüner Straße ein neues Schild: „Eingang Rockelmannpark“ steht darauf. Klingt nach einer Tür, einem Tor, einem Zaun? Den gibt es aber nicht, nach wie vor. Wir sind ja hier nicht in Schlema!

Ich frage mich, wer darauf gekommen ist, nicht nur „Rockelmannpark“, sondern „Eingang Rockelmannpark“ auf das Schild zu schreiben. Ein Späßchen? Ein Bürokratchen? Na, nächstes Mal, wenn ich eine Runde durch den Park laufe, finde ich dann hoffent­lich auch das Ausgangsschild. :-)

Gastbeitrag: „Ein Ei von dreien“, ein Ostergedicht von Petra Richter

Heute gibt es ein neues Gastgedicht von Petra Richter, etwas zum Schmunzeln, und natür­lich kommen Hasen und Eier darin vor. Vielen Dank, Frau Richter, und allen eine gute Zeit bis zum Wochenende. :-)

* * *
Ein Ei von dreien,
Liegt im Freien.
Das Ei war kein Riese,
Doch wie kam es in eine Krokuswiese?

Mitten in der Nacht,
Hatte es sich aus dem Kühlschrank davongemacht.
Es wollt so braun sein wie seine Kollegen,
Deswegen erschien ihm die Sonne ein Segen.

Auf weichem Gummibelag,
Ging es raus in den schönen Frühlingstag.
Es musste vorbei an den Bärchen aus Gold,
So war es sehr behutsam gerollt.

Man kann ja schließ­lich nie wissen,
Ob die grad aus sind auf Leckerbissen.
Draußen im frischen, grünen Rasen,
Waren diese Ängste wie weggeblasen.

Hinter einem kleinen Heckchen,
Fand das Ei sein Fleckchen.
Da lag es nun und lag es,
Für seinen Bräunungsprozess.

Die Sonne brannte lange und brannte heiß,
Doch das Ei blieb weiß.
Es fragte sich ganz verdrossen,
Wie machen das nur meine Genossen?

So hoppelt an dem einsamen Ei,
Eines Morgens ein Hase vorbei.
Er sieht das Ei da schwitzen,
Und bleibt verwun­dert sitzen.

Er sagt: „Es ist sieben Uhr vier,
Was machst du schon hier?“
Das Ei ruft: „Gegen Neune,
Geht’s los mit der großen Bräune.“

Der Hase meint: „Wie dem auch sei,
Hier latscht man dich doch zu Brei.“
Von nichts ist das Ei abzubringen,
Es verharrt allen Dingen.

Einen Morgen später sah er das Ei immer noch liegen,
Er dacht, das muss wirk­lich mal Farbe kriegen.
Er tauchte es in seinen Schokoladenkrug,
Und es hatte einen braunen Überzug.

Voller Glück
Kullert das Ei ein Stück.
Der Hase lacht: „Schön siehst du aus!“,
Und hoppelt zufrieden nach Haus.
* * *

Ei in der Krokuswiese, Foto von Petra Richter

„Urlaub von Hartz IV“ ab dem 12. April im Ringkino Schwarzenberg

Ab Donnerstag, den 12. April 2012, läuft im Ringkino „Urlaub von Hartz IV – wir reisen in die DDR“. Premiere hatte der Film am 9. Juli 2011 in der Naturbühne Schwarzenberg gehabt.

Die Seite zum Film: www.rockelmann-pictures.de
Und hier geht es zur Ringkino-Website: www.ringkino-szb.de

Der Film:

„Die Geschwister Tim und Susi, 14 bzw. 15 Jahre, haben keine Lust mehr, ihre Sommerferien immer nur zu Hause zu verbringen. Doch ihre Eltern, zwei einge­ros­tete Hartz-IV-Empfänger, sind rat- und mittellos. Schließlich brechen sie dann doch auf – ins Ungewisse – und landen durch Zufall bei einer verrückten Künstlertruppe (= De Krippelkiefern), die im erzge­bir­gi­schen Blechbach eine Rockoper aufführen will.“

Mit von der Partie sind u. a. Alexander Richert, Lisa Költzsch, Stefan Mösch, Tom Weber und Ralf Alex Fichtner. Regie führte Udo Neubert.

87 Minuten, ab 6 Jahren

Stadtschule: Sicht gut, und sonst?

So mancher, der hier ab und zu mitliest, wird mitbe­kommen haben, dass ich ausge­dehnte Baumfällereien im Stadtgebiet nicht gerade toll finde. Bei der Stadtschule kann man aller­dings kaum was dagegen sagen, denn das Gebäude ist schön und soll ruhig gesehen werden, und es war wirk­lich ziem­lich zuge­wachsen. Ein großer Pluspunkt ist, dass man jetzt einen besseren Überblick hat, wenn man die Straße bei der Bibliothek oder der Schule über­queren will. Trotzdem ist die Straße noch ganz schön gefähr­lich – mit den zwei großen Kurven ober­halb und unter­halb der Bibliothek. Ich wundere mich immer wieder, dass die Schüler da selbst zusehen dürfen, dass sie irgendwie heil rüberkommen.

 Blick Richtung Stadtschule vom Parkplatz der Bibliothek aus.

Blick von der anderen Straßenseite auf die Stadtschule. War das Altstadt-Hinweisschild schon immer dort? Und so groß? Direkt schön ist das ja nicht.