Springkraut im Wald

Einzeln sieht das Springkraut ganz nett aus, die Blüte hat was von einer Orchidee. Laut Wikipedia wurde die Pflanze früher auch „Bauernorchidee“ genannt. Das Springkraut tritt aber meist in Massen auf, aktuell fallen im Wald rund um die Morgenleithe regel­rechte Springkraut-Teppiche auf.

Das Drüsige Springkraut ist ein Neophyt und kann wohl einhei­mi­sche Arten verdrängen. Allerdings bietet es viel Nektar, bis in den Herbst hinein. Schön für die Insekten.

Kreislauf und freudiger Vergleich

Baumstümpfe sind nicht tot, zumin­dest bieten sie Platz für neues Leben: Moos, Bäumchen und Sträucher, Insekten … Kreislauf halt.

Die Heidelbeeren werden langsam reif.

Putzige Namen haben manche Bergbauobjekte, wie ein Schild am Bergbaulehrpfad Baumannsgraben am Dreitannenweg zeigt: „Freudiger Vergleich Fundgrube“.

Waldidylle

Rund um die Morgenleithe, Waldidylle mal anders, mitt­ler­weile ist es ja ein gewohntes Bild: Baumstapel an den Wegen, Waldwege in schlechtem Zustand, gerne mit Kies „ausge­bes­sert“, breite Schneisen in den Wald für schwere Maschinen, die die Bäume fällen und abtransportieren.

Wenn übri­gens ein Holztransporter den Weg blockiert, weil gerade Baumstämme aufge­laden werden: Nicht dran vorbei­drü­cken, sondern sich vorher bemerkbar machen. Damit der Spaziergang nicht mit einem Baum auf dem Kopf endet.