Die Feuerwehr-Hauptwache: Fotos von der Baustelle

Spätsommerfotos von der Hauptwache-Baustelle, besser jetzt als im Winter (oder nie).

Blick von der Straße, vom Viadukt, auf die Hauptwache bzw. auf das, was vom alten Gebäude stehenblieb.

Die Bautafel sieht aus, als sollte sie noch ergänzt werden.

Arbeiten am neuen Gebäudeteil.

… einige Wochen später. Von der alten Eisenbahnbrücke aus fotografiert.

Der provi­so­ri­sche Weg von der alten Eisenbahnbrücke, an der Hauptwache-Baustelle vorbei, Richtung Viadukt. Der Spielplatz recht­erhand wurde ziem­lich brutal abge­schnitten, etliche alte, mäch­tige Bäume wurden gefällt.

Ab in die Oper: „Der Zauberer von Oss“ in Chemnitz

Am Sonntag war das Wetter eigent­lich so, dass man raus­musste, an die Sonne, in den Wald. Aber Opernkarten kauft man sich ja meist lange vorher, und so war ich am Sonntagnachmittag fast drei Stunden im Opernhaus Chemnitz, in „Der Zauberer von Oss“. Und es war gut. Hab’s nicht bereut. Die Inszenierung war toll, und ich hab das Stück immerhin schon zum dritten Mal gesehen, oder zum vierten Mal? Einmal jeden­falls in Leipzig, und: Die Chemnitzer Version ist bisher die beste! Die Darsteller, das Bühnenbild, alles.

In „Der Zauberer von Oss“ kann man auch ohne Kinder gehen, ich glaube, ich habe Besucher jeden Alters gesehen, die Lieder sind ja bekannt: „Über dem Regenbogen“, „Evening Star“ und wie sie alle heißen. Die Oper Chemnitz empfiehlt das Stück ab 6 Jahren, und für jüngere Kinder ist das wirk­lich noch nichts – es geht über zwei Stunden und für ganz junges Gemüse ist es insge­samt zu viel, manchmal auch eine Nummer zu gruslig.

Dirigiert hat Anja Bihlmaier, die Dorothy sang und spielte Susanne Thielemann, die Vogelscheuche Markus Schneider, den Blechmann Martin Gäbler und den Löwen Christof Maria Kaiser.

Die Geschichte kennt wahr­schein­lich jeder? Also nur fix ein paar Sätze: Dorothy lebt bei Onkel und Tante im kargen Kansas und wünscht sich manchmal weg, in ein wunder­bares Land. Ihr Wunsch geht in Erfüllung, denn eines Tages trägt ein Wirbelsturm das klapp­rige Häuschen mit Dorothy darin in das zauber­hafte Land Oss. Dort gibt es Hexen und Zauberer, die Tiere können reden und Vogelscheuchen und Blechmänner sind lebendig. Dorothy sucht einen Weg, um wieder zurück nach Kansas zu kommen, und dabei findet sie Freunde und erlebt etliche Abenteuer …

1900 hat L. F. Baum „The Wizard of Oz“ geschrieben, in der DDR ist die Zauberland-Reihe von Alexander Wolkow bekannter, schätze ich. Wolkow hatte die Geschichte adap­tiert, 1939 erschien von ihm „Der Zauberer der Smaragdenstadt“. Diesem Zauberland-Buch folgten weitere fünf, als Kind habe ich sie alle verschlungen.

„Der Zauberer von Oss“ in Chemnitz: www.theater-chemnitz.de

Nacht der Lichter

Zur Nacht der Lichter war ein Betrieb in der Altstadt, als wäre Weihnachtsmarkt. War aber kein Weihnachtsmarkt, auch kein Stadtfest. Ein paar Geschäfte waren offen, so viele gibt’s in der Altstadt ja auch nicht mehr, es standen ein paar Kerzen draußen rum und auf dem Marktplatz wurde Essen und Trinken verkauft. So ein Glück, sonst wär’s womög­lich lang­weilig geworden.

Echt mal: Die Beleuchtung war schwach. Fackeln habe ich keine gesehen. Ein paar Lichter, ja. Der Lampionumzug musste sich durch die Menschenmassen zum Schloss quälen. Von der ange­kün­digten Feuer- und Lichtshow hab ich nichts bemerkt. Ist die ausge­fallen? Okay, das Schloss war mal kurz lila, rosa usw. Aber ein Knaller war das nicht. Wenn ich da an die Museumsnacht 2011 denke: „Das Schloss war bunt“, kein Vergleich.

Vielleicht bin ich ja zu oft in der Altstadt. Wer nie dort ist, für den sind die Geschäfte an einem solchen Abend viel­leicht inter­es­sant. Schade, dass es keine Straßenmusik gab. Nur Menschenmassen. Und Ritter Georg und Burgfräulein Edelweiß flanierten auch. Das war das kultu­relle Highlight des Abends.

Irgendwie war es auch lustig. Die Menschen schoben sich durch die Altstadt, als suchten sie etwas. Und sie fanden Essen, Trinken und ein paar offene Ladentüren. Vielleicht finden sie nächstes Jahr mehr, falls es die Nacht der Lichter dann wieder gibt. Wäre schön. Denn wenn das Wetter stimmt, kann eine solche Veranstaltung mitten im Oktober ganz offen­sicht­lich erstaun­lich viele Leute auf die Straße holen.

Zwei weitere Artikel zur Nacht der Lichter 2012 in Schwarzenberg: Nacht der Lichter: eine Replik und Nacht der Lichter: mehr Fotos

Obere Schlossstraße

Richtung Schloss und Kirche

Lampions unten und oben auf der Mauer eine Frau, die die Massen filmte oder fotografierte

Ein biss­chen buntes Licht im Schlossinnenhof

Menschenmassen, Massen, Menschen, Menschen …

Ein Kübelfeuer

Blick vom Unteren Tor Richtung Marktplatz

Zachary Cale, USA, live in Schwarzenberg

Am Sonntag, den 28. Oktober 2012, ab 20 Uhr in der Galerie Rademann: Zachary Cale, Musiker und Songwriter aus den USA. Er tourt im Oktober und November durch Deutschland, das Schwarzenberg-Konzert wird präsen­tiert von Dying for bad Music:

„Zachary Cale aus Brooklyn, NY, ist ein groß­ar­tiger Songschreiber und Musiker. Er arbeitet hart, tourt ständig durch die Welt und brachte in den vergan­genen sechs Jahren vier Alben heraus, solo und in Begleitung seiner ‚Rain Band‘. Und da alle ins Erzgebirge wollen, ist er nun der Nächste.“

Und mehr Informationen gibt es auf der Website der Galerie Rademann: www.galerie-rademann.de

Galerie Rademann
Marktgässchen 3
08340 Schwarzenberg

Eintritt frei(willig)

Kutzscherberg im Herbst

Und jetzt ein paar Herbstfotos, ganz klas­sisch mit bunt­blätt­rigen Bäumen, damit später niemand ankommt und behauptet, es wäre ja gar kein rich­tiger Herbst gewesen. Beim Thema Jahreszeiten scheinen die persön­li­chen Erinnerungen sowieso sehr ausein­an­der­zu­gehen, so fand ich den letzten Winter schon ziem­lich wintrig, mit genug Schnee und vor allem Kälte, aber neulich erzählte mir jemand, das sei ja auch kein rich­tiger Winter gewesen.

Und bei manchen hat es in diesem Sommer wohl ständig geregnet, aber ich hab einen ordent­li­chen Sommer erlebt. Keinen mit uner­träg­li­cher Hitze, bei der man am liebsten in der Badewanne schlafen würde, weil es in der Wohnung schlicht zu heiß ist, aber einen mit vielen warmen bis heißen, sonnigen Tagen. Und dieser Herbst lässt sich auch nicht lumpen, gerade wird es wieder richtig warm und das mit oben erwähnten bunten Bäumen – schön ist das! Also, einen schönen Herbst noch und morgen ist die Nacht der Lichter in Schwarzenberg, nicht vergessen!

Am Kutzscherberg oben, bei den alten Garagen, Aussicht auf den bunten Schloßwald

Diese Bäume mag ich ja nicht so, aber schöne Farben haben sie.

Den Kutzscherberg runter, hier ist der Herbst gerade erst angekommen.

Blick vom Kutzscherberg auf das alte Bahnhofsgebäude. Das wird zur Abwechslung nicht abge­rissen, sondern soll bleiben. Abgerissen werden nur die ganzen Nebengebäude.

Auch so eine Tag-der-Sachsen-Aktion, aber ein solch schä­biges Bahnhofsgebäude kann man den Gästen natür­lich nicht zumuten …

Vorn im Bild das Dach des Schnitzerheims am Kutzscherberg, hinten der Schloßwald