Nacht der Lichter

Zur Nacht der Lichter war ein Betrieb in der Altstadt, als wäre Weihnachtsmarkt. War aber kein Weihnachtsmarkt, auch kein Stadtfest. Ein paar Geschäfte waren offen, so viele gibt’s in der Altstadt ja auch nicht mehr, es standen ein paar Kerzen draußen rum und auf dem Marktplatz wurde Essen und Trinken verkauft. So ein Glück, sonst wär’s womög­lich lang­weilig geworden.

Echt mal: Die Beleuchtung war schwach. Fackeln habe ich keine gesehen. Ein paar Lichter, ja. Der Lampionumzug musste sich durch die Menschenmassen zum Schloss quälen. Von der ange­kün­digten Feuer- und Lichtshow hab ich nichts bemerkt. Ist die ausge­fallen? Okay, das Schloss war mal kurz lila, rosa usw. Aber ein Knaller war das nicht. Wenn ich da an die Museumsnacht 2011 denke: „Das Schloss war bunt“, kein Vergleich.

Vielleicht bin ich ja zu oft in der Altstadt. Wer nie dort ist, für den sind die Geschäfte an einem solchen Abend viel­leicht inter­es­sant. Schade, dass es keine Straßenmusik gab. Nur Menschenmassen. Und Ritter Georg und Burgfräulein Edelweiß flanierten auch. Das war das kultu­relle Highlight des Abends.

Irgendwie war es auch lustig. Die Menschen schoben sich durch die Altstadt, als suchten sie etwas. Und sie fanden Essen, Trinken und ein paar offene Ladentüren. Vielleicht finden sie nächstes Jahr mehr, falls es die Nacht der Lichter dann wieder gibt. Wäre schön. Denn wenn das Wetter stimmt, kann eine solche Veranstaltung mitten im Oktober ganz offen­sicht­lich erstaun­lich viele Leute auf die Straße holen.

Zwei weitere Artikel zur Nacht der Lichter 2012 in Schwarzenberg: Nacht der Lichter: eine Replik und Nacht der Lichter: mehr Fotos

Obere Schlossstraße

Richtung Schloss und Kirche

Lampions unten und oben auf der Mauer eine Frau, die die Massen filmte oder fotografierte

Ein biss­chen buntes Licht im Schlossinnenhof

Menschenmassen, Massen, Menschen, Menschen …

Ein Kübelfeuer

Blick vom Unteren Tor Richtung Marktplatz

4 Gedanken zu „Nacht der Lichter

  1. Stimmt, viel war da nicht. Ich stand zwar auf dem Schlosshof, da hat auch so ein Fakir sicher recht schöne Sachen gemacht, aber ich hab halt nix gesehen. Und man kann ja nicht nur essen und trinken. Das Schöne war, dass ich Bekannte getrof­fen­habe, die ich schon ewig nicht gesehen habe und so haben wir halt geschwatzt. In der Vorstadt wars bissl ruhiger, ein Dudelsackbläser, aber das wars auch schon. Freu mich schon auf das Treffen. bis Donnerstag bin ich noch daheim, ansonsten danach.
    Tschüssi Brigitte

  2. Ich bin aus Versehen da gelandet und war sehr verwun­dert über die vielen Menschen die nach 20 Uhr abseits vom Kaufland durch die Gegend geisterten.
    Verstörend! Aber besser als nix :)

  3. Hallo, wo wart ihr denn? Ich war in Schwarzenberg zur Nacht der Lichter und bin total begeis­tert! Die Geschäfte waren voll­ge­stopft mit „kaufenden“ Mitmenschen, beim Bäcker gab´s 21.30 Uhr noch Kaffee und Kuchen im Stehen, weil zum Sitzen kein Platz war! Die Musiker, die durch Stadt und Vorstadt wanderten, waren eine echte Bereicherung. Klar, der Schloßhof war mir auch zu voll und von der Lichtshow konnte ich auch nichts sehen. Begründet war es aber durch die vielen Menschen, die erfreu­li­cher­weise in die Stadt gefunden hatten.
    Der Rosenverkäufer war genau so ein kleines Highlight wie die Schnittchen und der Sekt bzw. Wein in den Geschäften.
    Schade nur, daß so wenig Anwohner ihr Licht haben leuchten lassen!
    Ansonsten kann ich nur sagen, weiter so und hoffent­lich bis nächstes Jahr!

  4. Pingback: Nacht der Lichter: eine Replik | Schwarzenberg-Blog

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