Pflanzen und Tiere des Jahres 2014

Meist hört und liest man nur vom „Vogel des Jahres“ und vom „Baum des Jahres“. Dabei ist die Liste der Tiere und Pflanzen des Jahres ganz schön lang, auf der Website des Nabu finden sich 32 Kandidaten! Darunter das „Waldgebiet des Jahres“, die „Flechte des Jahres“, die „Mikrobe des Jahres“, die „Alge des Jahres“ … Ich hab mir 14 ausgesucht:

  • Vogel des Jahres: Grünspecht
  • Wildtier des Jahres: Wisent
  • Fisch des Jahres: Stör
  • Insekt des Jahres: Goldschildfliege
  • Schmetterling des Jahres: Wolfsmilchschwärmer
  • Spinne des Jahres: Gemeine Baldachinspinne
  • Höhlentier des Jahres: Höhlenwasserassel
  • Baum des Jahres: Traubeneiche
  • Blume des Jahres: Schwanenblume
  • Moos des Jahres: Wimpern-Hedwigsmoos
  • Heilpflanze des Jahres: Anis
  • Arzneipflanze des Jahres: Spitzwegerich
  • Giftplanze des Jahres: Maiglöckchen
  • Boden Jahres: Weinbergsboden

Alle Pflanzen und Tiere des Jahres 2014 auf einen Blick: www.nabu.de

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Arzneipflanze des Jahres 2014: Spitzwegerich

Von St. Georgen bis Osterei (und ein paar zum Teil kuriose Gedenktage)

In diesem Artikel gibt es endlich mal wieder Fotos von Schloss und St. Georgenkirche. Ohne Menschen, aber die werden sich dafür nächste Woche in Massen in der Altstadt tummeln, denn am Sonntag und Montag, 20. und 21. April, ist Ostermarkt. Ja, schon wieder so weit!

Damit es nicht lang­weilig wird, hier noch ein paar denk­wür­dige Tage:

  • Am Montag, den 7. April, war Karamell-Popcorn-Tag, aber auch Keine-Hausarbeit-Tag. Und nicht zu vergessen: Weltgesundheitstag.
  • Am 10. April, also gestern, war Tag der Geschwister. Ein nach­träg­li­ches Hoch auf Brüder und Schwestern!
  • Heute ist Unsichtbarkeitstag und Welt-Parkinsontag.
  • Und morgen, am 12. April, ist in Russland Tag der Kosmonauten. Denn am 12. April 1961 umrun­dete Juri Gagarin mit dem Raumschiff Wostok 1 die Erde. Der erste Mensch im Weltall!
  • Am Sonntag ist Palmsonntag, der letzte Sonntag der Fastenzeit und damit der Sonntag vor Ostern und der Beginn der Karwoche
  • Am Montag ist Internationaler Momente-des-Lachens-Tag. Ausgerechnet am Montag, aber warum nicht! Dann also bitte nicht nur lächeln, sondern lachen – und andere zum Lachen bringen! Außerdem ist Schau-in-den-Himmel-Tag, das lässt sich ja auch mit Momente-des-Lachens verbinden, ich denk da an Alfons Zitterbacke, als er Nasenbluten hatte, weiß das noch jemand?
  • Am Dienstag, den 15. April, ist Titanic-Gedenktag. Am 14. April 1912 kurz vor Mitternacht kolli­dierte die Titanic mit einem Eisberg, wenige Stunden später, also am 15. April, sank sie. An jenem Dienstag gibt es außerdem eine Mondfinsternis und es ist Tag des Radiergummis. Ja, so ein Radiergummi ist schon was … Tolles!

All diese mehr oder weniger wich­tigen bis kuriosen Gedenktage finden sich auf Seiten wie kleiner-kalender.de – verrückt, was es alles gibt.

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St. Georgenkirche mal von Nahem

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Das alte Haus am Kirchsteig

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Schloss und Kirche von der Vorstadtbrücke aus

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Parken verboten am Bahnhofsberg

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Blühende Magnolie im Hofgarten

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Und ein Weihnachtsbäumchen, das zum Osterbäumchen umfunk­tio­niert wurde.

Karl-Heinz Schmidt liest aus „Arscht kumm ich, und dann kimmst du“

Am Dienstag, den 29. April 2014, liest Mundartautor Karl-Heinz Schmidt in der Bücher Welt Schwarzenberg, Grünhainer Straße 8, am Bahnhof, aus seinem neuen Buch „Arscht kumm ich, und dann kimmst du“.

Los geht es 19 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro.

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Im Frühling auf dem Auersberg (und ein paar Gedanken zu einem Skigebiet auf dem Auersberg)

Eigentlich absurd, dass nach einem Winter wie diesem – fast ohne Schnee! – Rufe nach einem weiteren Skigebiet in der Region laut werden. Auf einen schnee­rei­chen Winter kann man sich im Erzgebirge nicht mehr verlassen. Dennoch ist die Rede davon, dass der Auersberg ein Skigebiet werden könne. Das würde dann wohl ordent­lich Kahlschlag bedeuten, außerdem den Einsatz von hartem Geschütz, wenn der Schnee mal wieder ausbleibt, Schneekanonen und Co. Wer will das denn? Wer glaubt, dass dann die Touristen in Strömen kommen? Und: Wer soll das bezahlen?

Jetzt ist der Auersberg reiz­voll, weil man dort wandern kann. Schade, dass das Hotel auf dem Berg derzeit geschlossen ist, aber in einer Bude werden oben Landkarten, Andenken und Eintrittskarten für den Aussichtsturm verkauft, das Picknick muss man eben mitbringen. Wandern kann man in jeder Jahreszeit, und es gibt sicher noch andere Möglichkeiten, wie man mehr Touristen ins Erzgebirge, in diese Region, bekommt. Nicht mit verun­stal­teten Bergen und künst­li­chen Pisten! Zumal eben­diese Pisten im Frühjahr, Sommer und Herbst genau gar nichts bringen.

Wie wäre es mit einem Themenwanderweg auf dem Auersberg, ein Märchenweg würde sich anbieten! Das wäre was für Familien mit kleinen und größeren Kindern, und das wäre was fürs ganze Jahr. Wie wäre es mit einem Kletterparcours im Wald, einem Baumwipfelpfad wie im Hainich, mit einem Abenteuerspielplatz, einem Wasserspielplatz, einem Streichelzoo? Oder einem Baumhauspfad? Familien fahren das ganze Jahr über in den Urlaub, sie suchen Orte, an denen sie mit Kindern will­kommen sind und ein reich­hal­tiges Angebot vorfinden. Der Auersberg als Familienausflugs- und als Familienurlaubsberg – das ist doch eine Vision mit Zukunft, und nicht der Skiberg ohne Schnee.

Und der Auersberg ist wohl auch Naturschutzgebiet. Also: Viel Lärm um nichts.

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In Wildenthal am Fuße des Auersbergs

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Ende März waren die Wiesen noch kahl.

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Kammweg

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Der Aussichtsturm auf dem Auersberg ist nach wie vor geöffnet.

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Das Hotel ist zurzeit geschlossen.

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Lindenau-Denkmal

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Kräutergarten hinter dem Aussichtsturm

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Spielplatz auf dem Auersberg, dahinter die SREM-Radarstation der Deutschen Flugsicherung

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Aussicht vom Auersberg

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Das Gewässer in der Bildmitte ist die Talsperre Sosa.

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Ein Klohäuschen gibt es auch auf dem Auersberg, keine Ahnung, ob es tatsäch­lich eins (und in Betrieb) ist.

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Noch mehr Wanderwege, auch für Radfahrer