Gastgedicht von Petra Richter: „Die Kamelie und das Osterei“

Zu Ostern hat Petra Richter mir wieder ein Gedicht fürs Blog gesendet, außerdem ein passendes Foto. Vielen Dank dafür! Petra Richters andere Gedichte und Texte finden sich hier: klick.

Die Kamelie und das Osterei

Mensch Meier,
überall sieht man wieder Ostereier.
Ob aus Plastik, Holz oder ganz Natur,
mit Wachs, bunt oder pur,
die Auslese beginnt Fall für Fall
ja bereits im Hühnerstall.

Man nehme das Ei nicht, wo sich mühten,
zuvor die Hühner beim Brüten.
In der Kaufhalle sind sie sorgsam einzutüten,
auf dem Heimtransport sollte man sie behüten.
Dann beginnt das Schalenvergüten.
Der dies­jäh­rige Trend sind Blüten.

Ich überleg mir, wo ich Blumen pflück,
und dacht, in einem Gewächshaus hätt ich Riesenglück.
Ich käme mit vielen davon zurück
von der Kamelienblüte in Königsbrück.
Aufheben bräucht ich nur Stück für Stück,
wenn ich mich einmal bück.

Klebt man Blütenblatt an Blütenblatt,
erhält man eine Eierknospe voll und satt.
Eine Blume, wie der echte Strauch sie hat,
die Idee setzt mich schachmatt.
Doch zu schade sind die Blüten zum Zupfen.
Ich kann sie nicht zerrupfen.

Umgelegt wird der Knopf,
das Blütenei bleibt, wo es war: im Kopf.
Das Ei mit dem Plauener Spitzen-Bauch
gehört direkt an den könig­li­chen Kamelienstrauch.
Es kann ja nicht schaden,
in solch royalen Blüten zu baden.

Der Ursprünglichkeit zu herr­li­chen Gnaden
verstecke ich den Aufhängfaden.
Der Bote vom Fest im Lenz
ist für die Kamelie eine kleine Konkurrenz.
Da die Blätter das Eichen halten,
brauche ich nichts verunstalten.

Auf die Hinterpfoten hat sich sogar gestellt
der kleine Hase vom Feld.
Schüchtern betrachtet er die Pflanze.
Ihm gefällt das Ganze.
Er legt überall liebe Grüße ins Nest
und wünscht ein schönes Osterfest.

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Noch mal Schnee

Tja, wer hätte das gedacht.

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Sieht eigent­lich ganz nett aus, aber …

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Parkplatz-Schild für den Ostermarkt am Sonntag und am Montag

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Berufliches Schulzentrum, Hofgarten

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Gartenstraße / Kutzscherberg

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Bahnhofstraße

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Bahnhofsberg

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Totenstein

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Unteres Tor

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Jetzt könnte sich die Kraußpyramide wieder drehen, das Wetter stimmt …

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Rutschige Angelegenheit

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Steinweg

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Schloss und Kirche, ganz in Weiß (♪ ♫)

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Hofgarten

Landratswahl im Erzgebirgskreis: jetzt 4 Kandidaten im Rennen

Noch im Februar war der amtie­rende Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel (CDU), der einzige Kandidat zur Landratswahl am 7. Juni diesen Jahres.

Doch mitt­ler­weile gibt es zwei neue Kandidaten und eine Kandidatin:

  • Bündnis 90/Die Grünen: Michael Weichert -> geboren 1953, Kindheit in Sachsenburg bei Frankenberg, Theologiestudium, Herbst 1989 Neues Forum, Grünen-Stadtrat in Leipzig, von 2004 bis 2014 Mitglied des Sächsischen Landtags (Sprecher der Grünen-Fraktion für Wirtschaft, Landwirtschaft, Verbraucher und Tourismus), Honorarkonsul von Bosnien und Herzegowina, seit 2014 wieder geschäfts­füh­render Gesellschafter der Firma WeichertConsult -> Website Michael Weichert: klick
  • SPD: Ronny Kienert -> geboren 1976, lebt in Gornau, Verwaltungsfachangestellter, seit 2014 Mitglied im Kreistag des Erzgebirgskreises, Beisitzer im Vorstand des SPD-Kreisverbands Erzgebirge, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Zschopau/Gornau/Amtsberg, Vorstandsmitglied Sportjugend Erzgebirge, Vizepräsident des LKJ Sachsen e. V., Projekt- und Jugendkoordinator beim Sächsischen Chorverband -> Website Ronny Kienert: klick
  • Die Linke: Antje Feiks -> geboren 1979, Kindheit in Riesa und Dresden, Diplom-Betriebswirtin, nach Studium Produktmanagerin im Tourismus, seit 2009 Landesgeschäftsführerin Die Linke Sachsen-> Website Antje Feiks: klick

Ein paar Daten zum derzei­tigen Landrat:

  • CDU: Frank Vogel -> geboren 1957, Kindheit und Jugend in Sosa, Ausbildung zum Wirtschaftskaufmann, Diplom-Betriebswirt, Verwaltungsbetriebswirt, Buchhalter, Beigeordneter des Landrates, seit 2008 Landrat -> Website Frank Vogel: klick

FDP und AfD haben bereits bekannt gegeben, dass sie keinen Landratskandidaten aufstellen.

Reichlich zwei Monate haben die drei Kandidaten und eine Kandidatin nun Zeit, um die rund 299.500 Wahlberechtigten im Erzgebirgskreis über sich, ihre Vorstellungen und Ziele zu infor­mieren. Und am 7. Juni haben wir die Wahl.

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