Marc Elsberg liest aus „Zero. Morgen ist es zu spät“

Ich schreibs schon mal, bevor die Sommerferien beginnen und alle nur noch an Urlaub und Badengehen usw. denken: Die Bücher Welt Schwarzenberg bietet am Montag, den 29. September 2014, eine span­nende Lesung – mit Marc Elsberg, der mitt­ler­weile zwei Thriller geschrieben hat, die so ziem­lich am Puls der Zeit sind.

In „Blackout“ ist an einem ganz normalen Tag auf einmal der Strom weg in Europa, nichts geht mehr. Und wie viel ohne Strom nicht mehr geht, ist erschre­ckend zu lesen. Aber natür­lich auch fesselnd und unter­haltsam, schließ­lich ist es „nur“ ein Buch.

Im aktu­ellen Roman von Marc Elsberg, „Zero. Sie wissen, was du tust“, gehts darum, dass wir alle ganz schön „gläsern“ sind, dank Smartphone, Dauerpräsenz im Internet usw., offene Türen also für Infograbscher und Geldmacher. Die Plattform Freemee verspricht ihren Nutzern, aus ihnen bessere Menschen zu machen, sport­li­cher, erfolg­rei­cher, beliebter – aber nur, wenn Freemee alles über die Nutzer weiß, vom Konto bis zum Privatleben. Als ein Mitglied von Freemee auf offener Straße erschossen wird, wird die Journalistin Cynthia Bonsant darauf ange­setzt, und auch Internet-Aktivist Zero wühlt in Freemees Dreck. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis aus den Jägern Gejagte werden …

Also: Dieser Roman ist span­nend! Der Autor stellt ihn am 29. September in Schlema im Kulturhaus Aktivist (Bergstraße 22, 08301 Bad Schlema) vor, Einlass ist ab 18 Uhr, die Lesung beginnt 19.30 Uhr. Karten kann man jetzt schon reser­vieren, in der Bücher Welt am Bahnhof, Grünhainer Straße 8, Telefon 03774 24407.

www.marcelsberg.com

Es gibt übri­gens nicht allzu viele Lesungen mit Marc Elsberg, und im Osten (aka neue Bundesländer oder wie auch immer) nur ganze zwei, es lohnt sich also auch aus Zwickau, Chemnitz usw. zu kommen und sich persön­lich ein Autogramm abzuholen.

IMG_3062

Vokalensemble amarcord in Schwarzenberg

Vor andert­halb Wochen, am 7. Juli, eröff­nete das Vokalensemble amar­cord aus Leipzig den Musiksommer 2014 in der St. Georgenkirche Schwarzenberg.

Im ersten Teil sangen Frank Ozimek (Bariton), Daniel Knauft (Bass), Holger Krause (Bass), Wolfram Lattke (Tenor) und Robert Pohlers (Tenor) Stücke „Aus dem Notenschrank der Thomaner“, unter anderem „Gaude felix India“, „Deus sator morta­lium“, „O Pater coelestis“ – Texte und Musik stammen aus dem Mittelalter, es ist nicht gerade leichte Kost.

In der zweiten Hälfte des Konzerts wurde es etwas gegen­wär­tiger mit Liedern aus der Leipziger Romantik wie „Rastlose Liebe“ und „Im Süden“, darauf folgten Folksongs. Das war deut­lich lockerer, auch da die fünf amar­cordler dazu dies und jenes erzählten und die Kirche (bzw. ihre Zuhörerinnen und Zuhörer) zum Lachen brachten. Sogar zum Mitsingen, und danach war das Eis endgültig gebrochen.

Nach dem letzten Lied gab es Standing Ovations und noch die ein oder andre Zugabe, bis sich nach reich­lich zwei Stunden die Kirche leerte, die übri­gens voll gewesen war. Ein schönes Konzert, ein guter Auftakt für den Musiksommer!

IMG_3508

Volle Kirche zum amar­cord-Konzert am 7. Juli in Schwarzenberg

IMG_3509

Leider verwa­ckelt, aber doch zu erkennen: das Vokalensemble amarcord

IMG_3511

In der Pause war Zeit, sich die Füße zu vertreten (oder ein Glas Wein zu trinken oder beides)

IMG_3513

IMG_3516

Schwarzenberger Edelweiß an der Schlossmauer

IMG_3518

Schlossmauer, Blick Richtung Schrägaufzug

IMG_3522

Gerüste an der Kirche, eins vor einer Tür, auf dem grünen Schild stand: „Notausgang freihalten“

IMG_3528

IMG_3529

IMG_3534

Standing Ovations am Schluss

Gasparone am 13. August im Naturtheater Schwarzenberg

Am Mittwoch, den 13. August 2014, gibt das Naturtheater Greifensteine ein Gastspiel auf der Naturbühne Schwarzenberg. Zu sehen und zu hören ist „Gasparone“, eine Operette in drei Akten von Carl Millöcker mit Libretto von Friedrich Zell und Richard Genée.

Die Operette spielt um 1820 in Syrakus auf Sizilien, bekannt sind daraus Stücke wie „Wie freu ich mich, dass Sie noch hier!“ und „Dunkelrote Rosen bring‘ ich, schöne Frau“.

In der Liebes- und Gaunergeschichte treten unter anderem auf Bettina Grothkopf als Carlotta, verwit­wete Gräfin von Santa Croc, Bettina Corthy-Hildebrandt als Zenobia, ihre Erzieherin, Leander de Marel als Nasoni, Poestá von Syrakus, Frank Unger als Sindulfo, sein Sohn, Jason-Nandor Tomory als Conte Erminio und Olaf Kaden als Luigi, sein Freund.

Beginn ist 15 Uhr, Karten gibt es an der Tageskasse.

www.winterstein-theater.de

IMG_2400

Sommer 2014: Starkregen

Ist der Klimawandel schuld oder war das schon immer so? Auf jeden Fall werden Gewitter und Starkregen heuer ange­kün­digt wie ein Weltuntergang, man traut sich kaum aus dem Haus.

Und geht man trotzdem raus und ist gerade in einem Laden, wenn der Starkregen plötz­lich runter­pras­selt, ist das schon nett. Dann steht man im Trockenen, kann Fotos machen und eine Runde froh sein, dass man nicht draußen ist.

IMG_3541

IMG_3542

IMG_3546

IMG_3559

IMG_3555

Sommer 2014: graue Tage

Ein verreg­neter Sommer ist nichts, aber ein Sommer ohne Regentage, ohne diese grauen Tage, ist auch nichts. Mal Luftholen von herab­pras­selnder Sonne und Hitze, drin­bleiben können.

Und ganz grau sind diese Tage sowieso nicht. In den Regenpausen leuchten die Wiesen draußen, als wäre man in Irland. Na ja, fast.

IMG_3562

Galgenberg

IMG_3563

IMG_3566